Omega3 & Entzündungen

Ernährung, Lebenswandel, Supplemente
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BodyBuilder
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Beitrag von BodyBuilder » 6. Nov 2014 15:33

illith hat geschrieben:ich denke schon^^ sonst könnte man auch - ka Gold und Silber essentiell nennen ;)
Hmmm...
Worauf bezieht sich das jetzt?

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raldus
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Beitrag von raldus » 6. Nov 2014 15:38

Dachte ich auch.

Auf meinen Einwand ob "essenziell", möglicherweise nicht heißt, dass es notwendig ist, sondern vielleicht nur nicht selbst gebildet werden kann.

Zum Gold:
http://www.nutrition-worldwide.com/heal ... enelemente
http://www.sanat.tv/de/oligo/au.html
http://www.nlsetc.de/mineralstoffe.html
https://www.google.com/url?sa=t&rct=j&q ... iCsg8YtuRQ

Zugegeben. Nicht gerade aus dem Lexikon der Erkenntnis. ;)



Die allgemine Definition ist klar. Trotzdem wirkt es komisch auf mich.

http://www.omega-3-wiki.de/index.php/Omega-3-Tagesdosis

Ein bis zwei Fischmalzeiten pro Woche? Da steht nicht explizit Lachs. Wieviel Omega-3 ist denn in so einem Fisch? Mal abgesehen davon, dass es ca. 70g bei eine Mahlzeit sein müssten, ist es eher zweifelhaft, dass das jemand erreicht.
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raldus
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Beitrag von raldus » 6. Nov 2014 15:40

Ausser Japaner vielleicht ...
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Beitrag von .u. » 6. Nov 2014 15:56

illith hat geschrieben:ich denke schon^^ sonst könnte man auch - ka Gold und Silber essentiell nennen ;)
Naja, Gold und Silber wird ja nicht verstoffwechselt, darum vielleicht nicht der passendste Vergleich.
Es könnte ja theoretisch Fette geben, die energetisch verwertet werden, nicht selbst hergestellt, aber nicht notwendig sind, da sie auch durch andere Stoffe ersetzt werden könnten. ^^
Aber egal, die werden wohl nicht als essentiell bezeichnet. Wiktionary sagt: "essenziell" heißt in der Biologie "lebensnotwendig".
http://de.wiktionary.org/wiki/essenziell
...But the stars we could reach were just starfish on the beach.

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Beitrag von raldus » 6. Nov 2014 16:09

Hehe. Nach der Definition wären auch Stoffe die der Körper selbst bildet essenziell. :D

Im Ernst: Ich glaub schon, dass essenziell ist was Lebensnotwendig und von aussen zugeführt werden muss.

Für den Körper ist natürlich alles essenziell was er braucht. Wir nennen aber nur die Dinge so, die er nicht alleine bildet und deshalb zugeführt werden müssen. Bei einem gesunden Menschen wohlgemerkt. Für Menschen mit diversen Aufnahmestörungen können auch andere Dinge essenziell sein ...

Korrekt?
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Beitrag von raldus » 6. Nov 2014 16:23

Noch ein schöner Link nach dem Stand der Dinge heute:

http://www.gsfood.ch/omega-fettsaeuren-c-238_258-1.html
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Beitrag von BodyBuilder » 6. Nov 2014 17:03

raldus hat geschrieben: http://www.omega-3-wiki.de/index.php/Omega-3-Tagesdosis

Ein bis zwei Fischmalzeiten pro Woche? Da steht nicht explizit Lachs. Wieviel Omega-3 ist denn in so einem Fisch? Mal abgesehen davon, dass es ca. 70g bei eine Mahlzeit sein müssten, ist es eher zweifelhaft, dass das jemand erreicht.
Diese Seite war mal ein schönes Beispiel dafür, dass man Vorgänge so stark vereinfacht darstellen kann, bis die verbliebenen Aussagen nur noch als falsch bezeichnet werden können.

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raldus hat geschrieben:Noch ein schöner Link nach dem Stand der Dinge heute:
http://www.gsfood.ch/omega-fettsaeuren-c-238_258-1.html
Enthält zwar auch ein paar fragwürdige Vereinfachungen (beispielsweise die Annahme einer festen Umwandlungsrate von ALA nach EPA), aber bleibt in Summe schon eine durchaus empfehlenswerte Info-Seite.

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Beitrag von somebody » 7. Nov 2014 03:57

BodyBuilder hat geschrieben: Eine gute Zusammenfassung zu diesem Thema ist z.B diese hier:
http://www.veganhealth.org/articles/omega3
Hallo BodyBuilder, las vorhin die Omega 3-Infos auf VeganHealth. :) Im Detail hatte ich mich bisher nicht mit dem Thema beschäftigt. Vielen Dank für die Anregung hierzu. :) Jack Norris liefert viele interessante Referenzen. Ja, auf dieser Basis sollten auch durchschnittliche VeganerInnen EPA und DHA supplementieren.

Wegen der Kosten der Opti3-Monatsdosis von unterm Strich knapp 15 Euro in beispielsweise einem beliebten deutschen Onlineshop werden vermutlich nur wenige VeganerInnen Opti3 supplementieren. Schade, Schizochytrium-Öl als Alternative fand ich bisher in keinem Einzelhandelsshop. Es gibt offenbar nur Angebote mit großen Mindestabnahmemengen aus China.
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Fenja
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Beitrag von Fenja » 7. Nov 2014 08:57

Hallo,

ich bin nun etwas verwirrt. Da ich durch meine Neurodermitis stark zu Entzündungen neige wurde mir bisher immer Hanföl empfohlen, aber ich bin mir jetzt gerade nicht mehr so sicher ob das gut ist :?:
http://de.wikipedia.org/wiki/Hanf%C3%B6l
Angaben je 100 g

Fett ≈ 90 g (ungesättigte Fettsäuren ≈ 80 g), Brennwert ca. 800 kcal (= 3350 kJ), Cholesterin < 1,00 mg

Fettsäurezusammensetzung pro 100 g[1]:

Linolsäure ca. 50 g
α-Linolensäure bis zu 25 g
Ölsäure 10–15 g
Palmitinsäure 7 g
γ-Linolensäure bis zu 4 g
Stearinsäure 3 g
Gadoleinsäure < 0,5 g
Stearidonsäure 0,4–2 g

Kann mir vielleicht jemand sagen ob das nun gut oder schlecht ist?

Danke schonmal und Liebe Grüße
Fenja

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raldus
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Beitrag von raldus » 7. Nov 2014 10:12

Tja. Wenn man das mal so einfach beantworten könnte ...

Es gibt meines Erachtens nur zwei Öle die als Therapie(begleitung) in Frage kommen. Das sind Hanföl und Leinöl.

Beide sind relativ arm an Omega-6 (Linolsäure) im Verhältnis zu Omega-3 (Linolensäure). Hier schneidet Leinöl besser ab.
Wenn man bedenkt, dass die tägliche Nahrung schon Omega-6 enthält VGwtrwideprodukte), so ist das ein wichtiger Faktor. Denn Omega-6 ist eher entzündungsfördernt.

Die Zusammensetzung der Omega-3 Säure (Linolensäure) spielt aber auch eine Rolle.
Leider kann ich da nicht soviel zu sagen, ausser dass Gamma-Linolensäure sich wohl positiv auf Neurodermitis auswirken soll. Da ist Hanföl wohl im Vorteil.

Wer das Rätsel löst darf einen überschwenglichen Dank von mir erwarten. ;)

Ich neige im Winter bisher zu trockener Haut, bevorzugt Unterschenkel. Im Moment nehme ich 12g Leinöl pro Tag.
Erfahrungen hab ich demnach erst in einiger Weile ...

Du machst mit Hanföl jedenfalls nichts falsch.
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