Intermittent Fasting
- human vegetable
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Bevor ich IF anfing, habe ich eine Zeit lang mal "calorie frontloading" betrieben: Morgens viel energiedichte Lebensmittel und wenig Obst/Gemüse, mittags etwa 50/50 und abends fast nur noch Kaninchenfutter.
Resultat: Drei mengenmäßig etwa gleich große Mahlzeiten, aber die Hälfte der Tageskalorien zum Frühstück, 1/3 mittags und nur ca. 1/6 zum Abendessen. Das ließe sich wohl einigermaßen sozialverträglich durchziehen - wenn man es über sich bringt, abends statt chips crunchige Salatblätter zu mümmeln.
Allerdings wird mit drei solcher Mahlzeiten das Fastenfenster bestimmt höchstens 10 bis 12 h lang. Was lt. einiger Empfehlungen ja auch schon effektiv sein soll.
Nochmal, wenn ihr mit breakfast cancelling gut klar kommt (d. h. morgens keinen Heißhunger leidet und euch abends nicht überfressen fühlt, und dabei im Optimalfall noch wie Illith ein bisschen abnehmt), dann macht ihr bestimmt nix falsch, Studie hin oder her. Vielleicht wäre es theoretisch mit einem morgendlichen Essfenster möglich, noch etwas bessere Resultate zu erzielen - aber wenn das mit anderen Lebensbereichen kollidiert, wäre ich sehr kritisch, ob es das wert ist, und sich langfristig durchhalten lässt.
Vielleicht ließen sich trickreiche Kompromisse finden... aber das geht zumindest bei mir nur über Versuch und Irrtum, und nicht am Reißbrett.
Resultat: Drei mengenmäßig etwa gleich große Mahlzeiten, aber die Hälfte der Tageskalorien zum Frühstück, 1/3 mittags und nur ca. 1/6 zum Abendessen. Das ließe sich wohl einigermaßen sozialverträglich durchziehen - wenn man es über sich bringt, abends statt chips crunchige Salatblätter zu mümmeln.
Allerdings wird mit drei solcher Mahlzeiten das Fastenfenster bestimmt höchstens 10 bis 12 h lang. Was lt. einiger Empfehlungen ja auch schon effektiv sein soll.
Nochmal, wenn ihr mit breakfast cancelling gut klar kommt (d. h. morgens keinen Heißhunger leidet und euch abends nicht überfressen fühlt, und dabei im Optimalfall noch wie Illith ein bisschen abnehmt), dann macht ihr bestimmt nix falsch, Studie hin oder her. Vielleicht wäre es theoretisch mit einem morgendlichen Essfenster möglich, noch etwas bessere Resultate zu erzielen - aber wenn das mit anderen Lebensbereichen kollidiert, wäre ich sehr kritisch, ob es das wert ist, und sich langfristig durchhalten lässt.
Vielleicht ließen sich trickreiche Kompromisse finden... aber das geht zumindest bei mir nur über Versuch und Irrtum, und nicht am Reißbrett.
"The greatest obstacle to discovery is not ignorance - it is the illusion of knowledge." - Daniel J. Boorstin
"If you want to be more successful, double your failure rate. Success lies on the far side of failure." - Thomas J. Watson
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Nun ist es ziemlich genau ein Jahr her, seit ich umgestellt habe. Je nach früheren Schwankungen habe ich bei ungefähr gleichbleibender Essensmenge bis jetzt um die 15-18 kg abgenommen, ohne meine sportlichen Aktivitäten zu erhöhen, ich vermute eher zum Gegenteil (was ich wieder ändern möchte ). Tendenz fallend, jetzt jedoch langsamer, ist mir aber auch recht so; nur keine Hektik, hehe.human vegetable hat geschrieben: ↑30. Jan 2020 21:00...wenn ihr mit breakfast cancelling gut klar kommt (d. h. morgens keinen Heißhunger leidet und euch abends nicht überfressen fühlt, und dabei im Optimalfall noch wie Illith ein bisschen abnehmt), dann macht ihr bestimmt nix falsch, Studie hin oder her. Vielleicht wäre es theoretisch mit einem morgendlichen Essfenster möglich, noch etwas bessere Resultate zu erzielen - aber wenn das mit anderen Lebensbereichen kollidiert, wäre ich sehr kritisch, ob es das wert ist, und sich langfristig durchhalten lässt.
Es ist gut möglich, dass ein geschicktes Umstellen der Einnahme der meisten Kohlenhydrate auf die erste und zweite Mahlzeit da einen kleinen Erfolg bringen könnte. Für unter der Woche könnte das mal einen Versuch wert sei, auch wenn ich (aus Erfahrung) befürchte, mit einem kohlenhydratarmen Menü kein ausreichendes Sättigungsgefühl zu erhalten, vor allem auch weil ich mit Fetten und Ölen gerne etwas zurückhaltend bin. (Leinsamenöl für die Salatsauce, ein paar kleine Spritzer HOLL-Rapsöl zum Anbraten, Hanföl für Ausnahme-Spielereien wie Mayo oder veganen Lachs, selten etwas Kokosmilch für die Sauce, HOLL-Rapsöl für die Käsesauce, Kokosfett für Desserts in mengenmässig absteigender Reihenfolge meines heutigen Ölkonsums.)
Irgendwelche Tipps für die nachhaltige Sättigung mit nur wenigen Kohlenhydraten?
gleiche Essensmenge oder gleich Kalorienmenge?
Letzteres erscheint mir nämlich sehr unwahrscheinlich.
Kohlenhydrate sind der am wenigsten sättigende Makronährstoff.
also setzen auf Protein, Ballstoffe und/oder hohe Wassergehalt.
Letzteres erscheint mir nämlich sehr unwahrscheinlich.
Kohlenhydrate sind der am wenigsten sättigende Makronährstoff.
also setzen auf Protein, Ballstoffe und/oder hohe Wassergehalt.
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Die Kalorienmenge hat mit Garantie stark abgenommen, da ich früher sehr viel Milchprodukte und übermässig Öle und andere Fette konsumierte.
Wenn ich zB. all den Reis, Haferflocken und anderes Getreide weglasse und nur Tofu und Hülsenfrüchte plus Gemüse futtere, habe ich trotz grosser Portionen kein ausreichendes Sättigungsgefühl.
Mein Bauch und Kopf sagen mir da was ganz anderes.
Wenn ich zB. all den Reis, Haferflocken und anderes Getreide weglasse und nur Tofu und Hülsenfrüchte plus Gemüse futtere, habe ich trotz grosser Portionen kein ausreichendes Sättigungsgefühl.
ich habe die theorie, dass KH ziemlich viel wasser ziehen - wenn ich ein brötchen esse und dazu 2-3 tassen kaffee habe ich völllegefühl wie nach nem mittagessen obwohl nur um die 200kcal. wenn ich stattdessen 2 brötchen und 1 tasse nehme, fühle ich mich nich so voll.
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@vegabunt: Der Mensch hat das Potential, sich aus den Ketten seiner Herkunft zu befreien und sich über die Natur hinauszuentwickeln. Damit meine ich keine Herrscher- und Allmachtsphantasien, sondern die Unabhängigkeit von physischen Zwängen. Solange man noch auf die fehlentwickelte Krücke des menschlichen Körpers angewiesen ist, sollte man ihn so gut einstellen, dass man sich die meiste Zeit nicht seiner Existenz bewusst ist. Völlige Missachtung wäre wünschenswert, stellt sich jedoch als wenig praktikabel heraus.
Keramikvasen geh'n jetzt wieder viel leichter kaputt.
Shub-Niggurath hat geschrieben: ↑31. Jan 2020 16:00Damit meine ich keine Herrscher- und Allmachtsphantasien, sondern die Unabhängigkeit von physischen Zwängen.
Sind gute Ansätze, mal etwas tiefer darüber nachzudenken. Da hast du allerhand Allmachtsphantasien auf deinem Gedanken-Schiff, wenn nicht bewusst, dann als blinder Passagier...Shub-Niggurath hat geschrieben: ↑31. Jan 2020 16:00Solange man noch auf die fehlentwickelte Krücke des menschlichen Körpers angewiesen ist....
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