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Haut & Zähne

Verfasst: 5. Dez 2019 22:12
von illith
onT:
neulich bei unserem Waldmarsch SCHWOR meine Mutter, meine Haut wäre viel besser geworden seit ich IF mache.
was das Akne-Aufkommen angeht, kann ich das auf jeden Fall ausschließen. (ich weiß ja, was ich jeden Morgen überschminken muss oder nicht)
aber sie meinte auch das allgemeine Hautbild.
lustigerweise hatte ich den Gedanken eine Weile vorher auch schon mal gehabt, als ich vor dem Badezimmerspiegel stand - allerdings hatte ich da keinen Zusammenhang mit IF gezogen.

gäbs da irgendwelche Mechanismen, die möglich wären...?

und als ich neulich was anderes gegoogelt hab, stand da, dass es für die Zähne besser ist, wenn man zB mal eben ne Schokolade wegsnackt, als wenn man den ganzen Tag über Softdrinks trinkt. (eigentlich eh klar)
müssten dann nicht auch die Zähne von IF profitieren, gerade bei den oft sehr knappen Ess-Fenstern wie bei mir? da haben die Zähne ja fast den ganzen Tag lang Ruhe! (und da gehts ja nicht nur um Zucker als solches, sondern auch Stärke)

Verfasst: 5. Dez 2019 23:41
von Sphinkter
Weniger Insulin, weniger IGF1, weniger Pickel.

Ja, die Zähne freuen sich über jedes reduzierte Säurebad.

Verfasst: 5. Dez 2019 23:50
von illith
dass weniger Pickel stattfinden hatte ich ja grade verneint ;)

Verfasst: 6. Dez 2019 04:07
von Vampy
du hast seither ordentlich abgenommen, also wahrscheinlich insgesamt weniger fett+zucker, das wirkt sich oft positiv aufs hautbild aus. also kann schon sein. liegt dann aber nicht an den intervallfenstern sondern an der junk-reduktion insgesamt

Verfasst: 6. Dez 2019 07:25
von Sphinkter
Hautbild besser, aber Pickel gleich :kk:

https://bradpilon.com/weight-loss/inter ... -and-acne/

"Short periods of fasting have been shown to lower mTOR activity, bioavailable IGF-1, radically decrease serum insulin levels, and lower blood glucose levels, plus, since you’re fasting, you won’t be consuming any dairy.

Finally, many of the current so called “super foods” such as resveratrol from grapes and red wine, epigallocatechin gallate from green tea, geneistein from soy, Diindolylmethane from broccoli, curcumin, and caffeine all seem to involve some amount of mTOR inhibition, either directly or indirectly"

Verfasst: 6. Dez 2019 08:55
von VegSun
Ich muss mich damit noch genauer beschäftigen,
Frage mich warum der IGF-1 und mTor niedrig gehalten werden sollen.

Verfasst: 6. Dez 2019 14:50
von Sphinkter
Was mich echt verwundert, Greger postet ein Studie, die 1 Mahlzeit am Tag gegen 3 Mahlzeiten vergleicht. Also IF würde ich sagen. Dabei schneidet die IF Truppe echt schlecht ab, Blutdruck ist höher (aber trotzdem gut), aber LDL geht hoch :kk:

Verfasst: 6. Dez 2019 15:48
von Sphinkter
However, when consuming 1 meal/d, subjects had a significant increase in hunger; a significant modification of body composition, including reductions in fat mass; significant increases in blood pressure and in total, LDL-, and HDL-cholesterol concentrations; and a significant decrease in concentrations of cortisol.
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/m/pubmed/17413096/

Verfasst: 6. Dez 2019 15:54
von illith
Sphinkter hat geschrieben:
6. Dez 2019 07:25
Hautbild besser, aber Pickel gleich :kk:
es geht mehr um die ...Complexion. technisch gesehen wie das Licht in die Haut reingeht und wieder raus^^ (in der Skincare/Beauty-Community wird das glaub ich auch "Glow" genannt)

...und ich kann mir nicht vorstellen, wie das von Fett oder Zucker beinflusst werden sollte :kk: (wo ich nicht mal glaube, dass ich von beidem soo viel weniger esse. aber ka, ich tracke nur kcal & Protein)

Verfasst: 6. Dez 2019 18:59
von human vegetable
Sphinkter, im clip erklärt er das dadurch, dass das Essfenster der Teilnehmergruppe recht spät lag, und dadurch der innere Rhythmus der Probanden aus dem Lot kam - mit deutlichen Auswirkungen auf den Stoffwechsel.

Dies ist einer der im OP angedeuteten Belege für die Überlegenheit eines frühen Essfensters - Greger rät dazu, IF im dinner cancelling mode zu absolvieren, d. h. die Mehrheit der aufgenommenen Energie in der ersten Tageshälfte zuzuführen, da dies seiner Einschätzung nach den Stoffwechsel und allgemeine Gesundheitsparameter durch Stabilisierung des circadianen Rhythmus noch zusätzlich verbessert.

Bei mir persönlich funktioniert IF ohnehin nur in diesem Modus - wenn ich morgens nix esse, bin ich ab 10 Uhr ein aggressives Nervenbündel, und der Tag ist nicht nur für mich gelaufen, sondern auch für sämtliche Mitmenschen, die mit mir zu tun haben.

Viele andere Menschen (auch hier im Forum) berichten aber, dass breakfast cancelling für sie kein Problem sei, und sehen eine große Abendmahlzeit als unverzichtbaren Teil ihres Soziallebens. Keine Ahnung, ob ich mich als Mitglied dieser Gruppe überhaupt mit Gregers Argumentation beschäftigen wollte, wenn dinner cancelling mit den sonstigen Lebensrealitäten a priori nicht vereinbar scheint. Könnte insofern relevant sein, dass man von IF im breakfast cancelling mode dann lieber ganz die Finger lässt und bei drei Hauptmahlzeiten bleibt.