Blauer Fleck an falscher Stelle

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RoadOfBones
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Blauer Fleck an falscher Stelle

Beitrag von RoadOfBones » 22. Feb 2018 15:55

Ich habe mir vor ein paar Tagen heftig den Fuß angeschlagen, und zwar außen, genau oberhalb des Knöchels. Hat ein paar Tage wehgetan, und ich habe es mit Franzbranntwein, Beinwellsalbe etc. behandelt.
Ist leider auch genau da, wo die Socken enden, und der Druck der Socken ist da auch extrem störend.
Seit zwei Tagen juckt es ein wenig - wohl trockene Haut.
Heute schaue ich genauer hin, bei Tageslicht, und sehe einen blauen Fleck - der ist aber nicht an der Stelle, wo ich mich angeschlagen habe, sondern unterhalb des Knöchels.
Hat jemand sowas schon mal gehabt oder davon gehört? Können diese Gerinnungen wandern?
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gemüse
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Beitrag von gemüse » 22. Feb 2018 16:50

Dass ein blauer Fleck an einer anderen Stelle sichtbar wird als die der Verletzung einige Tage früher, ist völlig normal. Das Blut fließt nach Gefäßaustritt einfach dahin, wo es hin kann (Schwerkraft, Gegendruck).

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illith
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Beitrag von illith » 22. Feb 2018 17:10

genau, das geronnene Blut sinkt einfach im Gewebe ab - Richtung Schwerkraft, wie gemüse schon sagte^^
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RoadOfBones
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Beitrag von RoadOfBones » 22. Feb 2018 22:25

Danke
Ich hab so selten Blutergüsse
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hansel
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Beitrag von hansel » 22. Feb 2018 23:32

Gewebeeinblutungen können eine Zeit lang hauptsächlich mit der Schwerkraft wandern - absacken.

Das geschieht sogar bei Toten.

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illith
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Beitrag von illith » 23. Feb 2018 00:08

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Akayi
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Beitrag von Akayi » 23. Feb 2018 02:17

Ich habe auch hin- und wieder blaue Flecken. Die bewegen sich manchmal nach unten. Zuletzt von einer Impfung.
recherchiert, was rechtlich so möglich ist

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illith
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Beitrag von illith » 23. Feb 2018 02:56

ich finde auch immer hübsch, wie die dann im Laufe der Zeit die Farbe ändern und dann anfangen, sich von innen her aufzulösen^^

btw: mein Chef erzählte, dass irgendsoeinem Profifußballer aufgrund eines Bluterguss mal fast das bein amputiert werden musste oO (Thrombose nehm ich an?) wie gefährlich sind die Teile denn eigentlich?
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hansel
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Beitrag von hansel » 23. Feb 2018 07:00

Eine Einblutung = Bluterguss = Hämatom ist erstmal gar nicht gefährlich. es sei denn, sie sind so groß, dass der Blutverlust bedeutsam wird.
Erfolgt die Einblutung jedoch in abgegrenzte Körperanteile, die dem Druck nicht ausweichen können, können die Nachbarorgane komprimiert werden: Ein Hämatom innerhalb des Schädels (epi-der subdurales Hämatom) kann einen tödlichen Hirndruck verursachen, eine Einblutung in die Brusthöhle (Hämatothorax) eine Kompression der Lunge und damit Minderatmung, eine Einblutung in einen Muskel, der straff von Faszien umschlossen wird, zu einem Kompartmentsyndrom mit Abquetschung der eigenen Versorgung. In diesen Fällen muss chirurgisch (Drainage, Ausräumung bzw. Faszienspaltung) eingegriffen werden. - Ich nehme an, dass bei dem erwähnten Fußballer so etwas vorlag - z.B. durch Tritt in die Wade.
Wird da nicht die Faszie gespalten, wird der Muskel durch Nekrose zerstört.

Eine Thrombose ist ja eine Blutgerinnung IM Blutgefäß, in der Regel Vene. An den Beinen z.B. kann sie durch eine Kompression von außen nach Verletzung entstehen, weswegen auch eine verletzungsbedingte Dickenzunahme insbesondere am Unterschenkel (Wade) sonografisch überwacht werden sollte.
In der Regel entsteht aber eine Thrombose in den Beinvenen durch ungenügenden Blutfluss, z.B. ungünstige Kauerstellung über längere Zeit, längere Flüge in Verbindung mit zu wenig Flüssigkeit. Im Extremfall bei Sportlern auch durch Doping (Epo).

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illith
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Beitrag von illith » 23. Feb 2018 13:45

:up:
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