Schon damals habe ich Artikel verlinkt, die dieses angebliche Phänomen debunked haben. Hier noch eine aktuelle Widerlegung: http://www.spiegel.de/gesundheit/diagno ... 98440.html
Falls irgendwer den Originalthread findet, bitte link rückmelden - dann lässt sich dieser Beitrag dranflicken.Das Team um Iliodromiti hat eine Erklärung für die Zusammenhänge: Wenn Menschen krank werden oder sind, dann nehmen sie oft - ohne es zu wollen - ab, und zwar vor allem Muskelmasse. In der Gruppe mit dem niedrigen BMI würden sich demnach mehr Kranke finden, die zum Teil noch keine entsprechende Diagnose erhalten haben. Die anderen Messgrößen, wie etwa der Körperfettanteil, würden sich durch das ungewollte Abnehmen nicht scheinbar positiv entwickeln wie der BMI. Dass ein sehr niedriger BMI dem Herzen schadet, ist dieser Argumentation zufolge bloß eine Art Rechenfehler.
"Die Studie greift einen Aspekt auf, der seit Jahren durch die Literatur geistert", sagt Nikolaus Marx, Leiter der Kardiologie am Uniklinikum Aachen, der an der Studie nicht beteiligt war. "Anhand dieser Daten kann man das Adipositas-Paradoxon so nicht mehr stehen lassen. Wer dicker ist, hat ein erhöhtes Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Wenn man dann ein bisschen abnimmt, kann das nur gut sein."
Edit - Bonus: https://www.nytimes.com/2018/02/28/well ... ctionfront
Some experts have suggested that there is an “obesity paradox,” the idea that obese people live longer than those of normal weight. But a new study found that obesity was associated with an increased risk for cardiovascular disease and a two- to three-year shorter life span.