Kohlenhydrate für einen Büromensch

Ernährung, Lebenswandel, Supplemente
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somebody
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Beitrag von somebody » 25. Mär 2018 01:13

zu Fuß gehen mit Geschwindigkeit ca 4 - 5 km/h = Anhaltspunkt Energieverbrauch Größenordnung ca 200 - 400 kcal je std, ist abhängig von vielen Faktoren
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Sphinkter
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Beitrag von Sphinkter » 25. Mär 2018 14:07

illith hat geschrieben:afaik ist der Speicher nach 1-1.5std Sport alle.
Das kann nicht passen. Ein normaler, untrainierter Mensch verfügt über einen Glykogenspeicher von ungefähr 300 bis 400 g Glykogen. Gut trainierte Ausdauersportler können aber durchaus über ein weit größeres Glykogendepot von bis zu 600 g verfügen.

Bei 600g sind das 2400 kcal. Beim Marathon kann man die Grenze gut erkennen, beim Phänomen „vor die Wand laufen“ (nach der im Englischen dafür gebräuchlichen Bezeichnung „hitting the wall“).

So ab Kilometer 30 knallt das rein ohne Carbs. Bei 750 kcal die Stunde und 42,195 Kilometer kann man sich das grob ausrechnen.

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Rosiel
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Beitrag von Rosiel » 25. Mär 2018 14:29

Man fragt sich ja, wie Marathon und Ultra vor der Erfindung der Sportgele und Konsorten funktioniert haben mag.

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chestnut
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Beitrag von chestnut » 25. Mär 2018 15:02

Banane? Zuckerwasser?
Vielleicht auch nicht ganz die "Leistungen" (im Sinne von Bestzeiten), die heute erbracht werden.

1 - 1.5 Stunden halte ich auch for zu wenig. Bei mir wird's aber 2 Stunden etwas ungemütlicher, wobei ich das eher auf allgemeine Ermüdung schiebe. Das "hitting the wall"-Phänomen hatte ich überhaupt noch nie, denke ich.

Sphinkter
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Beitrag von Sphinkter » 25. Mär 2018 19:56

human vegetable hat geschrieben:Entscheidend ob eine Ernährungsform "funktioniert" sind meiner Meinung nach weniger die Makros, sondern eher die verzehrten Produkte (möglichst vollwertig/unverarbeitet) und die individuelle Verträglichkeit.
Ich denke ich habe den Fall der Ernährungsdocs gefunden mit der Fettleber. Sicher, er isst angeblich Müsli und Brot. Die Frage ist, welches Müsli? Zucker, Schokoflocken?
Helles Brot?.....und dann kommt raus, er isst viel Junkfood, Gummibären, Chips, hat Übergewicht und bewegt sich kaum.

Das im Anhang hat er in 2 Wochen nebenbei gegessen.
Aber Volkorn ist der Bösewicht...

https://youtu.be/4vyWQaPFhkc
.

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illith
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Beitrag von illith » 26. Mär 2018 01:23

ohje, das Bild triggert mich total! :D :drop1:

die Ernährungsdocs hab ich neulich zufällig auch gesehen. da haben sie irgendwie ein Mädel von ihren Dauer-Blasenentzündungen geheilt mit Verzicht auf Weizen und Schweinefleisch und so... :kk:
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human vegetable
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Beitrag von human vegetable » 26. Mär 2018 06:56

Genau sowas habe ich mir gedacht.
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Sphinkter
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Beitrag von Sphinkter » 26. Mär 2018 12:17

VegSun hat geschrieben:Wie ist es bei 1 1/2 Fußweg normale bis mittlere Geschwindigkeit?
Beim schnellen Gehen dienen hauptsächlich Fettsäuren als Substrat. Mit der Intensität (sprich Joggen) oder HIIT (Hügelsprint etc.) gehen mehr Carb Substrate rein.
Ein Büromensch der hauptsächlich sitzt und zum Kopierer geht,hat in der Tat nur den Bedarf des Gehirns & Co.

Sphinkter
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Beitrag von Sphinkter » 26. Mär 2018 18:18

Irgendwas scheint aber dran zu sein mit den Carbs. Hier haben LowCarber besonders beim gefährlichen Eingeweidefett profitiert.

-40 cm vs. - 10 cm

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/m/pubmed/15331203/

Könnte im Umgekehrschluss eine HighCarb viel visceral Fett erklären.

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human vegetable
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Beitrag von human vegetable » 26. Mär 2018 22:03

Immerhin hatte die "high carb diet" in dieser Studie einen Fettanteil von nur 10%. Dennoch überzeugt mich das nicht - Greger hat in einigen clips gezeigt, dass der Insulinausstoß viel größer wird, wenn man carbs mit Fett ODER tierischem Eiweiß verzehrt. Und in den 25% Protein sind sicher viele tierische Produkte drin.



Also: Nicht ohne weiteres auf vegane HCLF Kost übertragbar.
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