Kohlenhydrate für einen Büromensch

Ernährung, Lebenswandel, Supplemente
gemüse
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Beitrag von gemüse » 29. Mär 2018 05:27

Bei einer so langen Studie ist das halt die praktikable Variante. Die Probanden verbrachten die 74 Wochen ja nicht in einer Klinik. Fehlerhafte Selbstauskünfte werden aber in beiden Gruppen etwa gleich häufig gewesen sein und spielen daher für den Vergleich der Diäteffekte keine Rolle.

Sphinkter
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Beitrag von Sphinkter » 29. Mär 2018 08:36

Interessieren würde mich eins, wenn man viele Carbs isst, die einen niedrigen Insulin Index haben, dann geht aber trotzdem durch die hohe Glykämische Last viel Glukose ins Blut über. Augrund des niedrigen Insulinausstoss bei Nudeln und Haferflocken kommt auch nicht viel Insulin zum abräumen? Beim Büromensch wird dann auch wenig benötigt.
Was passiert mit dem vielen Blutzucker dann?
Das wäre die spannende Frage?
Einlagerung in der Leber?

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human vegetable
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Beitrag von human vegetable » 29. Mär 2018 09:33

Denke mir, der wird einfach verbrannt. Solange die Kost annähernd isokalorisch ist, bleibt ja nicht viel über, das irgendwo gespeichert werden könnte.
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Beitrag von Sphinkter » 29. Mär 2018 12:00

Aber ist das nicht genau das Problem, wenn der Zucker im Blut nicht via Insulin eingeschleust wird? Die fehlende Energie des Büromenschen zur Nulllinie wird ja eher durch die Fettsäuren bedient.
Oder ist dieser Insulin Index bei Gesunden eher abstrakt zu sehen, da das Hirm bei einem Insulinmangel ohnehin ein zusätzlichen Ausstoss anregt?

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Beitrag von Sphinkter » 29. Mär 2018 17:42

Das gibt es doch gar nicht. Der eine Experte sagt man soll Low Carb machen um Diabetes zu heilen ind zeigt die Erfolge on Studien. Der andere Low Fat und zeigt Erfolge in Studien. Der andere sagt Logi oder Mediterrane Diät und hat Erfolge.

Langsam fühle ich mich verarscht. Fett ist die Ursache von DM2, Zucker ist die Ursache.....

Na, was jetzt?!

gemüse
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Beitrag von gemüse » 29. Mär 2018 18:17

Die Kombination aus Veranlagung und einer über lange Zeit zu hohen Kalorienzufuhr?

Sphinkter
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Beitrag von Sphinkter » 29. Mär 2018 22:08

gemüse hat geschrieben:Die Kombination aus Veranlagung und einer über lange Zeit zu hohen Kalorienzufuhr?
Es gibt auch schlanke DM2 Patienten :kk:

gemüse
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Beitrag von gemüse » 30. Mär 2018 14:23

Da hast Du recht, auch solche, bei denen sowohl BMI als auch Körperfettanteil und Bauchumfang im Normalbereich liegen. Da wär's interessant, ob eine leichte Kalorienreduktion bzw. Gewichtsabnahme auch ihnen hilft oder ob das bei ihnen gar nichts bringt.

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Beitrag von Sphinkter » 30. Mär 2018 15:16

Wahrscheinlich, ich vermute die Personen haben verstärkt Eingeweidefett. Mittlerweile weiss man, dass dieses Fett aktiv ist und hormonelle Einflüsse hat. Ich vermute hier negative Einflüsse auf die Insulinresistenz. Auch mit viel Viszeralfett im Bauch, kann man von Aussen schlank aussehen.

Man spricht hier von Lipotoxizität. Mich würde interessieren, ob dies durch den Fettkonsum gefördert wird, oder eher vom Körperfett (vor allem dem Viszeralfett) verursacht wird.

Fettpartikel (Chylomikronen) aus der Nahrung sind anscheinend grösser, wenn sie im Blut unterwegs sind. Die freien Fett welche die Zellen verstopfen bzw. die Betazellen der Bauspeicheldrüse beeinträchtigen sind kleiner und kommen wohl vom Körperfett.

Balthazar2026
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Beitrag von Balthazar2026 » 9. Apr 2018 10:48

Wie stehen die genannten Studien zum Thema Eiweiß und Ursprung der Eiweiße?

Meine mich vage erinnern zu können das hier diverse Wechselwirkungen auftreten können.
Zucker + Fett führen zu erhöhter Insulin Resistenz, zuviel "freies" Eiweiß bzw. tierische Eiweiße zu chronischen Entzündungen etc pp

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