Ha! Die Nahrungsmittelpyramide dieses LOGI-Modells deckt sich in der tierfreien Version mit meinem Futter: Gemüse und Obst als Basis (das mit den zuckerarmen Sorten habe ich überlesen), dann Hülsenfrüchte, Nüsse und Samen, darüber Getreide und Pseudogetreide, zuoberst Süßkram und ansonsten das Fett, das man zum Abschmecken oder zur Zubereitung benötigt.Sphinkter hat geschrieben:LOGI ist das, kurz erklärt:
http://veganrobust.blogspot.de/2018/03/ ... n.html?m=1
Ich bin mir aber nicht sicher, ob ich das Modell richtig verstehe. Wenn schnell verfügbare Kohlehydrate eine hohe glykämische Last haben, Fett und Protein hingegen eine relativ geringe, wie berechnet sich dann die glykämische Last eines schönen Stücks Torte aus Weißmehl, Kakao, Zucker, Fett und Erdnussbutter-Bananenfüllung oder eines Tellers weißem Reis mit Linsen und Gemüse?
Nachgesehen habe ich nicht, aber die Studie mit dem Vergleich zwischen pflanzlicher und Standard-Diabetesdiät scheint dieselbe zu sein, von der wir's schon mal ausführlich hatten? Um die LOGI-Methode damit zu vergleichen, müsste man in meinen Augen auch für sie wissen, zu welchen Ergebnissen sie bei ernährungsbedingtem Diabetes langfristig führt. Eine Reduktion der Blutzuckerwerte kriegt man ja zum Beispiel auch durch Fasten hin, nur ist da nach 74 Wochen keiner mehr dabei.
Vielleicht würde sich dann herausstellen, dass sich beide Empfehlungen auf lange Sicht gleich gut eignen? Möglicherweise kommen manche Diabetiker auch besser mit der LOGI-Methode zurecht, andere mit derjenigen aus der Barnard-Studie? Vielleicht ist es einfach eine vielfältige, gut schmeckende und sättigende Ernährung bei angemessenem Energiegehalt und ausreichend Nährstoffen, die den Betroffenen hilft und sich bei beiden Empfehlungen nebenbei ergibt?