Immerhin, schädlich sind sie auch hiernach nicht, schmecken tun sie immer noch gut, und als Snack sind sie überaus praktisch und zweifellos gesunder als die meisten Alternativen.Nut consumption was associated with lowered risk for heart attack, heart failure, stroke and the irregular rapid heartbeat called atrial fibrillation, or A-fib. But people who routinely consumed nuts were on average younger and more highly educated, had lower body mass index, were more likely to be physically active, less likely to smoke, and more likely to eat fruits and vegetables.
When the researchers controlled for these factors, nut consumption was associated only with a lower risk for A-fib, and had no significant effect on the other cardiovascular diseases.
“It’s possible that previous studies didn’t control for as many factors as we did,” said the lead author, Susanna C. Larsson, an associate professor of epidemiology at the Karolinska Institute. “Nuts are a good food, but they may not provide as much benefit as we once thought.”
Nüsse - doch kein "Superfood"?
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Nüsse - doch kein "Superfood"?
Interessant - sonst kriegen Nüsse eigentlich nur gute Presse: https://www.nytimes.com/2018/04/17/well ... ctionfront
"The greatest obstacle to discovery is not ignorance - it is the illusion of knowledge." - Daniel J. Boorstin
"If you want to be more successful, double your failure rate. Success lies on the far side of failure." - Thomas J. Watson
"If you want to be more successful, double your failure rate. Success lies on the far side of failure." - Thomas J. Watson
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illith, bei mir ist es wirklich so, dass mein Essen in erster Linie "funktionieren" soll, als zweites pflanzlich sein soll, Geschmack und andere unwichtige Dinge kommen danach.
Dass diese Einstellung nicht ganz normal ist, habe ich seit einigen Jahren selbst gemerkt. Ob das schon eine "Essstörung" darstellt ist meiner Einschätzung nach Definitionssache, denn zumindest ist weder meine Gesundheit betroffen (hoffe ich zumindest), noch habe ich Leidensdruck. Was das Zusammenleben und das Soziale angeht, ist es oft schon nicht ganz einfach, gebe ich zu.
Interessanter als irgendlein Label sind für mich aber die Gründe. Ein bisschen Vulgärpsychologie: Ich war ein dickes Kind. "Gutes Essen" wurde in meiner Erziehung (wenn man es denn so nennen kann) ganz bewusst eingesetzt, um mich ruhigzustellen, mit den zu erwartenden körperlichen Konsequenzen, die ich damals aber noch gar nicht richtig wahrnahm. Als ich mit ca. 13 bis 14 dann eine Art von Außensicht auf mich selbst entwickelte, fasste ich den Vorsatz, meine Erscheinung grundlegend zu verändern. Mit einem harten Sport- und Diätprogramm (das ich heute nie mehr so fahren würde, aber es waren die späten Achtziger und ich hatte keinerlei Plan von der Materie) gelang mir das auch, die Speckrollen wichen Muskelpaketen, und schnell erfuhr ich aus meinem Umfeld Erstaunen, Bewunderung und Lob. Und da dies eine prägende Phase für mich war, hat mein Gehirn die paradoxe Verdrahtung "Selbstkasteiung durch Sport und Ernährung sind geil" wohl unauslöschlich fest eingebrannt.
Das mag zwar einige soziale Nachteile haben, unter dem Strich sehe ich es in unserer obesogenen und hedonistischen Umwelt aber als Riesenvorteil. Es gibt genug andere Lebensbereiche, in denen ich Genießertum ausleben kann - zudem scheint mir meine eigene Ernährung subjektiv nicht langweilig, sondern wohlschmeckend.
Das war mein sonntagabendlicher Seelenstriptease, back on topic.
Dass diese Einstellung nicht ganz normal ist, habe ich seit einigen Jahren selbst gemerkt. Ob das schon eine "Essstörung" darstellt ist meiner Einschätzung nach Definitionssache, denn zumindest ist weder meine Gesundheit betroffen (hoffe ich zumindest), noch habe ich Leidensdruck. Was das Zusammenleben und das Soziale angeht, ist es oft schon nicht ganz einfach, gebe ich zu.
Interessanter als irgendlein Label sind für mich aber die Gründe. Ein bisschen Vulgärpsychologie: Ich war ein dickes Kind. "Gutes Essen" wurde in meiner Erziehung (wenn man es denn so nennen kann) ganz bewusst eingesetzt, um mich ruhigzustellen, mit den zu erwartenden körperlichen Konsequenzen, die ich damals aber noch gar nicht richtig wahrnahm. Als ich mit ca. 13 bis 14 dann eine Art von Außensicht auf mich selbst entwickelte, fasste ich den Vorsatz, meine Erscheinung grundlegend zu verändern. Mit einem harten Sport- und Diätprogramm (das ich heute nie mehr so fahren würde, aber es waren die späten Achtziger und ich hatte keinerlei Plan von der Materie) gelang mir das auch, die Speckrollen wichen Muskelpaketen, und schnell erfuhr ich aus meinem Umfeld Erstaunen, Bewunderung und Lob. Und da dies eine prägende Phase für mich war, hat mein Gehirn die paradoxe Verdrahtung "Selbstkasteiung durch Sport und Ernährung sind geil" wohl unauslöschlich fest eingebrannt.
Das mag zwar einige soziale Nachteile haben, unter dem Strich sehe ich es in unserer obesogenen und hedonistischen Umwelt aber als Riesenvorteil. Es gibt genug andere Lebensbereiche, in denen ich Genießertum ausleben kann - zudem scheint mir meine eigene Ernährung subjektiv nicht langweilig, sondern wohlschmeckend.
Das war mein sonntagabendlicher Seelenstriptease, back on topic.
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Ich hab zu dem Thread-Topic nichts beizutragen, aber human vegetables, deine Story entspricht nahezu 1:1 meiner. Danke, es tut manchmal gut, sich in den Erfahrungen und Gedankengängen anderer wiederzuerkennen.
Mittlerweile bin ich überzeugt davon, dass Dicksein als Kind der Grund ist, warum ich niemals ein "normales" Essverhalten haben werde. Manchmal bin ich tatsächlich neidisch auf diejenigen Personen, die halt einfach essen ...
Mittlerweile bin ich überzeugt davon, dass Dicksein als Kind der Grund ist, warum ich niemals ein "normales" Essverhalten haben werde. Manchmal bin ich tatsächlich neidisch auf diejenigen Personen, die halt einfach essen ...
- human vegetable
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chestnut, "wir" sind wirklich nicht allein, besonders an Orten wie diesen. Ähnliche Geschichten habe ich schon mit etlichen Mitgliedern von Sport- und Ernährungsforen ausgetauscht.
Scheint mir teilweise auch ein Generationsproblem. Unsere Eltern/Großeltern sind halt noch in einer ganz anderen Welt aufgewachsen, da stand Essen vor allem für Wohlstand und Genuss, und nicht für Gesundheit, Fitness, Status, Identität, Moral, Nachaltigkeit etc. pp. Eigentlich klar, dass es da eine Bruchlinie geben muss - und die sind wir!
Scheint mir teilweise auch ein Generationsproblem. Unsere Eltern/Großeltern sind halt noch in einer ganz anderen Welt aufgewachsen, da stand Essen vor allem für Wohlstand und Genuss, und nicht für Gesundheit, Fitness, Status, Identität, Moral, Nachaltigkeit etc. pp. Eigentlich klar, dass es da eine Bruchlinie geben muss - und die sind wir!
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"If you want to be more successful, double your failure rate. Success lies on the far side of failure." - Thomas J. Watson
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Nüsse sind für Vegetarier ein echtes Superfood, denn sie enthalten viel Eiweiß und reichlich Ballaststoffe. Und gerade Eiweiß kann bei einer vegetarischen und erst recht bei einer veganen Ernährung Mangelware sein. Daher sind Nüsse eine willkommene Alternative zu Fleisch und Milchprodukten. Die eiweißreichsten Sorten sind Erdnüsse mit 25 Gramm Eiweiß pro 100 Gramm, Mandeln mit 19 Gramm Eiweiß pro 100 Gramm und Pistazien sowie Cashews mit 18 Gramm Eiweiß pro 100 Gramm.
Ironie, oderillith hat geschrieben:das... ist ja interessant.
Mich würde noch interessieren wie das Eiweiß aus dem Ei in die Nüsse kommt.... hängt das damit zusammen, dass während des Produktionsprozesses eines Lebensmittels es zu einer unbeabsichtigten, aber technisch nicht vermeidbaren Übertragung von Spuren anderer Lebensmittel kommen?