Haarausfall....

Ernährung, Lebenswandel, Supplemente
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Vampy
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Beitrag von Vampy » 19. Aug 2018 20:08

mal die selenzufuhr gecheckt? das ist auch ne ernährungsbedingte ursache.

ich riskier jetzt einfach mal, dass ich wiederhole, was womöglich wer auf den letzten 3 seiten schon geschrieben hat. yolo.
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Mike13
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Beitrag von Mike13 » 26. Aug 2018 10:06

Eigentlich wollte ich ja nicht weiter über das Thema Nährstoff-Max.Werte diskutieren, denn das kann ja jeder selbst so halten wie er/sie will. Aber der folgende Artikel, über den ich gerade gestolpert bin, passt einfach so perfekt zu der vorausgegangenen Diskussion, sodass ich ihn Euch nicht vorenthalten wollte.

Es gab ja weiter oben einen Jünger der Theorie "Ich-verehre-die-DGE-Empfehlung-Als-Maximal-Wert". Besagte Person war ja der Meinung, dass meine 120%-200% Aufnahmen bestimmter Nährstoffe stark bedenklich und gesundheitsgefährdend sind. Selbst der gesunde Menschenverstand sollte einem schon sagen, dass das totaler Quatsch ist, denn wenn man diese Werte mit viel Gemüse, Haferflocken, Bohnen und Co. leicht erreichen kann, können sie kaum gesundheitsgefährdend sein. Der folgende Artikel bestätigt dann auch am Beispiel von Magnesium, dass die DGE-Emfehlung zu gering ist, weil die DGE Durchschnittswerte nutzt. Somit sollte relativ klar sein, dass alle anderen Angaben um einen ähnlichen Faktor erhöht werden sollten.

https://www.focus.de/gesundheit/praxist ... 53762.html
Wichtigstes Zitat aus dem Artikel hat geschrieben:Der momentan empfohlene Richtwert für Magnesium ist zu niedrig. Durchschnittlich fehlen Männern und Frauen etwa 40 Prozent der empfohlenen Tagesmenge, die nach Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Ernährung bei 300 bis 400 Milligramm liegt. „Allerdings ist dieser Richtwert vermutlich zu niedrig angesetzt“, sagt Nicolai Worm, Professor an der Deutschen Hochschule für Prävention (DHPG).

Der Ernährungswissenschaftler kritisiert, dass sich diese Menge nach den Mittelwerten in der Bevölkerung richtet, sich jedoch nicht an der optimalen Gesundheit orientiert. Denn zahlreiche Studien zeigen, dass mehr Magnesium weniger Risiken für die Gesundheit bedeutet.

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Obilan
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Beitrag von Obilan » 26. Aug 2018 10:30

Alle wohl kaum, bei Magnesium komme ich locker über ein Gramm aber Calcium willst du noch höher ansetzen? Das ist jetzt schon arg hoch.
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Ixodes ricinus
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Beitrag von Ixodes ricinus » 26. Aug 2018 11:38

Mike13 hat geschrieben:...Es gab ja weiter oben einen Jünger der Theorie "Ich-verehre-die-DGE-Empfehlung-Als-Maximal-Wert". Besagte Person war ja der Meinung, dass meine 120%-200% Aufnahmen bestimmter Nährstoffe stark bedenklich und gesundheitsgefährdend sind. Selbst der gesunde Menschenverstand sollte einem schon sagen, dass das totaler Quatsch ist, denn wenn man diese Werte mit viel Gemüse, Haferflocken, Bohnen und Co. leicht erreichen kann, können sie kaum gesundheitsgefährdend sein. Der folgende Artikel bestätigt dann auch am Beispiel von Magnesium, dass die DGE-Emfehlung zu gering ist, weil die DGE Durchschnittswerte nutzt. Somit sollte relativ klar sein, dass alle anderen Angaben um einen ähnlichen Faktor erhöht werden sollten.

https://www.focus.de/gesundheit/praxist ... 53762.html
Wichtigstes Zitat aus dem Artikel hat geschrieben:Der momentan empfohlene Richtwert für Magnesium ist zu niedrig. Durchschnittlich fehlen Männern und Frauen etwa 40 Prozent der empfohlenen Tagesmenge, die nach Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Ernährung bei 300 bis 400 Milligramm liegt. „Allerdings ist dieser Richtwert vermutlich zu niedrig angesetzt“, sagt Nicolai Worm, Professor an der Deutschen Hochschule für Prävention (DHPG).

Der Ernährungswissenschaftler kritisiert, dass sich diese Menge nach den Mittelwerten in der Bevölkerung richtet, sich jedoch nicht an der optimalen Gesundheit orientiert. Denn zahlreiche Studien zeigen, dass mehr Magnesium weniger Risiken für die Gesundheit bedeutet.
Langsam frage ich mich doch, ob du beim Unterricht der Naturwissenschaften in den Schule ständig Kreide holen warst oder Kaffeepause gemacht hast - solche Fehler wie in deiner Argumentation kann sich vielleicht ein Grundschüler leisten...

1.) Auch wenn eine Überernährung mit bestimmten Stoffen leicht zu erreichen ist, kann sie dennoch gesundheitsgefährdend sein. Ich nannte doch schon Alkohol, Salz, Zucker und Kalorien als Beispiel, dort kannst du auch ohne Probleme 120 % - 200 % der täglichen DGE-Empfehlung erreichen und überschreiten aber meine Frage an dich, ob das denn nicht gesundheitsgefährdend sein, hast du nicht beantwortet.
Sollen wir deshalb die anderen Gruppenmitglieder befragen? Wer von euch ist der Meinung, dass es langfristig nicht Gesundheitsgefährdend ist, täglich die doppelte Menge an Kalorien, Salz, Zucker und Alkohol zu sich zu nehmen?

2.) Es sollte jedem klar sein, dass eine Institution wie die DGE nur Durchschnittswerte als Empfehlungen geben kann, sie hat in ihrem Einzugsgebiet über
80 Millionen Menschen, wie soll sie da jedem einzelnen davon eine individuelle Empfehlung geben?
Und wer sich nur etwas mit der Thematik beschäftigt, der sollte auch von den Gruppen wie Sportlern, Schwangeren, Personen mit bestimmten Erkrankungen etc. gehört haben, denen spezielle Empfehlungen gegeben werden, eben weil sie aufgrund ihrer Lebensumstände nicht zu den Durchschnittspersonen gehören. Zumal die DGE selber die Werte schon mal in "weiblich" und "männlich" trennt und auch für unterschiedliche Altersstufen andere Werte angibt.

Wenn du für dich davon abweichende Werte festgestellt haben willst (wie auch immer) und damit lebst, von mir aus. Aber das ganze System als falsch hinzustellen und zu behaupten, diese Durchschnittswerte hätten keine Bedeutung aufgrund der Lebensumstände EINER Person...
Nun, ja, ich erspare mir weitere Worte, diese Hirnrissigkeit sollte eigentlich klar ersichtlich sein.

3.) "Verstehendes Lesen" ist offensichtlich nicht dein Thema, sonst sollte dir dieses doch bei dem von dir zitierten Zeitungsausschnitt aufgefallen sein: "Durchschnittlich fehlen Männern und Frauen etwa 40 Prozent der empfohlenen Tagesmenge, die nach Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Ernährung bei 300 bis 400 Milligramm liegt".
Also, die Menschen nehmen noch nicht mal die Menge zu sich, die die DGE empfiehlt - wie sollen sie es dann schaffen, noch mehr zu sich zu nehmen?
Und wie groß soll die berichtige Aufnahmemenge sein, schließlich ist sich noch nicht mal dein Kritiker Prof. Worm sicher: "Allerdings ist dieser Richtwert vermutlich zu niedrig angesetzt"?

Sollen wir uns also wieder auf die von dir (wie auch immer) ermittelten Werte verlassen und einfach so mal 120 % - 200 % mehr Magnesium, rein auf Verdacht, zu uns nehmen?
Was speziell Migräne-Prophylaxe betrifft, so ist der Artikel nicht ganz auf deiner Schiene "Magnesium senkt die Häufigkeit und Intensität von Migräneattacken, weil der Mineralstoff überhöhte Erregbarkeit der Nerven mindert und auf den Gefäßtonus wirkt. Allerdings sind dazu Magnesiummengen nötig, die doppelt so hoch wie die empfohlene Tagesdosis sind, zeigen drei kleinere Studien.
Eine Migräne-Prophylaxe und -Behandlung mit Magnesium sollten Sie deshalb erst mit dem Arzt absprechen."

Zumindest ist die kurzfristige Überdosierung in diesem Fall wohl nicht so schlimm "Auch etwas höhere Dosen sind meist unbedenklich, als Nebenwirkung kann höchstens leichter Durchfall auftreten".
Wie das aber Langfristig sein wird, hat noch niemand untersucht.

Was auch der Schwachpunkt vieler der im Text angesprochenen wissenschaftlichen Untersuchungen ist: Die erhöhte Magnesiumgabe hat oft geholfen, doch wenn die Untersuchung nur 30 Tage läuft (Osteoporose bei Frauen über 50, 1.830 mg pro Tag) was sagt das über langfristigen Konsum aus?
Und wenn es zu Diabetes heißt "Magnesiummangel erhöht deutlich das Risiko für Diabetes, denn Magnesium beeinflusst auch den Glukosestoffwechsel. Bereits die Einnahme von 100 Milligramm Magnesium pro Tag verringert das Diabetes-Risiko um rund 20 Prozent, wie mehrere Studien beweisen" - nun ja, garantieren dann 500 mg pro Tag dass man niemals Diabetes bekommt?


:?:
Zuletzt geändert von Ixodes ricinus am 27. Aug 2018 10:34, insgesamt 2-mal geändert.

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human vegetable
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Beitrag von human vegetable » 26. Aug 2018 12:32

Soweit ich weiß, unterscheiden einige internationale Organisationen zwischen RDA (empfohlene Tagesaufnahme) und TUL (tolerierbare Obergrenze). Das könnte hier Licht ins Dunkel bringen. Meist ist das TUL deutlich höher angesetzt als die RDA, nur bei kcal halt nicht, wie Ixodes sagt.

Andererseits sind diese Empfehlungen sehr umstritten, und schon allein da verschiedene durchaus renommierte Instanzen hier oft ganz unterschiedliche Meinungen haben, oder frühere Vorgaben drastisch revidieren, führt eine allzu pedantische Diskussion schnell ins Absurde.

Was meiner Meinung nach dennoch Sinn macht, ist, die eigene Versorgung mit einem online-Tracker grob abzugleichen (insbesondere wenn man sich recht monoton ernährt wie ich). Sowohl im Fall der chronischen Unter- wie Überversorgung kann man sich dann ja mal über typischerweise damit einhergehende Gesundheitsprobleme schlau machen und abgleichen, ob diesbezüglich persönliche Beschwerden bestehen. Im Falle des Falles lässt sich durch punktuellen Austausch einzelner Nahrungsmittel meist schnell Abhilfe schaffen, ohne auf Supps zurückgreifen zu müssen.
Zuletzt geändert von human vegetable am 26. Aug 2018 19:34, insgesamt 1-mal geändert.
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Mike13
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Beitrag von Mike13 » 26. Aug 2018 16:51

Ixodes ricinus hat geschrieben:Langsam frage ich mich doch, ob du beim Unterricht der Naturwissenschaften in den Schule ständig Kreide holen warst oder Kaffeepause gemacht hast - solche Fehler wie in deiner Argumentation kann sich vielleicht ein Grundschüler leisten...
*gähn*
Ixodes ricinus hat geschrieben:1.) Auch wenn eine Überernährung mit bestimmten Stoffen leicht zu erreichen ist, kann sie dennoch gesundheitsgefährdend sein.
Sicher, sicher. Wie wir schon alle in der Grundschule gelernt haben: Esst auf keinen Fall mehr als eine kleine 65 Gramm Karotte am Tag, sonst überschreitet Ihr die DGE-Empfehlung für Beta-Carotin Aufnahme. Lasst auch um Gottes Willen die Finger weg von Kürbiskernen, 65 Gramm am Tag und ihr erreicht schon die DGE-empfehlung für Magnesium. Dann dürft ihr aber auch kein einziges Blatt Salat mehr zusätzlich essen, sonst wird es kritisch. Noch viel schlimmer ist Haferkleie. Man hat Euch erzählt die ist gesund? Weit gefehlt, 100 lächerliche Gramm und ihr erreicht schon 100% der DGE-Empfehlung vom Vitamin-B1. Wer dann am gleichen Tag noch leichtsinnigerweise 100 Gramm schwarze Bohnen isst, der befindet sich mit 170% B1 schon fast auf einem Himmelfahrtskommando. Ganz zu schweigen davon, dass 100 Gramm Haferkleie allein ebenfalls schon 100% Phosphor und 140% Mangan liefern. Also esst dieses gefährliche Nahrungsmittel um Gottes Willen nicht zu häufig, andererfalls kann laut unserem neusten Supergenie der Ernährungslehre nur mit dem Schlimmsten gerechnet werden. Gewarnt werden muss auch vor Spinat. 200 Gramm von diesem Höllenkraut und ihr erreicht 1000% Vitamin K1. Eigentlich esse ich immer die ganze Packung mit 450 Gramm, was über 2000% K1 entspricht. Ich bin wahrscheinlich schon längst tot und hab es nur noch nicht bemerkt.

Als Fazit aus den Empfehlungen unseres Superhirns ist festzuhalten: Wer sich auf Basis von Vollkorn, Grünzeug und Hülsenfrüchten ernährt und nicht nascht (also keine leeren Kohlenhydrate aufnimmt) steht mit einem Bein schon im Grab. Durchaus unterhaltsame Theorie. Ich mag aber die von den Marsmännchen noch mehr.
Ixodes ricinus hat geschrieben:Ich nannte doch schon Alkohol, Salz, Zucker und Kalorien als Beispiel, dort kannst du auch ohne Probleme 120 % - 200 % der täglichen DGE-Empfehlung erreichen und überschreiten aber meine Frage an dich, ob das denn nicht gesundheitsgefährdend sein, hast du nicht beantwortet.
Dieses Argument fand ich schon beim ersten mal so unfassbar dumm, dass ich für eine Antwort keine Zeit vergeuden wollte. Aber Du wiederholst es auch noch. Quite clever, Boy. Klar, es ist eine ausgesprochen brilliante Idee, Vitamine mit Alkohol zu vergleichen. Alkohol ist ein Nervengift und der Körper braucht davon insgesamt: 0 Gramm! Zucker ist zwar kein Gift, aber da in einer ausgewogenen Ernährung genug Kohlenhydrate sind, braucht der Körper davon auch 0 Gramm. Wie kann man ernsthaft diskutieren wollen und dabei Vitamine mit Nervengift vergleichen? Vergleichs doch gleich mit ausgebrannten Uranbrennstäben, wenn das dabei hilft, Deine genialen Theorien zu untermauern.
Ixodes ricinus hat geschrieben:Und wer sich nur etwas mit der Thematik beschäftigt, der sollte auch von den Gruppen wie Sportlern, Schwangeren, Personen mit bestimmten Erkrankungen etc. gehört haben, denen spezielle Empfehlungen gegeben werden
Bingo, Einstein. Wie ich ja bereits erklärte, mache ich extrem viel Sport und begründete damit, dass ich sicher einen höheren Bedarf als 100% (der Empfehlung für den Durchschnittsmenschen) habe.
Ixodes ricinus hat geschrieben:Also, die Menschen nehmen noch nicht mal die Menge zu sich, die die DGE empfiehlt - wie sollen sie es dann schaffen, noch mehr zu sich zu nehmen?
Na dann lass uns doch mal gemeinsam überlegen, wenn es Dir alleine zu schwer fällt. Wie schafft Obilan das denn? Der nimmt ja laut eigener Aussage deutlich über 200% auf. Genauso wie ich. Aber ich verstehe Dein Problem. Wie kann man es einem Menschen nur zumuten, seinen Fleisch und Süßigkeiten-Konsum zugunsten gesunder Nahrungsmittel einzuschränken? Absurde Vorstellung! Also dann sind die DGE-Empfehlungen wohl doch nicht zu niedrig, wenn Leute, die 80% ihrer Kalorien aus minderwertigen Lebensmitteln bekommen, das noch nichtmal schaffen können.
Ixodes ricinus hat geschrieben:Sollen wir uns also wieder auf die von dir (wie auch immer) ermittelten Werte verlassen und einfach so mal 120 % - 200 % mehr Magnesium, rein auf Verdacht, zu uns nehmen?
Nein. Ich empfehle, dass sich jeder an Deine Empfehlungen hält und ab jetzt peinlich genau trackt, um die 100% Empfehlungen der DGE nicht zu überschreiten. Wenn man die Vitamine dann nach dem Mittagessen schon voll hat, weil man ausversehen zuviel Salat gegessen hat, dann darf man ab Nachmittags nur noch mit Zucker bestreutes Toastbrot essen, um nicht noch mehr lebensgefährliche Vitamine aufzunehmen.

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illith
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Beitrag von illith » 26. Aug 2018 18:29

wir wollen jetzt bitte alle mal die Contenance wahren, meine Herren.

und Ixodes, du darfst ganz pädagogisch wertvoll darüber nachdenken, was bei deinem vorherigen Post nicht richtig war und es anschließend sogar SELBER nachbessern.
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Ixodes ricinus
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Beitrag von Ixodes ricinus » 27. Aug 2018 09:59

*Seufz*

Faule Ausrede, on - Ich wollte ihm doch nur den Gefallen tun und endlich mal die Beleidigungen loswerden, über die er sich schon so lange beschwert und die ich vorher nicht in meinen Texten finden konnte. - Faule Ausrede, off


:ugh:

Ixodes ricinus
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Beitrag von Ixodes ricinus » 27. Aug 2018 10:29

Mike13 hat geschrieben:Sicher, sicher. Wie wir schon alle in der Grundschule gelernt haben: Esst auf keinen Fall mehr als eine kleine 65 Gramm Karotte am Tag, sonst überschreitet Ihr die DGE-Empfehlung für Beta-Carotin Aufnahme...

Als Fazit aus den Empfehlungen unseres Superhirns ist festzuhalten: Wer sich auf Basis von Vollkorn, Grünzeug und Hülsenfrüchten ernährt und nicht nascht (also keine leeren Kohlenhydrate aufnimmt) steht mit einem Bein schon im Grab. Durchaus unterhaltsame Theorie. Ich mag aber die von den Marsmännchen noch mehr.
Und Bla und Bla und Bla - kommst du dir eigentlich nicht lächerlich vor, hier ein Pseudoargument aufzubauen, das mit der Vitamin C-Aufnahme vor einiger Zeit bereits widerlegt wurde?
Oder hast du wieder nicht gelesen, um was es dabei ging? Dass die einmalige oder kurzfristige Überschreitung von Grenzwerten nicht schädlich sein muß, die langfristige und gezielte wie von dir propagiert aber durchaus sein kann?


Mike13 hat geschrieben: Dieses Argument fand ich schon beim ersten mal so unfassbar dumm, dass ich für eine Antwort keine Zeit vergeuden wollte. Aber Du wiederholst es auch noch. Quite clever, Boy. Klar, es ist eine ausgesprochen brilliante Idee, Vitamine mit Alkohol zu vergleichen...
Schön, dass du dich jetzt am Alkohol aufgeilst aber Salz und Kalorien nicht mehr erwähnst.
Sprechen wir doch von Salz: Wird vom Körper benötigt aber auch in der doppelten empfohlenen Menge?
Oder Kalorien: Auch als Supersportler kommst du an deine Grenzen, verbrauchst vielleicht 5.000 kcal - aber nimmst du dann 8.000 kcal/Tag auf und das bekommt dir? Und diese wachsende Fettschicht?


Mike13 hat geschrieben: Bingo, Einstein. Wie ich ja bereits erklärte, mache ich extrem viel Sport und begründete damit, dass ich sicher einen höheren Bedarf als 100% (der Empfehlung für den Durchschnittsmenschen) habe.
Und trotzdem jammerst du über die Durchschnittswerte, obwohl sie für dich keine Bedeutung haben? Für einen normalen Sesselfurzer mit 2.000 kcal Tagesbedarf aber schon?
Dann könntest du das doch auch mit zwei Sätzen abtun: "Ich, als Supersportler und Besser-kennt-sich-keiner-in-Nährwerten-aus, bastele mir meine eigenen Tagessätze an Nährwerten zurecht. Ich habe allerdings keine Ahnung, weshalb ich die Durchschnittswerte für Normalverbraucher ablehne - zumal ich sie ja selber als Grundlage für meine eigene Wertetabelle nutze und die Aussage "...ich verbrauche 120 % - 200 % von xyz" nur aufgrund dieser Durchschnittswerte Geltung hat."


Mike13 hat geschrieben: Na dann lass uns doch mal gemeinsam überlegen, wenn es Dir alleine zu schwer fällt. Wie schafft Obilan das denn? Der nimmt ja laut eigener Aussage deutlich über 200% auf. Genauso wie ich. Aber ich verstehe Dein Problem. Wie kann man es einem Menschen nur zumuten, seinen Fleisch und Süßigkeiten-Konsum zugunsten gesunder Nahrungsmittel einzuschränken? Absurde Vorstellung! Also dann sind die DGE-Empfehlungen wohl doch nicht zu niedrig, wenn Leute, die 80% ihrer Kalorien aus minderwertigen Lebensmitteln bekommen, das noch nichtmal schaffen können.
Nochmals, nur für dich: Die Menschen nehmen noch nicht mal die empfohlene Menge zu sich - bring du sie doch erst mal dazu, das zu tun, bevor du dich auf einen Artikel beziehst, in dem Prof. Worm auch nur schreibt, diese empfohlene Menge sei vermutlich zu niedrig.

In der Zeit die du benötigst, die Menschen zum Verzehr der empfohlenen Menge zu bringen, kann der Prof. dann vielleicht beweisen, dass er Recht hat?

Mike13 hat geschrieben: Nein. Ich empfehle, dass sich jeder an Deine Empfehlungen hält und ab jetzt peinlich genau trackt, um die 100% Empfehlungen der DGE nicht zu überschreiten. Wenn man die Vitamine dann nach dem Mittagessen schon voll hat, weil man ausversehen zuviel Salat gegessen hat, dann darf man ab Nachmittags nur noch mit Zucker bestreutes Toastbrot essen, um nicht noch mehr lebensgefährliche Vitamine aufzunehmen.
Könnte das vielleicht daran liegen, dass du eine Mangelernährung betreibst - beim normalen Essen, vegetarischer und veganer Küche geht man schießlich davon aus, dass sie genügend Mischkost bietet (von veganen B12-Problemen abgesehen) um langfristige Mängel gar nicht erst aufkommen zu lassen?


:urgh:

Mike13
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Registriert: 01.01.2016

Beitrag von Mike13 » 27. Aug 2018 13:31

Ich weiß gar nicht, warum Du noch romanartige Antworten schreibst, obwohl Dich HV schon weiter oben auf Deinen Gedankenfehler aufmerksam gemacht hat, auf Grund dessen Du uns seit mehreren Seiten mit Deinen abstursen Theorien quälst. Nämlich, dass Du den Daily recommended Intake der DGE mit dem Upper Level Intake verwechselst, die beide absolut nichts miteinander zu tun haben und meilenweit auseinander liegen.

Wie wäre es, wenn außer Rumgestänkere mal ein Beispiel kommt, bei dem natürliche Ernährung zu einem zu hohen Vitamin-Level führt, welches sogar gefährlich ist? Da ich Dir ja wirklich jeden Gedanken vorkauen muss, damit Du ihn verstehst: Ich spreche von natürlicher Ernährung! Das schließt die Hinzugabe von ISOLIERTEN Supplementen aus! Natürlich kann man zuviel Salz einnehmen. Salz ist ein isoliertes Mineral! Natürlich kann ich zuviel Zucker zu mir nehmen, Zucker ist ein isolierter Nahrungsmittelbestandteil. Genauso kann ich zuviel Calcium, Folsäure oder Magnesium zu mir nehmen, wenn ich diese als isolierte Stoffe teelöffelweise in mein Essen streue. Aber nicht dadurch, dass ich (im Rahmen einer ausgewogenen Ernährung) zuviele Haferflocken esse. Ausgewogen heißt hier (ich kaue Dir auch das sicherheitshalber wieder vor): Kann ruhig jeden Tag sein, aber natürlich nicht jede Malzeit.

Ich hab Dir ungefähr 8 Beispiele gebracht, die zeigen wie lächerlich Deine Theorie ist. Ein solches Beispiel könnte ich für jedes Vitamin und jedes Mineral bringen aber ich bezweifle, dass das irgendwie zu einer Einsicht bei Dir führen wird. Mach Du einfach wie Du meinst, iss nur jeden dritten Tag eine halbe Karotte um die Gefahr eines Vitaminschocks zu reduzieren und lass uns das Thema endlich beenden.

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