"You are what you absorb" - wrong!
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"You are what you absorb" - wrong!
Der englische Spruch "you aren't what you eat, you are what you absorb" drückt die Sorge aus, dass viele Mikronährstoffe ungenutzt durch unser Gedärm rauschen, und unverdaut wieder ausgeschieden werden. Folglich wird großer Aufwand betrieben, um die Bioverfügbarkeit zu steigern, und es wird vor sogennanten "Antinährstoffen" wie Phytinsäure und Lektinen gewarnt (unter Gesundheitsfanatikern ein Hauptkritikpunkt an veganer Ernährung).
Dass die pure Darmpassage in manchen Fällen scheinbar schon genug ist, belegt die folgende neue Studie: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC6033105/
Danach moduliert täglicher Grünteekonsum die Darmflora in gesundheitlich vorteilhafter Weise.
Ins gleiche Horn bläst Dr. Greger: Wie auch in der obigen Studie erwähnt, verschieben mit pflanzlicher Ernährung aufgenommene Polyphenole das Verhältnis verschiedener Mikroorganismen im Darm, was mit weniger Fettmasse korelliert ist.
Dass die pure Darmpassage in manchen Fällen scheinbar schon genug ist, belegt die folgende neue Studie: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC6033105/
Danach moduliert täglicher Grünteekonsum die Darmflora in gesundheitlich vorteilhafter Weise.
Ins gleiche Horn bläst Dr. Greger: Wie auch in der obigen Studie erwähnt, verschieben mit pflanzlicher Ernährung aufgenommene Polyphenole das Verhältnis verschiedener Mikroorganismen im Darm, was mit weniger Fettmasse korelliert ist.
"The greatest obstacle to discovery is not ignorance - it is the illusion of knowledge." - Daniel J. Boorstin
"If you want to be more successful, double your failure rate. Success lies on the far side of failure." - Thomas J. Watson
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Naja, ich wäre ganz froh, wenn einige der Kerlchen bei mir ausziehen könnten. Motiviert durch diese Studie habe ich über den Tag verteilt eine große Kanne grünen Tee getrunken, und innerhalb von wenigen Stunden beklagt sich der ganze Haushalt über gasförmige Fermentationsendprodukte. Man sollte nicht glauben, dass Tee Blähungen verursachen kann. Vielleicht spielt die Zubereitungsart eine Rolle: Ich setze grünen Tee lieber kalt auf, schmeckt milder.
LeetheBeast, aber nun zu deinem Einwurf. Meinst du, trotz pflanzlicher Ernährung wäre deine Darmflora nicht im Lot? Was bringt dich zu dieser Einschätzung?
LeetheBeast, aber nun zu deinem Einwurf. Meinst du, trotz pflanzlicher Ernährung wäre deine Darmflora nicht im Lot? Was bringt dich zu dieser Einschätzung?
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Wie immer bei Studien geht es um statistische Effekte - leider nicht auf jeden Einzelfall zu übertragen. Nach dem heutigen Tag wird es wohl auch bei mir wieder ein Weilchen dauern, bis ich den "gesunden" grünen Tee das nächste Mal genieße.
Die Stimme der Vernunft raunt mir gerade zu, dass die ganze Internetsurferei nach den neuesten wissenschaftsbasierten Tipps zur nutritionalen Selbstoptimierung oft kontraproduktiv ist...
Die Stimme der Vernunft raunt mir gerade zu, dass die ganze Internetsurferei nach den neuesten wissenschaftsbasierten Tipps zur nutritionalen Selbstoptimierung oft kontraproduktiv ist...
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Da stimme ich dir aus vollem Herzen zu.human vegetable hat geschrieben:... Die Stimme der Vernunft raunt mir gerade zu, dass die ganze Internetsurferei nach den neuesten wissenschaftsbasierten Tipps zur nutritionalen Selbstoptimierung oft kontraproduktiv ist...
Aber als passionierter Trinker grünen Tees: Noch mehr konntest du ja nicht falsch machen, also versuch es doch einfach nochmal als Heißgetränk mit kleiner Menge am Anfang und langsamer Steigerung?
- human vegetable
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Dass Herr Greger eine zweifelhafte Quelle ist, ist mittlerweile hinlänglich bekannt. Dennoch: Dort habe ich einen clip über "cold steeping" gesehen. Der Tee wird mit lauwarmem/kalten Wasser übergossen, und dann bei Zimmertemperatur stehen gelassen. Was EGCG und antioxidative Effekte angeht, ist der so gewonnene Tee gekochtem in etwa ebenbürtig. Es fehlen allerdings einige Bitterstoffe (kann ich auch geschmacklich nachvollziehen). Insofern sehe ich nicht per se, dass diese Methode "falsch" ist. Mit heißem grünen Tee habe ich übrigens ähnliche Probleme, nur schmeckt er mir nicht so gut.
Mit der Menge hast du allerdings recht - mit einer anderthalb Liter Kanne einzusteigen war fahrlässig. Andererseits hat "Einschleichen" bei mir noch nie funktioniert. Entweder ich vertrage ein Lebensmittel (und dann auch in größeren Mengen), oder eben nicht. Vielleicht treten die Symptome bei geringem Verzehr in abgeschwächter Form auf, das ist es aber schon. Insofern zögere ich, mich über 1-2 Wochen von einer halben Tasse auf eine ganze Kanne hochzuarbeiten, wenn die Wahrscheinlichkeit hoch ist, dass es mir über diese Zeit nur progressiv schlechter geht, und ich sschließlich entnervt aufgeben muss.
Ich könnte probieren, ob ich zumindest 1-2 Tassen pro Tag vertrage - das wäre ja auch schon was.
Mit der Menge hast du allerdings recht - mit einer anderthalb Liter Kanne einzusteigen war fahrlässig. Andererseits hat "Einschleichen" bei mir noch nie funktioniert. Entweder ich vertrage ein Lebensmittel (und dann auch in größeren Mengen), oder eben nicht. Vielleicht treten die Symptome bei geringem Verzehr in abgeschwächter Form auf, das ist es aber schon. Insofern zögere ich, mich über 1-2 Wochen von einer halben Tasse auf eine ganze Kanne hochzuarbeiten, wenn die Wahrscheinlichkeit hoch ist, dass es mir über diese Zeit nur progressiv schlechter geht, und ich sschließlich entnervt aufgeben muss.
Ich könnte probieren, ob ich zumindest 1-2 Tassen pro Tag vertrage - das wäre ja auch schon was.
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Das war ein Rat, den ich schon oft für Leute gelesen habe, die anfänglich keine Hülsenfrüchte vertragen. In diesem Zusammenhang habe ich das glaube ich mal erwähnt. Bei mir selbst musste ich den aber nie anwenden, Hülsenfrüchte vertrug ich schon immer gut (bis auf Kichererbsen).
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