CBD-Öl

Ernährung, Lebenswandel, Supplemente
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illith
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Beitrag von illith » 12. Dez 2019 19:34

nicht unbedingt. bei Lebensmitteln bestehen ja immer spezielle Anforderungen.
davor wirds dann eben als "Badezusatz" oer sowas verkauft. (war zB bei manchen Speisealgen so oder Stevia, mein ich)
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vegabunt
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Beitrag von vegabunt » 12. Dez 2019 21:05

Achtet zu Beginn nächstes Jahres auf das Thema CBD in den Medien, es könnte sein, dass es in D eine Änderung und damit endlich eine klare Regelung seitens der Justiz gibt. (der Hanfbar-Prozess steht zudem ja auch noch aus)

Die überaus lächerliche Verfolgung von CBD-Produkten ist nicht nur kostenintensiv, sie ist auch ein äusserst absurdes und zugleich umstrittenes Thema bei den Behörden selber.

Mit der neuen Drogenbeauftragten scheint (zumindest vorerst) die Einsicht einzukehren, dass es mit dem jetzigen Zustand nicht weitergehen kann und gesetzliche Anpassungen an die Realität vorgenommen werden müssen.

Zudem regiert bekanntlich Geld die Welt, handfeste globale Wirtschaftsinteressen wiegen mehr als eine puritanisch-rückständige Einstellung. ;)

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illith
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Beitrag von illith » 12. Dez 2019 21:31

warum ist THC dann immer noch nicht legal?
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vegabunt
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Beitrag von vegabunt » 13. Dez 2019 11:42

Bis in D THC komplett legal wird, vergehen sehrwahrscheinlich noch ein paar Jahre. ;)
Aber es ist jetzt schon verfügbar, sei es mit CBD-Blüten die nicht mehr als 0.2% THC enthalten und eindeutig als Tee gedacht sind oder natürlich auf (meist schwierig erhältliches) Rezept.
Und genau da beisst sich der Hund in den Schwanz, da gab es viele Razzien in ganz normalen Hanfläden, die (Behörden) mitunter darauf hofften, dass ein Wert über den 0.2% messbar wird, was dank der natürlichen Schwankungen des CBD-Naturproduktes vorkommen kann.

Diverse Produzenten, gerade auch Schweizer Firmen haben deshalb enorm investiert und extrahieren mit dem Co2-Verfahren das CBD heraus, um so gefahrlos nach D liefern zu können. Medizinisch ist isoliertes CBD etwas fragwürdig, die Wirksamkeit wäre besser, wenn zB. wie bei uns ein THC-Wert bis 1% erlaubt wäre (inkl. der anderen Wirkstoffe wie Terpene und weitere Cannabinoide, Entourageeffekt genannt, die israelische Forschung hat da einiges dazu beigetragen, weitere Resultate können erwartet werden). Die hysterische Angst, man könne aus herkömmlichem CBD-Gras ein Extrakt mit Drogenwirkung separieren, ist sowas von absurd, da jenseits von rentabel und auch nicht durch den Laien einfach so ohne teure Ausrüstung zu erzielen.

Die Politik und die Behörden täten gut daran, sich den wirklichen Problemen zu stellen (zB. Crystal Meth, Alkohol, Nikotin, Designerdrogen), statt solche Stellvertreterkleinkriege mit Pseudoerfolgen anzuführen. Hanfläden mit CBD-Produkten hochzunehmen, ist nun wirklich keine Leistung, kosten aber Unsummen an Steuergeldern, inkl. der sonstigen Strafverfolgung, nur weil jemand mal ein kleines Krümelchen Cannabis dabei hat.... wie gesagt, ich erhoffe mir eine leichte Besserung mit der neuen Drogenbeauftragten Frau Ludwig.
Zuletzt geändert von vegabunt am 13. Dez 2019 11:48, insgesamt 1-mal geändert.

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Beitrag von illith » 13. Dez 2019 11:45

mein Post bezog sich auf deinen letzten Absatz...
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Beitrag von vegabunt » 13. Dez 2019 11:51

illith hat geschrieben:
13. Dez 2019 11:45
mein Post bezog sich auf deinen letzten Absatz...
Sorry, war für mich nicht erkennbar, vielleicht fehlen für das bessere Verständnis deiner Frage auch noch ein paar Buchstaben? ;)

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Beitrag von illith » 13. Dez 2019 12:05

oh, du hast Recht.^^
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Beitrag von vegabunt » 13. Dez 2019 13:41

illith hat geschrieben:
12. Dez 2019 21:31
warum ist THC dann immer noch nicht legal?
Es gibt keine starke Lobby, fast jeder hat Angst vor Repressionen, nur sehr wenige beteiligen sich bei euch an Demos, zuweilen vermutlich auch deshalb, weil anteilig die Leute, die das Kifferklischée bedienen, noch etwas Überhand haben.
Sehr selten nimmt ein Arzt, Anwalt, Lehrer oder andere sogenannt "ehrbare" Berufe öffentlich dazu Stellung, dass man selber gerne ab und zu konsumiert, bzw. dass regelmässiger Alk- und Tabakkonsum weitaus schlimmere Folgen als (sauberes) Cannabis haben. Jugendrichter Müller ist da eine wohltuende, wenn auch notwenigerweise streitbare Ausnahme.

Die Negativpropaganda der letzten 50-100 Jahre steckt jedoch noch tief in den konservativen Köpfen, nur langsam weicht diese den wissenschaftlichen Tatsachen und der schon lange vorhandenen gesellschaftlichen Realität.


Wohlverstanden, ich bin sicher nicht für eine generelle Freigabe, meiner Meinung nach sollte Cannabis für den Freizeitkonsum erst ab 21 (besser erst ab 25..) legal erhältlich sein, mit drakonischen Strafen bei Zuwiderhandlung, für den Verkäufer, versteht sich.
Mit den Verkaufssteuern muss zwingend eine realistätsnahe Präventionsarbeit gefördert werden, sowie bei Problemfällen vernünftige Hilfeleistungen zur Verfügung gestellt werden. Das Geld hierfür wäre die geringste Herausforderung.

Gleichzeitig wünschte ich mir europaweit einen einfacheren Zugang für jegliche Medizinalanwendungen, Kassenverschreibung jedoch nur in Härtefällen und nicht bei einfachen Hühneraugen. ;-)

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Beitrag von illith » 13. Dez 2019 14:35

also es ging mir einfach um die Aussage, dass kommerzielle Interessen alles andere übertrumpfen - aber das ist bei THC, mit dem Mann ja ebenfalls einen gewaltigen Reibach machen könnte, obvsly ja nicht der Fall.
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Beitrag von vegabunt » 13. Dez 2019 14:58

Ach so. Ich halte dagegen, dass eine zukünftige Lockerung dereinst hauptsächlich wegen finanziellen Interessen in Erwägung gezogen werden wird. Aber alles braucht natürlich seine Zeit und es wird sicher nicht einfach wegen wissensch. Erkenntissen oder nur wegen ein paar bekifften Demonstrierenden einen Kurswechsel geben.

Bisher dominiert jedoch noch die übermächtige Alkohollobby, die sicher kein Interesse daran hat, dabei leer auszugehen.
Ich vermute, dass bereits Pläne bestehen, sich dieses Geschäft auch noch unter den Nagel zu reissen. Die Pharmaindustrie war dafür offensichtlich zu träge und liess sich den Kuchen hauptsächlich von den Kanadischen Firmen abspenstig machen.

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