Im aktuellen Spiegel steht ein Artikel, in dem das Übergewichtsparadoxon sogar gleich mehrfach widerlegt wird, mit Verweis auf entsprechende neue Studienergebnisse aus gleich mehreren unabhängigen Untersuchungen.
Toll, dass dieses Mythos jetzt endlich auch mal von der mainstreampresse angegangen wird - zumal sich eine weitere Bestätigung (wie kläglich belegt auch immer) bestimmt besser verkaufen würde, vor allem in der Vorweihnachtszeit.
Als kostenpflichtiges Spiegel+ Angebot steht der Artikel auch auf der SpOn-website.
Obesity Paradox - the final debunk?!
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Obesity Paradox - the final debunk?!
"The greatest obstacle to discovery is not ignorance - it is the illusion of knowledge." - Daniel J. Boorstin
"If you want to be more successful, double your failure rate. Success lies on the far side of failure." - Thomas J. Watson
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im März hattest du schon einen ähnlichen Thread^^
und hier: Fatshaming, Adipositas-Epidemie & Empowerment hatte ich das ja auch schon thematisiert (etwas versteckter Link im ersten Beitrag) - ist das das gleiche Ding?
und hier: Fatshaming, Adipositas-Epidemie & Empowerment hatte ich das ja auch schon thematisiert (etwas versteckter Link im ersten Beitrag) - ist das das gleiche Ding?
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illith, danke für die Erinnerung. Durch Unantastbarkeits kürzlichen post kam ich wieder drauf, und dann war es synchronicity, den Spiegel-Artikel zu lesen. Habe den alten thread nicht mehr gefunden, da hätte es dran gehört.
Zu obesity empowerment habe ich keine klare Meinung. Einerseits sehe ich schon, dass Übergewichtige oft bewusst oder unbewusst diskriminiert werden. Andererseits ist starkes Übergewicht mM nach eine körperliche Störung, vergleichbar mit einer Krankheit. Mag sein, dass manche Menschen damit leben müssen und es dann leichter haben, wenn sie es irgendwie annehmen können.
Aber zu viel "empowerment" könnte Übergewicht auch verharmlosen, und vielen Betroffenen den Mut nehmen, ihr Schicksal selbst in die Hand zu nehmen und machbare Veränderungen konsequent durchzuziehen, die ihre Lebensqualität deutlich verbessern. Der Wille abzunehmen könnte dann als schwaches Selbstbewusstsein und sozialer Konformismus umgedeutet werden, und große Körperfülle bekäme ein äußeres Zeichen für das große Selbstbewusstsein desjenigen, der es mit sich herumträgt.
Nun ja, so ganz schlecht wäre das ja auch nicht, wenn man sieht, wie viele "Dicke" heutzutage so betrachtet werden, und was diese Außensicht mit ihnen macht... da kommt der Teufelskreis erst richtig in Gang. Eine wirklich zweischneidige Sache - um da eine fundierte Meinung zu haben, müsste ich mich wohl erstmal wesentlich intensiver mit dem Thema auseinandersetzen.
Zu obesity empowerment habe ich keine klare Meinung. Einerseits sehe ich schon, dass Übergewichtige oft bewusst oder unbewusst diskriminiert werden. Andererseits ist starkes Übergewicht mM nach eine körperliche Störung, vergleichbar mit einer Krankheit. Mag sein, dass manche Menschen damit leben müssen und es dann leichter haben, wenn sie es irgendwie annehmen können.
Aber zu viel "empowerment" könnte Übergewicht auch verharmlosen, und vielen Betroffenen den Mut nehmen, ihr Schicksal selbst in die Hand zu nehmen und machbare Veränderungen konsequent durchzuziehen, die ihre Lebensqualität deutlich verbessern. Der Wille abzunehmen könnte dann als schwaches Selbstbewusstsein und sozialer Konformismus umgedeutet werden, und große Körperfülle bekäme ein äußeres Zeichen für das große Selbstbewusstsein desjenigen, der es mit sich herumträgt.
Nun ja, so ganz schlecht wäre das ja auch nicht, wenn man sieht, wie viele "Dicke" heutzutage so betrachtet werden, und was diese Außensicht mit ihnen macht... da kommt der Teufelskreis erst richtig in Gang. Eine wirklich zweischneidige Sache - um da eine fundierte Meinung zu haben, müsste ich mich wohl erstmal wesentlich intensiver mit dem Thema auseinandersetzen.
"The greatest obstacle to discovery is not ignorance - it is the illusion of knowledge." - Daniel J. Boorstin
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