Medis gegen Regelschmerzen

Ernährung, Lebenswandel, Supplemente
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illith
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Beitrag von illith » 20. Jun 2019 10:53

"irgendwas mit der Gebärmutterschleimhaut"...? :?

mein Eisprung würde (und später wird) mir ganz ganz furchtbar fehlen. :( das ist die beste Zeit um Monat und ich bedauer, dass der immer nur wenige Tage geht.

außerdem hätte ich verschiedene Arten Bammel vor so einem Eingriff :inbox:
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Lovis
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Beitrag von Lovis » 20. Jun 2019 11:15

Aber kommt Frau dann nicht von jetzt auf gleich in die "Wechseljahre"? Ich möchte darauf hinweisen, dass Schlafstörungen, Hitzewallungen, Herzrasen, Gewichtszunahme, Stimmungsschwankungen (dies sind die häufigsten Symptome) auch nicht besonders lustig sind. :| Eine "normale" Hormonumstellung dauert ca. 10 Jahre, Frau hat also nicht ständig alle Symptome zur gleichen Zeit. Nach einer Gebärmutter-Entfernung sieht dies anders aus. Ich habe diese Infos von einigen Frauen, die sich für die "Total-OP" entschieden hatten, spreche also nicht aus eigener Erfahrung. Vielleicht gibt es ja heutzutage auch schon andere - schonendere - Möglichkeiten.

hansel
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Beitrag von hansel » 20. Jun 2019 11:40

Es soll in solchen Fällen ja nicht "alles raus". Der medizinische Begriff "Totaloperation" ist etwas irreführend da bei dieser die Ovarien eigentlich drin bleiben.
Erst bei "cum Adnexe" werden diese auch entfernt.
Da Endometrioseherde auch oft in der Gebärmuttermuskulatur liegen, reicht dann schon deren Entfernung aus. Aber auch bei Befall eines Adnexes: Schon ein gesunder verbleibender Eierstock , sogar Teile davon funktioniert hormonell ausreichend.

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illith
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Beitrag von illith » 20. Jun 2019 23:17

Lovis, ich glaub nicht, dass das ist, was Rosiels Bekannte gemacht hat :?

und werden die fraglichen Geschlechtshormone denn nur in den primären Fortpflanzungsorganen gebildet...?
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illith
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Beitrag von illith » 21. Jun 2019 00:56

hansel hat geschrieben:
20. Jun 2019 07:55
Zu den Medis: Der Versuch von Buscopan oder Novalgin (Metamizol) ist berechtigt: Für den Fall, dass die Schmerzen auch durch Krämpfe der glatten Muskulatur ausgelöst werden.
das Wort "Krämpfe" in dem Zusammenhang konnte ich noch nie nachvollziehen - die Schmerzen kommen bei mir jedenfalls nicht krampfartig, sondern sind ein geisterhaftes erbarmungsloses stetiges weißes Glühen.
ich würde, wie ich in anderer Stelle ja schon mal erwähnte, lieber nochmal die Nacht mit den Schmerzen prä-morphium von meinem gebrochenen Wirbel erleben, als eine Stunde full-frontal tablettenlose Regelschmerzen. wirklich ohne dramaturgische Überspitzung.

aber neulich auf der Nachtwache hab ich testweise mal eine Buskopan eingeworfen und das hat echt gute Wirkung geleistet. (davon abgesehen, dass icch gefühlt noch eine Stunde den bittersten Geschmack auf Erden im Mund hatte^^°)
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hansel
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Beitrag von hansel » 21. Jun 2019 01:56

Merkwürdig: Buscopan kenne ich nur als kleine Dragees, die beim Schlucken keinen Geschmack abgeben.
Oder hast du die gelutscht?
Oder hast du eine Ampulle ausgetrunken? (Kann man ja notfalls auch machen).
Zur Hysterektomie: Da der Uterus keine Geschlechtshormone bildet, können nach seiner alleinigen Entfernung eigentlich keine Wechseljahrbeschwerden auftreten. Da aber ein Teil der Blutversorgung der Eierstöcke neben dem Uterus lang ziehen, kann es gelegentlich nach seiner Entfernung zu geringen Insuffizienzzeichen kommen. - Hängt von der Operationsmethode ab und ob die Parametrien und der Muttermund drinbleiben.

Nach den Leitlinien wird aber keine Hysterektomie wg. Dysmenorrhoe so einfach empfohlen, sondern man soll z.B. den vermuteten Endometrioseherd suchen und gezielt entfernen.

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illith
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Beitrag von illith » 21. Jun 2019 09:01

nee, das schon waren Tabletten und ich hab sie so schnell wie möglich runtergeschluckt. :drop1:
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Lovis
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Beitrag von Lovis » 21. Jun 2019 11:33

illith hat geschrieben:
20. Jun 2019 23:17
Lovis, ich glaub nicht, dass das ist, was Rosiels Bekannte gemacht hat :?
Nein, das glaub ich auch nicht. Ich bezog mich auf den Satz "... dann schmeiß den Kram doch raus".

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Beitrag von Simsa » 21. Jun 2019 12:19

Ich hab irgendwo gelesen (jaja :D ) dass es durchaus sein kann, dass man nach so einer OP zumindest früher in die Wechseljahre kommt. Und das dann uU auch mit einer früheren Sterblichkeit einhergeht.
Keine Ahnung, ob´s dazu Studien gibt, aber mich hat das schon erstmal etwas abgeschreckt...

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Beitrag von Rosiel » 21. Jun 2019 12:20

Wenn die Ovarien drin bleiben, werden doch weiter Hormone gebildet oder nicht?
Zumindest geht's ihr blendend seitdem. Bei kinderlosen Frauen sind das halt immer unpopuläre Eingriffe.

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