Fasten

Ernährung, Lebenswandel, Supplemente
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Allexiell
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Fasten

Beitrag von Allexiell » 2. Feb 2010 20:32

Hallo allerseits!

Ich hoffe es gibt nicht schon eine ähnliches Thema, ich hab leider keins gefunden.

Meine Frage ist einfach ob man als Veganer genau so Fasten kann wie nicht Veganer?
Ich persöhnlich gehe ja davon aus das es keinen Unterschied macht, solang man sich an die Regeln mit der Vorbereitungs- und der Aufbauzeit hällt.

Es wäre meine erstes Fasten, und deshalb bin ich wohl etwas unsicher. Hab mir heute aus der Bücherei so ein Buch darüber ausgeliehen, wie man richtig fastet. Da stand aber leider nichts über Vegetaria oder Veganer drin, ob man da auf etwas bestimmtes achten muss...
Falls doch habe ich es glorreich übersehn.

Ich wollte einfach mal in die Runde fragen ob von euch schonmal jemand erfahrungen mit fasten gemacht hat?
Auch so allgemein, bin für jeden Ratschlag dankbar.

Mfg
Allexiell

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Vampy
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Beitrag von Vampy » 2. Feb 2010 20:42

wozu willst du denn fasten?
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Allexiell
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Beitrag von Allexiell » 2. Feb 2010 21:03

Eigentlich will ich es nur mal ausprobieren, wie es sich so anfühlt.
Und ich versuche ein besseres Gefühl für mich und meinen Körper zu bekommen. Einfach um besser einschätzen zu können was er wirklich braucht. Da soll Fasten ja sehr gut bei helfen.

Und auf ein paar Pfunde weniger am Ende der Fastenwoche hoffe ich natührlich auch :]

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illith
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Beitrag von illith » 3. Feb 2010 00:09

naja ich glaube, zum (längerfristigen) abnehmen taugt fasten nichts.
der körper lässt sich da glaub ich nicht so ins handwerk pfuschen, vom ollen geist mit seinen verrückten sperenzien^^ der pegelt das danach mit großer wahrscheinlichkeit wieder ein, indem du dann einfach mehr isst (was vermutlich auch sinnvoll ist).

ich hab auch mal entsprechende erfahrung gemacht. da hatt ich mir vorgenommen, einen tag in der woche nichts zu essen (ist schon ziemlich lange her ;) ).
hab ich auch hingekriegt. am nächsten tag hab ich mir 2 chipstüten auf ex reingehauen. normalerweise hab ich sonst eine grade so geschafft, nach dem fasten hab ich die beiden locker weggezogen.

unter dem "spirituellen" aspekt oder wie mans nennen möchte, fänd ichs schon eher interessant (weil essen oft als alles mögliche außerhalb der bloßen nahrungsaufnahme dient).
manch eineR sagt auch, dass es den darm resettet.
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Allexiell
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Beitrag von Allexiell » 3. Feb 2010 01:15

Immer nur einen Tag zu fasten ist glaube ich nicht so gut weil der Körper dan nur auf sparflamme schaltet und sich am nächsten Tag alles wiederholt.
Beim Fasten soll es ja angeblich darum gehen das der Körper sich eine Zeit lang selber ernährt.
In dem Buch das ich ausgeliehen habe ist es so beschrieben das der Körper Zwei Energieprogramme hat. Das erste ist die Ernährung von außen, das zweite die Ernährung von innen.
Um richtig zu Fasten muss man dan erst einen Entlastungstag machen an dem man nur wenig und leicht essen sollte. Dan sollte man seine Zeit fasten, wobei angeblich erst ab den dritten Tag das Hungergefühl wirklich weg geht und der Körper vollkommen auf die Ernährung von innen umgeschaltet hat. Zum Schluß muss man dan noch ein paar Aufbautage machen, in denen der Körper die Gelegenheit hat seine Ernährung wieder nach außen umzustellen.

So in etwa will ich das auch machen.
Und der erhofte Gewichtsverlust ist auch nicht mein Hautgrund, ich will einfach mal eine neue Erfahrung machen.
Ich will mehr zu mir finden.

Meine Frage ist eigentlich ob es irgendeinen Grund gibt warum Veganer nicht fasten sollten, oder irgendetwas worauf sie besonders achten müssen.
Meine Familie meinte halt zu mir das ich damit nur eine Magelernährung, die ich mit meinem veganen Lebenstyl ja sowieso schon riskiere, provozieren würde...
In dem Buch steht auch das es sehr wichtig ist sich nach dem Fasten gesund und vor allen Vollwertig zu ernähren da man sonst schnell mit Magelerscheinungen zu kämpfen hat.
Es ist halt meine Frage ob man das Vegan auch so ohne Probleme schafft oder ob man da auf etwas achten muss...

k.A., bin etwas unsicher.

Lg
Allexiell

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that_way
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Beitrag von that_way » 3. Feb 2010 08:47

Mangelernährung ist meiner Meinung nach Quatsch, du fastest ja nicht über Monate...
Ich würds an deiner Stelle einfach machen, wenn du Lust drauf hast.
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Akayi
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Beitrag von Akayi » 3. Feb 2010 10:09

Eine Zeit lang erfreuten sich eSysteme für Heilfasten einiger Beliebtheit (nicht unbeding bei jungen Menschen meinem Gefühl nach). Abgesehen, davon, dass man ohne Wissen über dein spezifisches Fastenvorhaben schlecht Einschätzungen abgeben kann, ist das einzige Problem, was mir einfiele dass du die 'Mängel', die du dir durch eine unausgewogene vegane Ernährung einhandelst wahrscheinlich einfach verstärkst.
recherchiert, was rechtlich so möglich ist

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that_way
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Beitrag von that_way » 3. Feb 2010 10:40

Akayi hat geschrieben:... ist das einzige Problem, was mir einfiele dass du die 'Mängel', die du dir durch eine unausgewogene vegane Ernährung einhandelst wahrscheinlich einfach verstärkst.
Denk ich auch so, bin jetzt allerdings mal davon ausgegagen, dass man soetwas nur tut, wenn man keine Mängelt hat/gesund ist/sich voher und nachher eh ausgewogen ernährt.
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jinkazama
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Beitrag von jinkazama » 3. Feb 2010 20:06

Wer seinen Bauch ein Bierfass nennt, kriegt den ganzen Speck nicht in einer Woche Fasten weg.

Ich habe ganz früher einmal ein paar Wochen Abends nicht gegessen - fand das ziemlich gesund. Tat schon gut damals. Sehr lang hab ich das Fasten aber nie gemacht - mehr als 1-2 Tage nicht. So wie die Buddhisten, die Abends nichts essen. Aber erst so ab 18:00 oder noch später.

@ illith: Vielleicht warens die Chips-Tüten... Karotten sind natürlich immer Kalorienärmer.
Freiheit

Ikke
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Beitrag von Ikke » 3. Feb 2010 20:26

Also rein zum Abnehmtechnischen:

Beispiel: totales Fasten fuer eine Woche, bei nem taegl. Energieumsatz von 2500 kcal
-> gesamter Energieverlust betraegt 17500 kcal
Das setzt sich folgendermassen zusammen:
300 g Kohlenhydrate aus der Leber + 1200 g Wasser (die Speicher-KH sind "von Wasser umgeben", das frei wird)
200 g Protein + 800 g Wasser
2200 g Fett
Macht insgesamt 2,7 kg Koerpermaesseverlust + 2 kg Wasserverlust; alles was ueber eine Woche hinaus geht, relativiert den Masseverlust (durch niedrigeren Wasserverlust und eine Herunterregulierung des Grundumsatzes

(Daten sind aus einer Vorlesung zum Thema Energiestoffwechsel; Prof. Dr. Susanne Klaus vom DIfE)

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