Low fat diet macht depressiv?
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Low fat diet macht depressiv?
Aktueller Artikel: https://www.psychologytoday.com/intl/bl ... -depressed
In dem Artikel werden zahlreiche Studien angeführt, die die These untermauern sollen, dass niedrige Fettzufuhr depressiv macht und Schlafstörungen verursacht. Interessant - mir war nicht klar, dass dazu soviel Material existiert. Bisher wusste ich nur, dass Verzehr von Obst und Gemüse sich angeblich positiv auf die Stimmung auswirken soll.
Zugegeben, die low fat Kost aus den Studien war nicht vegan, entrahmte Milchprodukte werden z. B. explizit erwähnt. Insofern unklar, ob sich die Ergebnsse auf vegane Kost übertragen lassen. Bei den zitierten epidemiologischen Studien stellt sich wie immer die Frage nach Korrelation oder Kausalität, bzw. wenn letzteres, wie herum. Aber Interventionsstudien scheinen einen kausalen Zusammenhang ja zu bestätigen.
Hmm, das macht mich als unter Schlafstörungen leidenden, oft ziemlich mies gelaunten, konsequenten low fat Esser nachdenklich - könnte da was dran sein? Was meint ihr?
In dem Artikel werden zahlreiche Studien angeführt, die die These untermauern sollen, dass niedrige Fettzufuhr depressiv macht und Schlafstörungen verursacht. Interessant - mir war nicht klar, dass dazu soviel Material existiert. Bisher wusste ich nur, dass Verzehr von Obst und Gemüse sich angeblich positiv auf die Stimmung auswirken soll.
Zugegeben, die low fat Kost aus den Studien war nicht vegan, entrahmte Milchprodukte werden z. B. explizit erwähnt. Insofern unklar, ob sich die Ergebnsse auf vegane Kost übertragen lassen. Bei den zitierten epidemiologischen Studien stellt sich wie immer die Frage nach Korrelation oder Kausalität, bzw. wenn letzteres, wie herum. Aber Interventionsstudien scheinen einen kausalen Zusammenhang ja zu bestätigen.
Hmm, das macht mich als unter Schlafstörungen leidenden, oft ziemlich mies gelaunten, konsequenten low fat Esser nachdenklich - könnte da was dran sein? Was meint ihr?
"The greatest obstacle to discovery is not ignorance - it is the illusion of knowledge." - Daniel J. Boorstin
"If you want to be more successful, double your failure rate. Success lies on the far side of failure." - Thomas J. Watson
"If you want to be more successful, double your failure rate. Success lies on the far side of failure." - Thomas J. Watson
Ich hab eine gegenteilige Erfahrung zu deiner.
Ich esse zu viel Fett, mein Schlaf ist auch mies und ich hatte zwei diagnostizierte Depressionen.
Ich esse zu viel Fett, mein Schlaf ist auch mies und ich hatte zwei diagnostizierte Depressionen.
Growth for the sake of growth is the ideology of the cancer cell. (Edward Abbey)
"Gibt es einen Thread zu...?"-Thread
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der knackpunkt scheint mir zu sein, ob man sich zu low fat zwingen muss - klar dass es unglücklich macht, wenn man sich ständig was verkneifen muss und mit sich hadert. dass diäten nicht gut für die psyche sind, ist jetzt auch nix wirklich neues.
wenn man eh gern gemüse und kh isst, dann ist das was deutlich anderes als wenn jmd seine ernährung komplett umschmeißen muss und eigentlich keine lust drauf hat den lieblingsjoghurt durch magerquark mit süßstoff zu tauschen
klar ist es wichtig, genug essentielle fettsäuren zu kriegen, aber das geht wohl auch mit low fat.
und un lanthas these zu stärken:
wobei das eigentlich auch wieder albern ist - wer so viel futtert, dass er ordentlich zunimmt, ist damit unglücklich - ja wow, das hätt man sich denken können und müsste nicht erst mäuse mit dem scheiß quälen.
hier ist ne studie, dass kh-arm eher als fettarm depressionen verursacht: https://www.internisten-im-netz.de/aktu ... diaet.html
also mal wieder alles nicht so einfach in der ernährung
wenn man eh gern gemüse und kh isst, dann ist das was deutlich anderes als wenn jmd seine ernährung komplett umschmeißen muss und eigentlich keine lust drauf hat den lieblingsjoghurt durch magerquark mit süßstoff zu tauschen
klar ist es wichtig, genug essentielle fettsäuren zu kriegen, aber das geht wohl auch mit low fat.
und un lanthas these zu stärken:
https://www.fitforfun.de/news/studie-ze ... 01080.htmlStudie zeigte: Fettreiches Essen kann zu Depressionen führen
Burger, Bratwurst, Tiefkühlpizza: Eine fettreiche Ernährung schlägt sich bekanntlich auf den Hüften nieder. Aber nicht nur nur das: Zu viel Fett kann sich auch auf unsere mentale Verfassung auswirken und Depressionen begünstigen.
wobei das eigentlich auch wieder albern ist - wer so viel futtert, dass er ordentlich zunimmt, ist damit unglücklich - ja wow, das hätt man sich denken können und müsste nicht erst mäuse mit dem scheiß quälen.
hier ist ne studie, dass kh-arm eher als fettarm depressionen verursacht: https://www.internisten-im-netz.de/aktu ... diaet.html
also mal wieder alles nicht so einfach in der ernährung
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Lantha und Vampy, danke für den input.
Habe bisher auch eher gelesen, dass KH-armes und fettreiches Essen depressiv machen solle. Zusätzlich, dass Verzehr von Obst, Gemüse, Vollkorn, Hülsenfrüchten die Stimmung hebe. Eine speziell als psychoaktiv beworbene Kostform, die "Serotonin power diet", rät zum Verzehr fett- und proteinarmer hochglykämischer KH, da dies die Serotoninsynthese steigere.
Was Verzicht/Genuss angeht: Selbst mit sehr fettarmer Ernährung vermisse ich bewusst nix und habe keine cravings. Im Gegenteil, jede Mahlzeit ist für mich wie ein Festmahl.
Dennoch, dass ein Mindestmaß an Fetten nötig ist und sich fast jeder Nährstoffmangel auch in der Psyche zeigt, scheint mir schon plausibel. Ist halt die Frage, wo der Mangel beginnt.
Erst mal sacken lassen... Kommt Zeit, kommt Rat. Habe auch eine Anfrage an Jeff Novick gepostet, mal sehen ob er antwortet.
Habe bisher auch eher gelesen, dass KH-armes und fettreiches Essen depressiv machen solle. Zusätzlich, dass Verzehr von Obst, Gemüse, Vollkorn, Hülsenfrüchten die Stimmung hebe. Eine speziell als psychoaktiv beworbene Kostform, die "Serotonin power diet", rät zum Verzehr fett- und proteinarmer hochglykämischer KH, da dies die Serotoninsynthese steigere.
Was Verzicht/Genuss angeht: Selbst mit sehr fettarmer Ernährung vermisse ich bewusst nix und habe keine cravings. Im Gegenteil, jede Mahlzeit ist für mich wie ein Festmahl.
Dennoch, dass ein Mindestmaß an Fetten nötig ist und sich fast jeder Nährstoffmangel auch in der Psyche zeigt, scheint mir schon plausibel. Ist halt die Frage, wo der Mangel beginnt.
Erst mal sacken lassen... Kommt Zeit, kommt Rat. Habe auch eine Anfrage an Jeff Novick gepostet, mal sehen ob er antwortet.
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ähm - eine Depression ist nicht, wenn man wegen seiner Diät oder Gewichtszunahme schlecht drauf ist.
onT:
ich tracke Fett zwar nicht explizt, aber bin meist eher ziemlich high- dabei.^^ keine Depressionen, aber bekanntlich Schlafstörungen.
onT:
ich tracke Fett zwar nicht explizt, aber bin meist eher ziemlich high- dabei.^^ keine Depressionen, aber bekanntlich Schlafstörungen.
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Auf jeden Fall soll ein zu niedriger Cholesterinspiegel depressiv machen:
"Niedrige Cholesterinspiegel haben sich in verschiedenen Studien als Risikofaktor für das Auftreten von Depressionen herausgestellt. So zeigte sich beispielsweise bei jungen, gesunden Frauen mit einem Gesamtcholesterinspiegel unterhalb von 4,14 mmol/l (160 mg/dl) ein etwa doppelt so hohes Risiko für das Auftreten von Depressionen wie bei Frauen mit mittlerem bis hohem Cholesterinspiegel."
Wikipedia
"Niedrige Cholesterinspiegel haben sich in verschiedenen Studien als Risikofaktor für das Auftreten von Depressionen herausgestellt. So zeigte sich beispielsweise bei jungen, gesunden Frauen mit einem Gesamtcholesterinspiegel unterhalb von 4,14 mmol/l (160 mg/dl) ein etwa doppelt so hohes Risiko für das Auftreten von Depressionen wie bei Frauen mit mittlerem bis hohem Cholesterinspiegel."
Wikipedia
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Platt gesagt: Watt nu - depressiv oder herzkrank?
Natürlich schwer, aus der Korrelation wieder Kausalität zu lesen. Vielleicht haben Depressive einfach keinen Bock auf fettes Essen...?
Natürlich schwer, aus der Korrelation wieder Kausalität zu lesen. Vielleicht haben Depressive einfach keinen Bock auf fettes Essen...?
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Depressive habe entweder Heißhunger oder keinen Appetit, ja. So herum passt die Korrelation recht gut.
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Anders als bei Männern scheint ein erhöhtes Gesamt-Cholesterin bei Frauen eine deutlich geringere Steigerung der kardiogenen Mortalität zu bedingen. Ein normaler bis leicht erhöhter Spiegel sollte also für Frau kein Problem bestehen.human vegetable hat geschrieben: ↑19. Feb 2020 17:32Platt gesagt: Watt nu - depressiv oder herzkrank?