WAS VEGANISMUS ANRICHTET – WER NICHT HÖREN WILL, …

Sphinkter · Beitrag von **Sphinkter** » 4. Apr 2020 22:45

Ziemlich unverschämter Artikel, was meint ihr...

"Magnesium-Mangel ist obligatorisch"

Warum das denn

Kalium Mangel....

https://edubily.de/vegan/veganismus-mac ... sbeispiel/

Vampy · Beitrag von **Vampy** » 4. Apr 2020 22:48

nett gemeinter tipp: sowas kann auch in den dumme scheiße oder augenroller-trhead. halte nix davon, arikel so prominent zu promoten, damit sie auch noch krass geklickt werden - genau das will man ja mit so polarisierendem miesmacher-geschmiere

Sphinkter · Beitrag von **Sphinkter** » 4. Apr 2020 23:00

Ich würde gerne ausführlich über die Kritik diskutieren und nicht einfach in einem "dummen Scheiss Thread" posten.
Vielleicht ist was an der Kritik dran oder man entkräftet sie gemeinsam.

Beitrag von **illith** » 4. Apr 2020 23:20

hab den Artikel aus Gründen jetzt nicht gelesen - aber ausgerechnet Kalium und Magnesium?

Zink, Kalzium, Omega3 - das könnte ich ja noch verstehen, wenn man da nicht genauer drauf achtet.
aber Magnesium und Kalium sind doch in Whole-Foods recht gut vertreten...

Beitrag von **illith** » 4. Apr 2020 23:34

omg. jetzt hab ich's doch gelesen. also da würde ich ja echt von der BILD einen kompetenteren Artikel erwarten.

ich hab's jetzt nochmal durchgescrollt - dass ist wirklich einfach nur ein random Dude, der von einer random Bekannten erzählt, die durch eine "vegane" Ernährung einen Arsch voll random Gesundheitsprobleme bekommen hat.
wtf? was soll denn der Erkenntnisgewinn dieses Artikels sein??
wenn da wenigstens beschrieben wäre, wie die Dame sich ernährt und was sie (nicht) supplementieret hat, mit Darlegung, wie man es besser macht und auf welche Nährstoffe man bei einer plantbased Ernährung besonders achten muss.
aber so? da kann ich auch von einem beliebigen Omni-Kollegen und all seinen gesundheitlichen Problemen erzählen, und damit den "Beweis" erbringen, was für eine Katastrophe eine omnivore Ernährung ist. #caseclosed

(und die Dame aus dem Artikel hat mit ziemlicher Sicherheit so ziemlich alles falsch gemacht, was man bei ner pb Ernährung falsch machen kann, wenn man sich die Blutwerte so anguckt. so in Richtung Spinatsmoothies-only oder nur Salat ohne alles)

Sphinkter · Beitrag von **Sphinkter** » 5. Apr 2020 00:01

Mir fehlt da auch die Transparenz...wie hat sie sich ernährt. Kalium verstehe ich gar nicht, wer wenn nicht vegan hat Kalium.

Carnitin und Kreatin, da wäre ich dabei. DHA kann man auch streiten, aber das mit Zonulin kann ich gar nicht einordnen.

Sphinkter · Beitrag von **Sphinkter** » 5. Apr 2020 00:04

Okay, dieser Michalk scheint ein Schnellschiesser zu sein

"Die klinische Relevanz des Zonulins ist ebenso wie das Krankheitsbild des Leaky-Gut-Syndroms wissenschaftlich sehr umstritten. Die Fokussierung auf ein Markerprotein wird der Komplexität pathophysiologischer Abläufe in der Darmschleimhaut nicht gerecht.[2] Da bei der Vermarktung der Zonulin-Tests ökonomische Interessen im Spiel sind (Selbstzahlerleistung), stellen viele der im Internet verfügbaren Informationsquellen die Zusammenhänge vereinfacht dar und weisen nicht drauf hin, dass die Aussagekraft der Tests gering ist."
https://flexikon-mobile.doccheck.com/de/Zonulin

Beitrag von **somebody** » 5. Apr 2020 00:34

Überflog den Artikel.

illith hat geschrieben: ↑
4. Apr 2020 23:34
(und die Dame aus dem Artikel hat mit ziemlicher Sicherheit so ziemlich alles falsch gemacht, was man bei ner pb Ernährung falsch machen kann, wenn man sich die Blutwerte so anguckt. so in Richtung Spinatsmoothies-only oder nur Salat ohne alles)

+1

human vegetable · Beitrag von **human vegetable** » 5. Apr 2020 06:55

"Und wenn er kommt? Dann laufen wir..."

Schon am Titel sieht man, dass hier auf manipulativem Wege versucht wird, Angst vor angeblichen Gesundheitsproblemen durch Veganismus zu erzeugen. Ich denke, dass es weniger um Abschreckung von potentiellen Neuveganern geht, als um Festigung des Selbstbilds und der Gruppenzugehörigkeit von schon etablierten Antiveganern.

Edubily ist eine Fitness-Community. Solche Gruppen ziehen ihre Identität aus einem Set von Glaubenssätzen über Training, Ernährung und Lifestyle. Eine beabsichtigte Nebenwirkung dieser Glaubenssätze ist die Abgrenzung von anderen solchen Communities, da es sehr viele dieser Art gibt und sie deswegen ihre Mitglieder bei der Stange halten müssen, um sie nicht an die Konkurrenz zu verlieren.

Dazu ist es hilfreich, irgendeinen "schwarzen Mann" heraufzubeschwören, um eine "Wagenburgmentalität" zu erzeugen, und so Mitglieder an die Gruppe zu binden. Eine gewisse Irrationalität ist vielleicht sogar hilfreich, um diesen Prozess zu unterstützen.

Insofern geht es hier eigentlich gar nicht um den Inhalt und die sachliche Korrektheit der vorgebrachten Vorwürfe, oder gar um Veganismus an sich - Antiveganismus wird lediglich als ein Mittel gebraucht, die eigene Gruppenidentität zu festigen.

Bin nicht sicher, ob es vor diesem Hintergrund Sinn macht, sich mit dem Artikel vertieft zu beschäftigen. Er wird ohnehin vor allem von edubily-Mitgliedern und Sympathisanten gelesen, die unterbewusst wohl kaum an einer sachlichen Diskussion interessiert sind. Insgesamt bewegt sich der mainstream langsam aber sicher immer weiter auf den Veganismus zu, befeuert von aktuellen Problemen wie Klima- und Coronakrise. Da ändert auch irgendein obskurer Fitnessblogger nix dran.

Sphinkter · Beitrag von **Sphinkter** » 5. Apr 2020 07:50

HV, guter Beitrag.

Interessanterweise schreiben sich diese Veganabbrecher immer die Rettung der Menschheit vor dem ideologischen Veganismus auf die Fahne.
Wahrscheinlich um innerpsychische Konflikte auszulagern.
Die Argumente gerade B Vitamine sind platt. Auch Zink, Vitamin D.
Auch sind die Artikel unfair, null Transparenz.
Dann kommt noch ein Aspekt dazu. Supplements.
Da ist Edubily ganz weit vorne.
Schon interessant, dass einige der angeblich kritischen Nährstoffe wie zufällig im Shop erhältlich sind. Magnesium, Carnitin, Zink, Kreatin, Omega 3, Kollagen, Glycin etc.