Danke HV, das Werk von Price ist auf jeden Fall ein Blick wert. Besonders hat mich die Gemeinde in der Schweiz fasziniert, die hauptsächlich Vollkornprodukte, Käse und Gemüse gegessen haben und nur jeder Dritte Bewohner hatte einen einzigen Karieszahn. Das Dorf hatte weder Arzt noch Zahnarzt, da kein Bedarf besteht.
Sobald die Einwohner auf eine "Zivilisationskost" umgestiegen sind, hat sich neben dem Zahnproblemen, noch weitere Probleme dazugesellt.
Was die Weston A Peice Foundation aus den Werken von Price gemacht hat, ist eine Frechheit.
Price hat niemals einen hohen Fleischkonsum empfohlen , noch für viel gesättigte Fette und Cholesterin Werbung gemacht.
Er hat wohl Wert auf Butter und Lebertran gelegt, wegen der Vitalstoffe, die wohl ein gutes Umfeld für gesunde Zähne bieten soll.
Wahrscheinlich geht es da um Vitamin D, K2, A. Fällt mir spontan ein. Kann man ja alles auch vegan bekommen.
Vegetarier Bashing war überhaupt nicht sein anliegen, im Gegenteil legte er Wert auf viel Vollkorn, was ja die WAPF und ihre Nachzügler als Gift und gerade als Zahnuntergang postulieren, wie Ramiel Nagel (der eine Tierproduktlastige Ernährung empfahl und mittlerweile gestorben ist).
Reparatur- und Heilungsmöglichkeiten unserer Zähne
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human vegetable
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Heißes Thema, an dem ich mir jetzt bestimmt auch den Mund verbrenne.
Sphinkter, mir war nicht klar, dass ein Unterschied zwischen den Lehren des Gurus selbst und den Aussagen seiner "Jünger" besteht. Das macht es vielleicht ja doch interessant, sein Werk noch einmal näher zu betrachten.
Seine Überzeugungen scheint Herr Price weniger auf objektiv-wissenschaftlichem Wege denn aus persönlicher Intuition und Erfahrung gewonnen zu haben - gepaart mit den von Akayi postulierten ideologischen Vorurteilen legt dies dringend nahe, seine Behauptungen nicht ungeprüft zu übernehmen. Andererseits wäre es eben dennoch möglich, dass einige seiner Aussagen ins Schwarze treffen, da er sich ja scheinbar mit großem persönlichen Einsatz in die Thematik eingearbeitet hat, wie das viele "Wissenschaftler" vergangener Jahrhunderte getan haben, deren Arbeitsweise nicht der modernen Praxis entsprach. Ob manche seiner Thesen korrekt sind, muss ein Abgleich mit neueren evidenzbasierten Erkentnissen zeigen. Im besten Falle kann er also Hinweise liefern, welche Aspekte auf heutigem Stand genauer recherchiert werden sollten.
Ich sehe das so ähnlich wie traditionelle Heilkunde, Kräuterkunde, Homöopathie und so. Das alles arbeitet nicht nach wissenschaftlichen Standards, und mag größtenteils blanker Aberglaube sein - manchmal beruhend auf völlig überkommenen Vorstellungen, die uns heute sauer aufstoßen. Dennoch gibt es gewisse Praktiken, deren Nutzen von der modernen Wissenschaft bestätigt werden konnten. Insofern finde ich die kritische Auseinandersetzung mit solchen Quellen prinzipiell sinnvoll, um Hypothesen zu generieren, auf die man sonst nicht gekommen wäre. Eine pauschale Ablehnung vor allem aufgrund ideologischer Differenzen (das Reizwort mit den zwei C verkneife ich mir bewusst) könnte einen um die Möglichkeit neuer Einsichten bringen.
Zum Inhalt seiner Aussagen: Im Gegensatz zur WAP empfiehlt der Meister selbst Vollkornprodukte. Das mag verwundern, da neben zuckerhaltigen Lebensmitteln auch Getreideprodukte typischerweise als kariogen bezeichnet werden. Dieser scheinbare Widerspruch lässt sich klären: Ich meine bei Dr. Greger oder Jeff Novick aufgeschnappt zu haben, dass die Kariesgefährlichkeit von Getreide umso mehr steigt, je feiner es vermahlen ist. Denn die feinen Mehlkörnchen bleiben lange an den Zähnen haften, werden vom Speichel zu Zucker umgewandelt, und dienen dann Bazillen als Futter, deren Ausscheidungen den Zahnschmelz angreifen. Deswegen empfiehlt die von mir nicht mehr genau erinnerte moderne Quelle, Körner vor allem im Ganzen/unzermahlen zu verkosten (d. h. als Frischkornbrei oder gekochte "Grütze"). Ob man das auf grob gemahlenes Vollkornbrot, gedämpfte Haferflocken o. ä. ausweiten kann - keine Ahnung. Denke, solche Produkte liegen auf einer Skala irgendwo dazwischen. Dann kommt es halt darauf an, wie oft, wie viel, zu welchem Zeitpunkt der Mahlzeit man so was isst, und wie gründlich man Zahnhygiene betreibt.
Sphinkter, mir war nicht klar, dass ein Unterschied zwischen den Lehren des Gurus selbst und den Aussagen seiner "Jünger" besteht. Das macht es vielleicht ja doch interessant, sein Werk noch einmal näher zu betrachten.
Seine Überzeugungen scheint Herr Price weniger auf objektiv-wissenschaftlichem Wege denn aus persönlicher Intuition und Erfahrung gewonnen zu haben - gepaart mit den von Akayi postulierten ideologischen Vorurteilen legt dies dringend nahe, seine Behauptungen nicht ungeprüft zu übernehmen. Andererseits wäre es eben dennoch möglich, dass einige seiner Aussagen ins Schwarze treffen, da er sich ja scheinbar mit großem persönlichen Einsatz in die Thematik eingearbeitet hat, wie das viele "Wissenschaftler" vergangener Jahrhunderte getan haben, deren Arbeitsweise nicht der modernen Praxis entsprach. Ob manche seiner Thesen korrekt sind, muss ein Abgleich mit neueren evidenzbasierten Erkentnissen zeigen. Im besten Falle kann er also Hinweise liefern, welche Aspekte auf heutigem Stand genauer recherchiert werden sollten.
Ich sehe das so ähnlich wie traditionelle Heilkunde, Kräuterkunde, Homöopathie und so. Das alles arbeitet nicht nach wissenschaftlichen Standards, und mag größtenteils blanker Aberglaube sein - manchmal beruhend auf völlig überkommenen Vorstellungen, die uns heute sauer aufstoßen. Dennoch gibt es gewisse Praktiken, deren Nutzen von der modernen Wissenschaft bestätigt werden konnten. Insofern finde ich die kritische Auseinandersetzung mit solchen Quellen prinzipiell sinnvoll, um Hypothesen zu generieren, auf die man sonst nicht gekommen wäre. Eine pauschale Ablehnung vor allem aufgrund ideologischer Differenzen (das Reizwort mit den zwei C verkneife ich mir bewusst) könnte einen um die Möglichkeit neuer Einsichten bringen.
Zum Inhalt seiner Aussagen: Im Gegensatz zur WAP empfiehlt der Meister selbst Vollkornprodukte. Das mag verwundern, da neben zuckerhaltigen Lebensmitteln auch Getreideprodukte typischerweise als kariogen bezeichnet werden. Dieser scheinbare Widerspruch lässt sich klären: Ich meine bei Dr. Greger oder Jeff Novick aufgeschnappt zu haben, dass die Kariesgefährlichkeit von Getreide umso mehr steigt, je feiner es vermahlen ist. Denn die feinen Mehlkörnchen bleiben lange an den Zähnen haften, werden vom Speichel zu Zucker umgewandelt, und dienen dann Bazillen als Futter, deren Ausscheidungen den Zahnschmelz angreifen. Deswegen empfiehlt die von mir nicht mehr genau erinnerte moderne Quelle, Körner vor allem im Ganzen/unzermahlen zu verkosten (d. h. als Frischkornbrei oder gekochte "Grütze"). Ob man das auf grob gemahlenes Vollkornbrot, gedämpfte Haferflocken o. ä. ausweiten kann - keine Ahnung. Denke, solche Produkte liegen auf einer Skala irgendwo dazwischen. Dann kommt es halt darauf an, wie oft, wie viel, zu welchem Zeitpunkt der Mahlzeit man so was isst, und wie gründlich man Zahnhygiene betreibt.
"The greatest obstacle to discovery is not ignorance - it is the illusion of knowledge." - Daniel J. Boorstin
"If you want to be more successful, double your failure rate. Success lies on the far side of failure." - Thomas J. Watson
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Hallo HV, danke für den bereichernden Beitrag.
Ich habe ein paar Kapitel des Werkes von Price gelesen.
Ich kann dort keine Rassenkunde erkennen.
Price hat Reisen unternommen und "Primitive" Völker besucht und ihren Zahnstatus dokumentiert.
Wobei "primitive" hier eher nicht abwertend bzw. rassistisch gemeint ist, sondern ich es eher als "ursprünglich" übersetzen würde.
Gerade seine Schlussfolgerungen sind so gar nicht Rassenkundlich, da er (egal welche Rasse) immer zu dem gleichen Ergebnis kam. Egal ob Schweizer oder Afrikaner oder Inder. Sobald Zivilisationskost Einzug hielt, ging die Zahngesundheit in den Keller.
Wenn Akayi dem Mann was unterstellt, muss er Beweise anführen.
Ich habe mir das Standardwerk über Karies der Zahnmedizin besorgt (Karies, Wissenschaft und Klinische Praxis, Hendrik Meyer-Lückel, Sebastian Paris, Kim Ekstrand für preiswerte 80 Euro) und da wird Vollkorn nicht als karieserzeugend eingestuft. Wie du sagst, erst wenn verarbeitete Polysacharide durch das Kauen und die Enzyme im Speichel aufgeschlossen werden, können die pathologischen Keime was damit anfangen. Mit Vollkorn im Korn eingebettet, gehen die Burschen leer aus.
Genau das hat Price praktisch gesehen, was die WAPF daraus gemacht hat, dass Lektin der Mineralien im Vollkorn blocken und es zum Mangel führt, hat nichts mit Price zu tun.
Ich habe ein paar Kapitel des Werkes von Price gelesen.
Ich kann dort keine Rassenkunde erkennen.
Price hat Reisen unternommen und "Primitive" Völker besucht und ihren Zahnstatus dokumentiert.
Wobei "primitive" hier eher nicht abwertend bzw. rassistisch gemeint ist, sondern ich es eher als "ursprünglich" übersetzen würde.
Gerade seine Schlussfolgerungen sind so gar nicht Rassenkundlich, da er (egal welche Rasse) immer zu dem gleichen Ergebnis kam. Egal ob Schweizer oder Afrikaner oder Inder. Sobald Zivilisationskost Einzug hielt, ging die Zahngesundheit in den Keller.
Wenn Akayi dem Mann was unterstellt, muss er Beweise anführen.
Ich habe mir das Standardwerk über Karies der Zahnmedizin besorgt (Karies, Wissenschaft und Klinische Praxis, Hendrik Meyer-Lückel, Sebastian Paris, Kim Ekstrand für preiswerte 80 Euro) und da wird Vollkorn nicht als karieserzeugend eingestuft. Wie du sagst, erst wenn verarbeitete Polysacharide durch das Kauen und die Enzyme im Speichel aufgeschlossen werden, können die pathologischen Keime was damit anfangen. Mit Vollkorn im Korn eingebettet, gehen die Burschen leer aus.
Genau das hat Price praktisch gesehen, was die WAPF daraus gemacht hat, dass Lektin der Mineralien im Vollkorn blocken und es zum Mangel führt, hat nichts mit Price zu tun.
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Dass Price nach unserer heutigen Deutung Rassist war, ist fast unumgänglich allein aufgrund der damals vorherrschenden geringschätzenden Meinung bzgl. fremder Kulturen allgemein und der mangelnden Kenntnis unserer über alle Kontinente im Großen und Ganzen fast identischen Erbsubstanz, die das Konzept verschiedener "Menschenrassen" schon auf genetischer Ebene ad absurdum führt. Das allein wäre vor diesem historischen Kontext für mich kein Grund, ihn persönlich zu verurteilen.
Anders sähe es aus, wenn es statements von ihm gäbe, die aktiv zur Unterwerfung oder gar Auslöschung "minderwertiger" Menschengruppen aufriefen, oder er sich mit Vertretern solch extremistischer Strömungen solidarisiert hätte. Ob da sowas von ihm kam - keine Ahnung. Nach Sphinkters bisherigen Zusammenfassungen schien er sich so nicht geäußert zu haben. Habe nur ein paar Abschnitte über ihn gelesen, die besagter Chris Masterjohn fabriziert hat. Und der hat sich laut Sphinkters Recherche scheinbar große Freiheiten rausgenommen.
Anders sähe es aus, wenn es statements von ihm gäbe, die aktiv zur Unterwerfung oder gar Auslöschung "minderwertiger" Menschengruppen aufriefen, oder er sich mit Vertretern solch extremistischer Strömungen solidarisiert hätte. Ob da sowas von ihm kam - keine Ahnung. Nach Sphinkters bisherigen Zusammenfassungen schien er sich so nicht geäußert zu haben. Habe nur ein paar Abschnitte über ihn gelesen, die besagter Chris Masterjohn fabriziert hat. Und der hat sich laut Sphinkters Recherche scheinbar große Freiheiten rausgenommen.
"The greatest obstacle to discovery is not ignorance - it is the illusion of knowledge." - Daniel J. Boorstin
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Das Buch ist ja in dem Link auf der ersten Seite zugänglich. Konnte bislang keine rassistischen Äusserungen erkennen.human vegetable hat geschrieben: ↑16. Dez 2020 21:11Nach Sphinkters bisherigen Zusammenfassungen schien er sich so nicht geäußert zu haben. Habe nur ein paar Abschnitte über ihn gelesen, die besagter Chris Masterjohn fabriziert hat. Und der hat sich laut Sphinkters Recherche scheinbar große Freiheiten rausgenommen.
Selbst Afrikaner, die damals ja noch unter den Kolonie unterdrückt waren, werden von ihm sehr wertschätzend beschrieben.
"Watusi Tribe. This is a very interesting tribe living on the east of Lake Kivu, one of the headwaters of the West Nile in Ruanda which is a Belgian Protectorate. They are tall and athletic. Their faces differ markedly from those of other tribes, and they boast a very noble inheritance."
Kann da keine Rassenkunde erkenne.
Ich bin aber auch nicht der Verteidiger von Price. Seine Einschätzungen zu Fischeiern und Lebertran ist sicher überholt und gehört in die Mottenkiste, aber sein Hinweise auf eine natürliche Nahrung unterstützt nur das, was die Ernährungswissenschaften klar zeigen und trotzdem so schwer umsetzbar ist.
