Corona-Impfung - ja oder nein?

Ernährung, Lebenswandel, Supplemente
katjes
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Beitrag von katjes » 26. Okt 2021 06:18

Was die drei vor mir sagen.

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Palmesel
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Beitrag von Palmesel » 26. Okt 2021 06:34

Murphy hat geschrieben:
25. Okt 2021 21:09
Wenn um mich herum laufend Menschen einbrechen, dann müsste ich mich allerdings fragen, ob es nicht an meinem Gewaffel liegen könnte.
Nein, das Zwangs-, Vorwurfs- und Anklage-Gewaffel und die immer wieder gestellte, unverschämt übergriffige Frage: "na, schon geimpft?", kommen vornehmlich von Impfzwangbefürwortern, zu denen ich nicht zähle.

hansel
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Beitrag von hansel » 26. Okt 2021 08:49

Palmesel hat geschrieben:
25. Okt 2021 20:59
Heute mit einem Kollegen gesprochen - hatte ihn letzte Woche nicht gesehen. Er war krank gewesen, genau, wie seine Frau. Beide lagen flach mit hohem Fieber - Impfreaktion nach Corona-Impfung. Diese Reaktionen sind so normal, dass es gar keine Spätschädensorgen braucht, um die Impfung lieber zu lassen.
Dann hatten sie wahrscheinlich die Charge mit den Chips bekommen, die sind schwerer verträglich.
Im Ernst: Was soll uns deine Anekdote sagen?
Fieber (auch länger und hoch) können bei ca 10 % vorkommen. Na und?
Noch eine nichtssagende Anekdote: Mein Weib und ich hatten fast keine Beschwerden.

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Palmesel
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Beitrag von Palmesel » 26. Okt 2021 14:33

Wow, 10% - das ist sogar noch mehr, als ich vermutet hätte.

Für die volkswirtschaftliche Risiko-Nutzen-Bilanz ist das sicher irrelevant, für die individuelle aber nicht.

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Ars
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Beitrag von Ars » 26. Okt 2021 15:04

nix... Seite verpasst

Mr. Kennedy
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Beitrag von Mr. Kennedy » 26. Okt 2021 15:11

Palmesel hat geschrieben:
14. Okt 2021 11:29
@Mr. Kennedy, @hansel: Nach eingehendem Diskurs und weiterer Recherche muss ich zugestehen, dass ich mit der Aussage:
[... ]falsch lag. Der Ausnahmesituation, die sich angesichts der Pandemie und der beispiellos breiten Datenerhebung gegenüber allen Impfdiskussionen der Vergangenheit darstellt, war ich nicht gewahr. Es gibt einen wissenschaftlichen Konsens über ein Risiko-Nutzen-Verhältnis zugunsten einer Impfung gegen Covid-19, welcher statistisch belegt ist.
Danke, schön zu hören.
Palmesel hat geschrieben:
14. Okt 2021 11:29
Heute mit einem Kollegen gesprochen - hatte ihn letzte Woche nicht gesehen. Er war krank gewesen, genau, wie seine Frau. Beide lagen flach mit hohem Fieber - Impfreaktion nach Corona-Impfung. Diese Reaktionen sind so normal, dass es gar keine Spätschädensorgen braucht, um die Impfung lieber zu lassen. Lustig dann immer: mit Covid würde alles schlimmer werden. Ja, mag sein, nur muss man Covid erstmal kriegen, da ist die Wahrscheinlichkeit eher mager, verglichen mit diesen Impfreaktionen.
Kommt auf den Zeitraum an. Dass du dich morgen mit Corona infizierst ist natürlich nicht so wahrscheinlich. Die Chancen, dass du es dir innerhalb der nächsten 3 Jahre irgendwann mal einfängst, stehen dagegen ganz gut. Corona wird endemisch werden und so wie Schnupfen/Grippe/Magen-Darm/Windpocken, wird jeder Mensch irgendwann dann auch mal Corona bekommen.

Deine Sorge ist, wie du selbst ja auch schon erkannt hast, primär eher getrieben von emotionalen denn rationalen Beweggründen. Ein mulmiges Anfangsgefühl, das du durch confirmation-bias weiter gefestigt hast. Hast du dich beispielsweise schonmal hingesetzt und lange und intensiv nach Gründen und Erläuterungen gesucht, die FÜR eine Impfung sprechen, quasi in der Absicht dich selbst widerlegt zu sehen? Das wäre ja das eigentliche, wissenschaftliche Vorgehen, permament zu zersuchen die eigene Hypothese zu widerlegen und wenn das dann auf Teufel komm raus nicht gelingen mag, hat man wohl eine starke Hypothese.
Nach so langer Zeit der Verteidigung des eigenen Standpunktes, ist die Impfskepsis bei vielen Impfverweigerern auch schon Teil ihrer Identität geworden, je heftiger und länger man sich für eine Position stark macht, umso weniger erlaubt es einem der Stolz davon wieder abzurücken. Nicht auszudenken wie die "Na, schon geimpft"-Frager feixen würden, wenn du letztendlich doch nachgibst.
Zuletzt geändert von Mr. Kennedy am 26. Okt 2021 17:30, insgesamt 2-mal geändert.

Dababab
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Beitrag von Dababab » 26. Okt 2021 15:34

Nach so langer Zeit der Verteidigung des eigenen Standpunktes, ist die Impfskepsis bei vielen Impfverweigerern auch schon Teil ihrer Identität geworden, je heftiger und länger man sich für eine Position stark macht, umso weniger erlaubt es einem der Stolz davon wieder abzurücken.....
Gute Erklärung, lässt sich schon fast 1:1 auf Veganer und Mischkostler (so nennen wir die "normalos", oder? :-P) ummünzen.
Du merkst im Gespräch richtig wie das Gegenüber zwar weiß, dass du "Recht" hast, aber dies zu zu geben würde ja ihr ganzes Leben als "falsch" deklarieren (hatte genau sowas gestern mit meiner BEVA *seufz*).
Psychologie ist wirklich was spannendes! Nur die wenigsten reflektieren ihre eigenen "Neigungen" (Bias)... ist aber auch wirklich schwer^^

hansel
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Beitrag von hansel » 26. Okt 2021 19:01

Palmesel hat geschrieben:
26. Okt 2021 14:33
Wow, 10% - das ist sogar noch mehr, als ich vermutet hätte.
Dafür, dass du dich gegen die Impfung so weit aus dem Fenster hängst, bist du bemerkenswert schlecht über die Art und Folgen der Impfung informiert.
Mit einem einzigen Mausklick lassen sich zig offizielle Seiten aufrufen, in denen das leicht verständlich dargestellt wird.
Und wieso findest du eine fieberhafte Reaktion auf eine Impfung so bemerkenswert?

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Palmesel
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Beitrag von Palmesel » 26. Okt 2021 19:32

Also Leute, ich habe ja nun gemerkt, dass Ihr in den Zahlen der Corona-Statistiken gut belesen seid. Und ja: mein Vertrauen in PEI und RKI sind eingeschränkt, und das aus guten Gründen. Ich bin so lange kein Impfverweigerer, solange es keine erklärte Impfpflicht gibt, denn nur dann könnte die Ablehnung Verweigerung genannt werden. Und nein: ich habe kein Problem damit, meine Standpunkte zu verlassen, wenn es valide und nachprüfbare Argumente gegen sie gibt, die auch von unabhängigen Quellen bestätigt werden. Genau das habe ich ja vor kurzem auch getan.

Aus dem Fenster hänge ich mich nicht, wenn ich meine Standpunkte hier diskutiere. Dazu ist ein Forum schließlich da. Dass ich die Wahrscheinlichkeit für Impfreaktionen in meiner Berücksichtigung entgegen meiner Meinungstendenz eher als zu gering annehme, bestätigt mich eigentlich nur darin, dass ich in Sachen wissenschaftlicher Vorsicht alles richtig mache.

Und ja, das Virus wird bleiben. Aber es wird auch weiter mutieren, und je erfolgreicher es das tut, desto harmloser wird es werden. Ich bin, seit ich denken kann, nicht mehr erkältet oder grippal infiziert gewesen, sogar ganz ohne Abstand und Maske und ohne jede Impfung. Also bin ich auch mit Blick auf dieses Virus optimistisch. Für Eure Spekulationen in die Zukunft habt Ihr bislang keine Belege angeführt, es scheint also hier eine Spekulation der anderen zu widersprechen,und da sehe ich wirklich keinen Grund, meine Erfahrungswelt zu verlassen und Infektionsängste gegen Covid aufzubauen. Mit Unwissenschaftlichkeit hat das nichts zu tun - Glaubensfragen eben.

Und da hinkt dann der Vergleich mit dem Veganismus auch schon sehr arg - die Belastbarkeit der Fakten ist von gänzlich anderer Qualität.Was womöglich übereinstimmt, ist die Assoziation, dass die Frage etwas mit Gut und Böse zu tun hätte. Im Gegensatz zum schlachten lassen ist aber in Wahrheit nichts Böses daran, sich nicht impfen zu lassen. Von einem gesunden Menschen geht nun mal eben keine Gefahr aus - da nutzt alles Zetern nichts.

Mr. Kennedy
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Beitrag von Mr. Kennedy » 26. Okt 2021 19:57

Palmesel hat geschrieben:
26. Okt 2021 19:32
Und ja, das Virus wird bleiben. Aber es wird auch weiter mutieren, und je erfolgreicher es das tut, desto harmloser wird es werden. Ich bin, seit ich denken kann, nicht mehr erkältet oder grippal infiziert gewesen, sogar ganz ohne Abstand und Maske und ohne jede Impfung. Also bin ich auch mit Blick auf dieses Virus optimistisch. Für Eure Spekulationen in die Zukunft habt Ihr bislang keine Belege angeführt, es scheint also hier eine Spekulation der anderen zu widersprechen,und da sehe ich wirklich keinen Grund, meine Erfahrungswelt zu verlassen und Infektionsängste gegen Covid aufzubauen. Mit Unwissenschaftlichkeit hat das nichts zu tun - Glaubensfragen eben.

Einerseits nennst du es "Spekulation", wenn man sagt, dass es wahrscheinlich ist, dass du dich in kommenden Jahren irgendwann mal mit Corona infizieren wirst, bringst dann aber andererseits das "Argument", dass Corona bis dahin bestimmt bis zur Harmlosigkeit mutiert sein wird. Was ist das denn wenn nicht Spekulation in Reinstform? Es gibt kein Naturgesetz das garantiert, dass Viren in Richtung Harmlosigkeit mutieren. HIV ist unbehandelt noch genauso tödlich wie in den 80ern.
Den Wirt nicht zu töten kann ein Vorteil sein für ein Virus, aber eben nur einer von vielen. Corona verbreitet sich jedoch vorallem in der Anfangsphase der Infektion, wenn noch keine oder erst leichte Symptome aufgetreten sind und die Virus-Last im Mund-Rachen-Bereich das Maximum erreicht hat. Auf der Spätphase einer Corona-Infektion liegt derzeit keinerlei Selektionsdruck. Ob ein Mensch nach 2 Wochen Infektionsverlauf mittelschwer erkrankt und sich wieder erhohlt, oder schwer erkrankt und eventuell stirbt ist für die Verbreitung derzeit ohne Belang, da in beiden Fällen der Mensch nach etwa einer Woche kaum weitere Personen ansteckt. Der mittelschwer Erkrankte isoliert sich zu Hause, der schwer Erkrankte im Krankenhaus, wo er letztendlich womöglich dann eben auch stirbt.

Zu glauben, dass du als ungeimpfter Mensch und vermutlich ohne anderweitig erworbene Immunität, dir in den nächsten Jahren ein Virus einfangen wirst, dessen ungebremste Reproduktionszahl auf etwa 9 geschätzt wird, ist um einiges weniger spekulativ als zu glauben, dass jenes Virus komplett harmlos mutiert ist, bis es soweit ist.

Aber vielleicht hast du ja auch Glück und die Verbreitung wird durch all die Impflinge soweit gebremst, dass dieser Kelch tatsächlich an dir vorüber geht. In diesem Fall kannst du uns ja dann allen eine lange Nase drehen, weil wir tatsächlich doof genug waren, uns impfen zu lassen.

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