Vegan oder Vegetarier?

Ernährung, Lebenswandel, Supplemente
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Shub-Niggurath
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Beitrag von Shub-Niggurath » 4. Jan 2021 01:29

Das setzt voraus, Krankheitstage sind gleichbedeutend mit echter Krankheit.
Keramikvasen geh'n jetzt wieder viel leichter kaputt.

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illith
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Beitrag von illith » 4. Jan 2021 02:06

ich denke, raswell kann schon herleiten, was mit meiner Aussage gemeint ist.
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Sphinkter
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Beitrag von Sphinkter » 4. Jan 2021 13:33

Akayi hat geschrieben:
3. Jan 2021 20:58
Nur dass Veganer mit ihren zig Ausnahmen, Kompromissen, und Unausweichlichkeiten ebenso unausweichlich daran beteiligt sind.
Also doch der Forum Troll. Nicht mal vegan....aber hier die grossen Töne spucken.

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Akayi
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Beitrag von Akayi » 4. Jan 2021 14:01

Hast du wieder rassentheoretischen Kram gelesen, oder warum so aggro?
recherchiert, was rechtlich so möglich ist

raswell
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Beitrag von raswell » 4. Jan 2021 14:40

Ich danke euch für die vielen Antworten.

@Akayi: Vegetarich zu bleiben ist definitiv eine Option. Momentan versuche ich die Argumente Für und Wider klarzubekommen :D irgendwie ist das alles gar nicht so einfach. Man hört einfach so viel Unterschiedliches.

Danke auch illith für die Memes. Mit Bio aus dem Discounter sollte man also vorsichtig sein. Hat man sich ja schon so halb gedacht. Ich wohne hier relativ ländlich und kann zumindest Eier bei einem Freilandhof holen. Da sieht man die Hühner auch immer auf der Wiese. Bei Milchsachen wird es ehrlich gesagt schon schwerer.

MIr geht es primär um Tierwohl und Co2 Aspekte. Bei der Gesundheit habe ich eher bedenken ganz langfristig gesehen. Evolutionär gesehen waren wir wohl keine reinen Pflanzenfresser. Werde mir mal die Sachen von Rittnau genauer ansehen. Danke für den Tipp.

Habt ihr zufällig noch genauere Infos zu Tierwohl-Gesichtspunkten. Leiden wirklich weniger Tiere, wenn ich von bio-vegetarisch auf vegan umsteige? Habe zum Beispiel mal gehört, dass auch beim Ackerbau viele Tiere durch Pestizide, Maschinen usw dran glauben müssen.

Tortuga
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Beitrag von Tortuga » 4. Jan 2021 15:04

@Sphinkter: gewisse User ignoriert man besser einfach, ist besser für den Forenfrieden und den Blutdruck!

Ansonsten: wer guten Gewissens Milch trinkt kann auch guten Gewissens Kälbchen essen. Wer nicht guten Gewissens Kälbchen essen kann, kann auch nicht guten Gewissens Milch trinken.

Alles andere ist: "Ich ess jetzt nur noch Chickenwings. Die Flügel brauchen die Tiere ja nicht unbedingt, aber denen die Füße abzuschneiden finde ich brutal, da mache ich nicht mehr mit!"

Sphinkter
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Beitrag von Sphinkter » 4. Jan 2021 15:05

Ja, danke Tortuga. Werde dein Ratschlag beherzigen.

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illith
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Beitrag von illith » 4. Jan 2021 15:51

es gibt übrigens auch eine praktische Ignore-Funktion.
raswell hat geschrieben:
4. Jan 2021 14:40
Ich wohne hier relativ ländlich und kann zumindest Eier bei einem Freilandhof holen. Da sieht man die Hühner auch immer auf der Wiese.
sieht man da auch deren Brüder und Söhne?
Bei der Gesundheit habe ich eher bedenken ganz langfristig gesehen. Evolutionär gesehen waren wir wohl keine reinen Pflanzenfresser.
das ist so unterm Strich sicher richtig. aber auf welche Epoche und Region willst du dich denn da zur Orientierung beziehen?
und evolutionär waren zB Frauen sicher auch nicht kinderlos oder auch nur über längere Zeit nicht schwanger (bzw stillend). dieser widernatürliche Zustand bekommt mir für meinen Teil aber auch recht gut.^^ und da gibt es ja noch dutzende andere Beispiele.
man darf ja auch nicht vergessen, dass Evolution nicht etwas ist, das damals irgendwann stattgefunden hat und jetzt gelaufen ist.^^ das ist ja ein ewig fortlaufender Prozess.
Habt ihr zufällig noch genauere Infos zu Tierwohl-Gesichtspunkten. Leiden wirklich weniger Tiere, wenn ich von bio-vegetarisch auf vegan umsteige? Habe zum Beispiel mal gehört, dass auch beim Ackerbau viele Tiere durch Pestizide, Maschinen usw dran glauben müssen.
also ganz handfest ist es natürlich so, dass erstmal überhaupt niemand weniger leiden oder sterben muss, durch deine Entscheidung.
ist ja leider nicht so, dass der Bauer das Hähnchen, dass du nicht isst, auf den nächstgelegenen Lebenshof abgibt.

bleibt die Frage, wer *für* dich leidet und stirbt, weil du das indirekt in Auftrag gegeben hast oder wohlwollend in Kauf nimmst.

wie soll die von dir erwähnte Rechnung denn aufgehen?^^ es ist doch ein Megavielfaches an Ernte notwendig, um Milliarden von Nutztieren zusätzlich durchzufüttern.
natürlich sterben bei Anbau und Ernte von pflanzlichen Lebensmitteln leider auch Insekten und Kleintiere.
problematischer ist in dem Bereich allerdings die Mahd von Grünfutter, weil sich die Saison mit der Lege- und Aufzuchtzeit vieler Säugetiere (Rehe, Hasen) und Vögel überschneidet.
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Akayi
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Beitrag von Akayi » 4. Jan 2021 16:45

@Raswell, vegan sein hat unbestrittene Vorteile. Vegetarisch sein auch. Es gibt auch Shortcommings, aber als Vegetarier kann man die klar umreißen und damit umgehen was bei Veganer Lebensweise oft schwierig wird.

@Tortuga, es ist eh nicht so als könnte er inhaltlich auf das Argument eingehen.
recherchiert, was rechtlich so möglich ist

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Beitrag von Sphinkter » 4. Jan 2021 18:50

Akayi hat geschrieben:
4. Jan 2021 16:45

@Tortuga, es ist eh nicht so als könnte er inhaltlich auf das Argument eingehen.
Einfach nur heisse Luft Argumente...Wildtierschäden, Dünger, Treibstoffverbrauch beim Import, Klimaschäden bei Produktion oder gar der Regenwald Trumpf?
Oder hast du was Neues zu bieten?

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