Großes Blutbild überhaupt ausreichend?

Ernährung, Lebenswandel, Supplemente
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illith
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Beitrag von illith » 11. Feb 2022 07:34

ich mutmaße, dass man für dieses Natürlichkeits-Marketing von Innonature sich unnötig viel Geld aus der Tasche ziehen lässt...^^ da gibt es andere vegane Eisen-Präparate, die höher dosiert und deutlich billiger sind.

ich bin mir btw ziemlich sicher, dass die Normwerte nicht aus statistischen Mittelwerten der Bevölkerung errechnet werden.

falls noch nicht bekannt: zu eisenhaltigen Lebensmitteln immer irgendeine Vitamin-C-Quelle konsumieren, da das pflanzliche Eisen (geringere Bioverfügbarkeit) so besser verwertbar wird.

ÄrztInnen haben von Ernährung und Supplementen häufig wenig Ahnung, da würde ich mir auf jeden Fall andere Informationsquellen suchen.
Niko Rittenau ist in DE da eine sehr gute Adresse.
https://amzn.to/3uGe73v
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klingglöckchen
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Beitrag von klingglöckchen » 11. Feb 2022 08:35

Welche z.B.?

Niko Rittenau kenne ich.

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Kauket
Kräuterhexe
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Beitrag von Kauket » 11. Feb 2022 08:55

Jemand nen Plan ob Ferrlecit 2 von sanofi zu hoch dosiert ist? Hab da irgendwie das Gefühl.
Wobei ich das vom Doc verschrieben bekommen hab weil ich schon fast chronischen Eisenmangel hab ^^"

Es steht dabei, dass eine tägliche Einname von 5 mg Fe²+ / kg Körpergewicht nicht überschritten werden soll. Eine Tablette hat 95,2 mg Fe²+.

Ich hab mal was von 15 mg pro Tag an Bedarf gelesen - aber das die gleiche Einheit wie dieses Fe²+ ? Kenn mich da nicht so gut aus.
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das Berteltier
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Beitrag von das Berteltier » 11. Feb 2022 12:25

Dass Ärztinnen weniger Ahnung von diesen Supplementierungssachen haben glaub ich auch, noch weniger aber m. E. Ärzteriche. Aber die sind eher dabei "auszusterben". ;) So vor 40, 50 Jahren haben noch überwiegend Masmenschys Medizin studiert und damals war das glaub noch nicht so das Thema. Inzwischen sind Arztys eher femininen sexuellen Geschlechtes, also diejenigen, welche jetzt studieren oder ihr Studium vor nicht allzu langer Zeit abgeschlossen haben. Und ich glaube, dass dieses Bewusstsein, die Nahrung könnte etwas mit Gesundheit zu tun haben, erst ziemlich neu ist, bzw. erst so langsam dabei ist sich zu etablieren. Gutes Beispiel für mich ist das Essen in Krankenhäusern. Wenn tier gesund eingeliefert wird, hat es nach ein paar Tagen bei dem Conveniencefraß mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit Mangelerscheinungen.

Doch zurück zum Thema. Ich meine, dass ich damals (auf eigenes Risiko, nicht auf Empfehlung des Arztys) bei dem D-Mangel auch erst mal ziemlich hoch dosiert habe. Wie hoch und wie lange, sollte eigentlich schon in Absprache und Begleitung eines Arztys erfolgen, wobei es natürlich dazu bereit sein muss. Diese 1.000 IE sind aber m. E. deutlich zu wenig. Ich bin aber Master of Elektrodesaster und nicht of Medizin. Jedenfalls habe ich nach einer kurzen Zeit kräftiger Dosierung mein Blut wieder testen lassen, um nicht in den Bereich der Überdosierung zu kommen.

Wegen des Eisens habe ich gehört, dass die Menschys früher ganz einfach einen Eisennagel in einen Apfel gesteckt haben, der rostet dann und irgendwie geht etwas ins Fruchtfleisch. Nach ein paar Wochen Lagerzeit haben die den Apfel dann (nachdem der Nagel rausgezogen wurde) gegessen und sie wären so zum Eisen gekommen. Ob dieses Hausmittel wirklich etwas gebracht hat, oder daneben war, weiß ich nicht, wäre aber interessant.

Mit meinem Arzty hatte ich damals wegen einer natürlichen Vit. D - Quelle diskuTiert, wegen der Shiitake, welche ich oft von meinen Biolandgärtnys hole. Wenn tier die in der Sonne trocknen lässt, soll dort angeblich D synthetisiert werden. Er wollte, dass ich das mal probiere und er diese Pilze dann ins Labor schickt um sie zu testen. Tier müsste dazu aber einen verifizierbaren Versuchsaufbau machen, damit tier ein qualitativ brauchbares Ergebnis hat. Leider ist das Arzty im Jänner verstorben. :(
Ich betrachte die Schoah als das größte jemals begangene Verbrechen in der Menschheitsgeschichte.
Jegliche Leugnung, Verharmlosung oder Relativierung des Holocaust, auch bezogen auf andere Minderheiten wie z. B. die der Sinti und Roma, lehne ich ab.

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somebody
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Beitrag von somebody » 11. Feb 2022 21:57

@Kauket

Kauket, das ist davon abhängig, wie sich deine Versorgung mit Eisen seit Beginn der Einnahme entwickelt hat.

Wurden zwischenzeitlich Laborparameter bestimmt?


@klingglöckchen

klingglöckchen, würde ein Eisen Präparat einnehmen, dessen Wirksamkeit belegt ist. Muss nachschauen, was momentan lieferbar ist.

Zink (Bis)Glycinat & Zink Gluconat sind prinzipiell empfehlenswerte Zinkformen.

Vitamin D Erstdosis von 50.000 IU & dann tgl 10.000 IU sind gefährlich!

Innonature kann man zwar einnehmen, aber es gibt empfehlenswertere & gleichzeitig kostengünstigere Produkte.


#Referenzbereiche
Wikipedia hat geschrieben:Referenzbereiche werden statistisch aus Untersuchungsergebnissen gesunder Personen ermittelt. Als normal werden solche Ergebnisse bezeichnet, die bei 95 Prozent aller gesunden Untersuchten gefunden werden. Der Referenzbereich wird so gewählt, dass oberhalb und unterhalb davon jeweils 2,5 % der gemessenen Werte aller Untersuchungspersonen liegen.

Es gibt somit nicht einen einzelnen Normalwert, sondern einen bestimmten Schwankungsbereich, innerhalb dessen alle Werte als normal gelten. Diesen Bereich nennt man Referenz- oder Normalbereich. Zudem können Abhängigkeiten von Alter, Geschlecht, Regionen, Ethnie oder durch die Anwendung unterschiedlicher Messmethoden bestehen.

Für die Interpretation von Laborparametern ist es wichtig zu wissen, dass die Referenzbereiche für ein und denselben Parameter – abhängig von der verwendeten Analysemethode und dem Messgerät – stark variabel sind. Deshalb sollten zu jeder Analyse die jeweiligen Referenzbereiche immer mit angegeben werden.
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Referen ... _(Medizin)
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