mehr Trinken = mehr Durst??

Ernährung, Lebenswandel, Supplemente
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kuchenpferd
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Beitrag von kuchenpferd » 17. Dez 2013 23:21

@Lilith: habe öfter gelesen, dass es besser ist zu trinken bevor man Durstig wird, weil bei Durst schon ein zu großer Flüssigkeitsverlust eingetreten ist.
Ich habe auch eher wenig Durst trotz täglichem Training, es sei denn ich mache mir hinterher einen Smoothie mit Hafermilch, Bananen, Beeren und Ingwer. Der ist so gut, dass ich Durst bekomme. Die Leute bei uns im Anfängerkurs trinken alle fünf Minuten, aber ich glaube das ist eher eine Übersprungshandlung um der Anstrengung zu entgehen ;-)
Ich achte seit gestern verstärkt drauf und zähle die Menge, nachdem ich im Netz über einen Artikel gestolpert bin, in dem irgendwas
von bis zu sechs Litern für Sportler steht. Mit "Sportler" bin aber bestimmt nicht ich gemeint, sondern irgendwelche Olympioniken die säuisch schwitzen. Eine Tabelle mit Richtwerten gibt's unter http://www.vis.bayern.de/ernaehrung/ern ... rinken.htm
auf der Seite heißt's auch, dass natürlich über die Nahrung aufgenommene Flüssigkeit mitzählt.
Ich tippe, dass ich zur Zeit auf drei Liter am Tag komme (ausgenommen wir haben Betriebsweihnachtsfeier). Heute bin ich bei 3,6 Litern (nur Trinken, Suppe nicht mitgerechnet).

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illith
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Beitrag von illith » 18. Dez 2013 02:21

kuchenpferd hat geschrieben:Die Leute bei uns im Anfängerkurs trinken alle fünf Minuten, aber ich glaube das ist eher eine Übersprungshandlung um der Anstrengung zu entgehen ;-)
ha, genau das ist mir neulich auch bewusst geworden!
dieser eine harte trainer von uns (ein jüngerer russischer metzger^^) erlaubt uns meistens überhaupt nichts zu trinken während der anderthalb stunden oder man kann sich die trinkpause mit 50 liegestützen (oder wie der kurs an dem tag steht :mg: ) erkaufen.
das ist sicher umstritten. aber ich hab jetzt eben in meinem kurs auch eingeführt, dass es trinken nur noch auf ansage gibt (max. 1-2x in einer guten stunde). denn selbst wenn man jetzt kein fauler drückeberger ist, man hat so doch ein hintertürchen, durch das man entfleuchen kann, wenn man sich dem ende der eigenen komfortzone nähert - ob bewusst oder unbewusst. und progress begginnt bekanntlich am ende besagter komfortzone, also ist das kontraproduktiv. (in meinen augen)
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Vampy
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Beitrag von Vampy » 18. Dez 2013 21:51

aktueller stand der Wissenschaft ist soweit ich weiß, dass man wirklich erst trinken muss, wenn man durst hat - vorausgesetzt man hat ein natürliches durstgefühl; bei stress bzw. älteren menschen kann das schonmal gestört sein. warn Artikel in der mens health - ist jetzt nicht das mega-wissenschaftliche Magazin, aber ich fand den Artikel seriös. find ihn leider online nicht.
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illith
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Beitrag von illith » 18. Dez 2013 21:59

grundsätzlich bin ich ja auch für auf-den-körper-hören, aber ich hab halt irgendwie nur recht selten ein durstgefühl und dann reichen mir oft auch ein paar schlucke... weiß ooch nicht.
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Beitrag von Vampy » 18. Dez 2013 22:28

aber vlt ist das ja auch total ausreichend? ich finds halt seltsam, dass überall diese wasservöllerei gepredigt wird. es würde doch auch keiner dazu raten, zu essen, bevor man hungrig ist, oder ins bett zu gehen bevor man müde ist.
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Beitrag von illith » 18. Dez 2013 22:35

aber meine nierenwerte weisen ja darauf hin, dass es ein bisschen zu wenig ist.

und es gibt ja auch leute, deren appetit oder müdegefühl auch nicht verlässlich ist. ist sicherlich ein größerer toleranzbereich, ab wann das dann wirklich problematisch wird, aber unfehlbar ist das körpergefühl anscheinend nicht grundsätzlich.
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Beitrag von Vampy » 18. Dez 2013 22:46

nö, hab ich ja auch nicht behauptet. das kann ziemlich schnell verschütt gehen; ich bin sowieso der Meinung, dass da heutzutage einiges im argen liegt. gibt viele leute, die sich erst dann ruhe gönnen, wenn sie schon total im eimer sind, und es gibt auch leute, die viel zu viel essen/trinken, das zeigt ja auch, dass entweder das körpergefühl nix anzeigt bzw. nicht wahrgenommen oder bewusst umgangen wird.

hast du mal probiert, ob du vielleicht von zeug mit Geschmack mehr trinkst? so pures Leitungswasser ist halt nicht wirklich sexy. vlt ne schorle aus Zitronensaft+süßungsmittel oder früchtetee bzw. kalt als Eistee gesüßt?
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Beitrag von illith » 18. Dez 2013 23:14

nöp. wenn, dann muss es schon leitungswasser sein.
evtl nochmal mit zitrone und stevia.
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Beitrag von zed11 » 19. Dez 2013 02:12

Am einfachsten ist, 1,5l Mineralwasserwasserflaschen mit Leitungswasser wieder befüllen und am Arbeitsplatz auf den Tisch stellen. Dann trinkt man unbewusst immer wieder.

Harnfarbe sollte fast durchsichtig bis hell sein, dann passt die Menge.

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Beitrag von Akayi » 19. Dez 2013 07:06

Vampy hat geschrieben:es würde doch auch keiner dazu raten, zu essen, bevor man hungrig ist, oder ins bett zu gehen bevor man müde ist.
Ähm, doch. Das ist ganz alltäglich.
Vampy hat geschrieben: hast du mal probiert, ob du vielleicht von zeug mit Geschmack mehr trinkst? so pures Leitungswasser ist halt nicht wirklich sexy. vlt ne schorle aus Zitronensaft+süßungsmittel oder früchtetee bzw. kalt als Eistee gesüßt?
Vampy ist echt eine Wucht, manchmal hat man das Gefühl sie liest hier wirklich erst seit zwei Tagen mit. Ich frage mich, wann sie den ersten Thread zu veganem Käse eröffnet.
illith hat geschrieben:grundsätzlich bin ich ja auch für auf-den-körper-hören, aber ich hab halt irgendwie nur recht selten ein durstgefühl und dann reichen mir oft auch ein paar schlucke... weiß ooch nicht.
Finde ich schon in Ordnung, dass man sich da nicht auf den Körper beschränkt, sondern auch auf den Verstand verlässt.
recherchiert, was rechtlich so möglich ist

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