Verdauung
Verdauung
Guten Tach,
schreibt mir doch mal bitte eure Erfahungen mit der Verdauung.
Was ändert sich bei veganer Ernährung mit der Verdauung im Vergleich zur omnivoren Ernährung.
Gibt es mehr Blähungen?
Was kann man dagegen tun?
Danke schonmal über (hoffentlich) hilfreiche Tipps
schreibt mir doch mal bitte eure Erfahungen mit der Verdauung.
Was ändert sich bei veganer Ernährung mit der Verdauung im Vergleich zur omnivoren Ernährung.
Gibt es mehr Blähungen?
Was kann man dagegen tun?
Danke schonmal über (hoffentlich) hilfreiche Tipps
hm, ich glaub, da hatten wir schon den ein oder anderen thread zu...
ich denke, verallgemeinern kann man das nicht, da die verdauungstrakte der menschen ja unterschiedlich robust/sensibel sind.
auch spielt sicher eine rolle, wie man sich vor dem wechsel zum veganismus ernährt hat, bzw wie drastisch die umstellung ist.
ballaststoffe, die man als veganerIn wahrscheinlich deutlich mehr aufnimmt, führen zu blähungen, wenn sie nicht fertig aufgespalten im darm ankommen (so ungefähr, afaik). hilfreich ist da sicher eine angemessene verarbeitung (nicht zu viel rohkost, auch 'vollwertkost' kann da kritisch sein, je nach disposition), gründliches kauen und kein überstürztes schlingen.
man sollte auch einfach mal austesten, was man gut verträgt und was nicht. ich krieg zb immer ziemliche magenschmerzen von (zuviel) soja, besonders in kombination mit anderem essen. manche vollkornprodukte bekommen mir auch nicht. sowas kann man am besten überprüfen, wenn man die einzelnen nahrungsmttel auf nüchternen magen isst und dann die nächsten stunden nachspürt, was so im körper passiert. mM sollte man sich dann *danach* richten, egal was irgendwelche ernährungsidelogien dazu sagen.
bei blähungen gibt es doch auch irgendwelche tees, die da helfen sollen... wars fenchel? ich trink keinen tee^^
ich denke, verallgemeinern kann man das nicht, da die verdauungstrakte der menschen ja unterschiedlich robust/sensibel sind.
auch spielt sicher eine rolle, wie man sich vor dem wechsel zum veganismus ernährt hat, bzw wie drastisch die umstellung ist.
ballaststoffe, die man als veganerIn wahrscheinlich deutlich mehr aufnimmt, führen zu blähungen, wenn sie nicht fertig aufgespalten im darm ankommen (so ungefähr, afaik). hilfreich ist da sicher eine angemessene verarbeitung (nicht zu viel rohkost, auch 'vollwertkost' kann da kritisch sein, je nach disposition), gründliches kauen und kein überstürztes schlingen.
man sollte auch einfach mal austesten, was man gut verträgt und was nicht. ich krieg zb immer ziemliche magenschmerzen von (zuviel) soja, besonders in kombination mit anderem essen. manche vollkornprodukte bekommen mir auch nicht. sowas kann man am besten überprüfen, wenn man die einzelnen nahrungsmttel auf nüchternen magen isst und dann die nächsten stunden nachspürt, was so im körper passiert. mM sollte man sich dann *danach* richten, egal was irgendwelche ernährungsidelogien dazu sagen.
bei blähungen gibt es doch auch irgendwelche tees, die da helfen sollen... wars fenchel? ich trink keinen tee^^
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Ich schließe mich da illiths Aussagen an.
Letztendlich muss man selbst ausprobieren, was man gut verträgt. Bei mir hat die Umstellung auf (größtenteils) vegane Ernährung in der Tat Besserung gebracht. Es gibt mehrere Anzeichen, dass ich mit weniger verarbeiteten Milchprodukten (Käse ist davon also etwa nicht betroffen) Probleme habe. Ärztlich testen lassen habe ich das aber nie. Verdauungsbeschwerden habe ich nur noch selten, sofern ich nicht aus Versehen etwas Verdorbenes esse.
Wie illith schon schrieb, ist es wichtig, sich nicht blind danach zu richten, was als "gesund" gilt, sondern auf den eigenen Körper zu hören. Bei mir ist es zum Beispiel so: Ich vertrage, mit Ausnahme von Haferflocken, Vollkornprodukte überhaupt nicht gut. Das absolute "Killer"-Vollkornprodukt ist für mich süßes Crunchy-Müsli mit hohem Anteil an Vollkorngetreide, das kein Hafer ist, also etwa Weizenvollkorn- oder Dinkelvollkornflakes. Das bleibt über 6 Stunden in meinem Magen liegen und die nächsten Tage habe ich dann ständig Sodbrennen. Brot und Nudeln gibt es bei mir also nur aus hellen Mehlen und Müsli nur mit Haferflocken als einzige Getreideart. Ebenso kann mein Körper Mais (Süßmais oder Cornflakes) praktisch nicht verdauuen, wobei das bei in Fett Gebackenem/Frittiertem (Nachos) schon besser geht. Soja geht in Mengen, die über geringe Zusätze hinausgehen, überhaupt nicht, da kriege ich Bauchschmerzen. Sojamilch und Tofu rühre ich also so gut wie gar nicht an. Obst mag ich sehr gerne und vor allem roh, aber richtig problemlos vertrage ich es nur, wenn ich es relativ isoliert esse. Also auf leeren Magen und mit genügend Zeitabstand bis zur nächsten Mahlzeit. Gemüse esse ich fast nie roh, bis auf Blattsalate und ab und zu mal Fenchel und Möhren. Die großen Blattkohlsorten (Weißkohl und entsprechend Sauerkraut, Rotkohl, Chinakohl, Wirsing, etc.) bekommen mir nicht allzu gut. Nüsse mag ich nur höchstens einmal pro Woche in größeren Mengen, da vergeht mir immer schnell die Lust drauf.
Ansonsten kann ich eigentlich alles essen und ich esse auch alles, was mir schmeckt und so viel, wie ich mag, sprich bis ich satt bin. Das Essen darf gerne auch richtig fettig sein, das macht überhaupt nichts und belastet mich auch nicht. Im Gegenteil, bei zu geringer Fettaufnahme kriege ich Heißhungerattacken.
Letztendlich muss man selbst ausprobieren, was man gut verträgt. Bei mir hat die Umstellung auf (größtenteils) vegane Ernährung in der Tat Besserung gebracht. Es gibt mehrere Anzeichen, dass ich mit weniger verarbeiteten Milchprodukten (Käse ist davon also etwa nicht betroffen) Probleme habe. Ärztlich testen lassen habe ich das aber nie. Verdauungsbeschwerden habe ich nur noch selten, sofern ich nicht aus Versehen etwas Verdorbenes esse.
Wie illith schon schrieb, ist es wichtig, sich nicht blind danach zu richten, was als "gesund" gilt, sondern auf den eigenen Körper zu hören. Bei mir ist es zum Beispiel so: Ich vertrage, mit Ausnahme von Haferflocken, Vollkornprodukte überhaupt nicht gut. Das absolute "Killer"-Vollkornprodukt ist für mich süßes Crunchy-Müsli mit hohem Anteil an Vollkorngetreide, das kein Hafer ist, also etwa Weizenvollkorn- oder Dinkelvollkornflakes. Das bleibt über 6 Stunden in meinem Magen liegen und die nächsten Tage habe ich dann ständig Sodbrennen. Brot und Nudeln gibt es bei mir also nur aus hellen Mehlen und Müsli nur mit Haferflocken als einzige Getreideart. Ebenso kann mein Körper Mais (Süßmais oder Cornflakes) praktisch nicht verdauuen, wobei das bei in Fett Gebackenem/Frittiertem (Nachos) schon besser geht. Soja geht in Mengen, die über geringe Zusätze hinausgehen, überhaupt nicht, da kriege ich Bauchschmerzen. Sojamilch und Tofu rühre ich also so gut wie gar nicht an. Obst mag ich sehr gerne und vor allem roh, aber richtig problemlos vertrage ich es nur, wenn ich es relativ isoliert esse. Also auf leeren Magen und mit genügend Zeitabstand bis zur nächsten Mahlzeit. Gemüse esse ich fast nie roh, bis auf Blattsalate und ab und zu mal Fenchel und Möhren. Die großen Blattkohlsorten (Weißkohl und entsprechend Sauerkraut, Rotkohl, Chinakohl, Wirsing, etc.) bekommen mir nicht allzu gut. Nüsse mag ich nur höchstens einmal pro Woche in größeren Mengen, da vergeht mir immer schnell die Lust drauf.
Ansonsten kann ich eigentlich alles essen und ich esse auch alles, was mir schmeckt und so viel, wie ich mag, sprich bis ich satt bin. Das Essen darf gerne auch richtig fettig sein, das macht überhaupt nichts und belastet mich auch nicht. Im Gegenteil, bei zu geringer Fettaufnahme kriege ich Heißhungerattacken.
oah ja, crunchy-müsli ist ganz schlimm. das hat bei mir den fatalen doppeleffekt, dass es mir nicht nur extrem schlecht im magen liegt, sondern ich gleichzeitig auch kaum noch aufhören kann, das zu essen, wenn ich mal angefangen hab. x____X ich kauf das überwiegend gar nicht mehr, daher.
die kombi aus vollkorn und zucker soll ja allgemein tendenziell kritisch sein, weils wohl gärprozesse im darm auslösen soll/kann
die kombi aus vollkorn und zucker soll ja allgemein tendenziell kritisch sein, weils wohl gärprozesse im darm auslösen soll/kann
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Re: Verdauung
ich habe jetzt seit ca. 1em monat umgestellt auf (fast ausschließlich) vegan. und ich wusste nicht, dass meine verdauung soo gut funktioniert...
hatte vorher immer probleme überhaupt auf toillette zu gehen. manchmal nur 2 mal pro woche oder so. und mittlerweile gehe ich 2 mal am tag.
woher die blähungen kommen, kann ich allerdings kaum sagen. ich habe aber das gefühl, dass wie du, kleo, beschrieben hast fettiges und so total gut gehen und mir überhaupt keine probleme bereiten- pommes oder so. wenn ich aber z.b. selbstgemachtes müsli esse (mit leinsamen und kleie usw.) dann bekomme ich blähungen und muss auch aufs klo. holla.
dabei soll das doch viel gesünder sein als pommes oder so. (btw ich frage mich wie rohköstler das machen, ich könnt es glaub ich nicht)
da ich dieses ständige auf toilette von früher so nicht kenne, bin ich noch etwas skeptisch, ob ich das gut finden soll. es ist sehr ungewohnt. allerdings fühle ich mich "leichter"
gleichzeitig liest und hört man ja ständig auch von veganern, dass man kohlehydrate meiden soll. wenn ich aber das brot und nudeln und pommes usw. weglassen würde, dann habe ich das gefühl ich hab nur noch blähungen (und muss noch häufiger aufs klo). ich fühle mich dann einfach nicht wohl.
was meint ihr zu dem kohlehydrate"problem"??
ich hatte bei "skinny bitch" das einzige zu ernährung gelesen, wo nicht von kohlehydraten abgeraten wird. darüber hatte ich mich irgendwie gefreut. (sorry, falls das jetzt nicht der richtige thread ist)
danke illith zum thema "zucker und vollkorn". das hatte ich näml. noch nicht gewußt. dass das dann besonders gährt. ich werde darauf mal achten (ich liebe näml. zucker wie auch kohlehydrate )
so, nun, ich wäre sehr froh, wenn ihr mir -falls erfahrungen damit gemacht- erzählen könntet, ob sich eure verdauung nach der umstellung von omnivor oder veget. zu vegan auch geändert hat. wie? positiv? negativ?
was mich auch interessiert: gewöhnt sich der körper an mehr ballaststoffe? oder bleibt die verdauung immer gleich?? hab ich eine chance auf weniger probleme nach einiger zeit?? das wäre gut zu wissen.
zum arzt oder so möchte ich nicht unbedingt gehen, weil das kostet und ich denke, dass leute, die auf vegan umgestellt haben, mir mehr nützliches (richtiges) berichten können.
danke nochmal!!!! :-)
hatte vorher immer probleme überhaupt auf toillette zu gehen. manchmal nur 2 mal pro woche oder so. und mittlerweile gehe ich 2 mal am tag.
woher die blähungen kommen, kann ich allerdings kaum sagen. ich habe aber das gefühl, dass wie du, kleo, beschrieben hast fettiges und so total gut gehen und mir überhaupt keine probleme bereiten- pommes oder so. wenn ich aber z.b. selbstgemachtes müsli esse (mit leinsamen und kleie usw.) dann bekomme ich blähungen und muss auch aufs klo. holla.
dabei soll das doch viel gesünder sein als pommes oder so. (btw ich frage mich wie rohköstler das machen, ich könnt es glaub ich nicht)
da ich dieses ständige auf toilette von früher so nicht kenne, bin ich noch etwas skeptisch, ob ich das gut finden soll. es ist sehr ungewohnt. allerdings fühle ich mich "leichter"
gleichzeitig liest und hört man ja ständig auch von veganern, dass man kohlehydrate meiden soll. wenn ich aber das brot und nudeln und pommes usw. weglassen würde, dann habe ich das gefühl ich hab nur noch blähungen (und muss noch häufiger aufs klo). ich fühle mich dann einfach nicht wohl.
was meint ihr zu dem kohlehydrate"problem"??
ich hatte bei "skinny bitch" das einzige zu ernährung gelesen, wo nicht von kohlehydraten abgeraten wird. darüber hatte ich mich irgendwie gefreut. (sorry, falls das jetzt nicht der richtige thread ist)
danke illith zum thema "zucker und vollkorn". das hatte ich näml. noch nicht gewußt. dass das dann besonders gährt. ich werde darauf mal achten (ich liebe näml. zucker wie auch kohlehydrate )
so, nun, ich wäre sehr froh, wenn ihr mir -falls erfahrungen damit gemacht- erzählen könntet, ob sich eure verdauung nach der umstellung von omnivor oder veget. zu vegan auch geändert hat. wie? positiv? negativ?
was mich auch interessiert: gewöhnt sich der körper an mehr ballaststoffe? oder bleibt die verdauung immer gleich?? hab ich eine chance auf weniger probleme nach einiger zeit?? das wäre gut zu wissen.
zum arzt oder so möchte ich nicht unbedingt gehen, weil das kostet und ich denke, dass leute, die auf vegan umgestellt haben, mir mehr nützliches (richtiges) berichten können.
danke nochmal!!!! :-)
Erstmal zur Häufigkeit des Stuhlgangs (ich hoffe, das Thema ist nicht zu "anschaulich", um es hier zu konkretisieren): Wie oft man am Tag oder in der Woche "muss", ist nicht unbedingt ein Indiz dafür, eine besonders gute Verdauung zu haben beziehungsweise sich besonders gut zu ernähren. Das ist bei jedem Menschen etwas anders, genau wie die Haarfarbe, aber eben nicht unbedingt besser oder schlechter. Entscheidender ist eher die "Qualität", sprich leichtgängig und nicht schmerzhaft oder mit beißender Note. Natürlich spielt da die Ernährung eine gewisse Rolle. Wer ballaststoffreich isst, sprich viel Material zu sich nimmt, das der Körper nicht verdauen kann und deswegen möglichst schnell wieder loswerden möchte, hat natürlich ein erhöhtes "Abfallvolumen".
Wenn man prinzipiell ein eher schwächeres oder störrisches Verdauungssystem hat, kann eine besonders ballaststoffreiche Ernährung möglicherweise sogar auf Dauer schädlich sein, da der Darm wirklich auf Hochtouren laufen muss, um die ganzen Fasern und Schalen, also qasi den ganzen "Müll", wieder loszuwerden. Und irgendwann streikt das Verdauungssystem dann und die Probleme gehen erst richtig los. Natürlich gibt es auch einzelne Personen, die da extrem belastbar sind, genauso wie es Raucher gibt, die 120 Jahre alt werden. Wenn du aber vermehrt mit Blähungen zu kämpfen hast, würde ich aber eher darauf tippen, dass du deinem Verdauungsapparat zuviel zumutest.
Ich würde nicht zu sehr auf Ernährungsempfehlungen hören, sondern mehr auf den eigenen Körper. Wenn du gerne Pommes isst und die auch problemlos verträgst, dir ein Müsli hingegen nur Unwohlsein bereitet, dann iss eben Pommes und kein Müsli . Wenn du Müsli sehr gerne magst und darauf nicht verzichten möchtest, versuch vielleicht mal, gewisse Zutaten wegzulassen. Gerade Getreideflocken, die nicht aus Hafer hergestellt sind, sind extrem schwer verdaulich. Also etwa Weizenvollkornflocken oder Roggenvollkornflocken. Weizen, Dinkel und Roggen sind ja eigentlich eher Brotgetreide. Durch lange Teigführung beziehungsweise Sauerteigführung bei der Brotherstellung werden viele schwer verdaulichen Stoffe aus dem Getreide abgebaut. Wenn man das Getreide mehr oder weniger roh isst, bekommt man die volle Ladung. Klar, unbehandelte Nahrung hat rein auf dem Papier mehr Nährstoffe, aber die bringen einem überhaupt nichts, wenn das Verdauungssystem nicht in der Lage ist, diese auch anständig aufzunehmen. Hafer hat einen geringeren Schalenanteil und da reicht das Erhitzen und Flocken aus, um sie verdaulicher zu machen. Leinsamen sind auch etwas problematisch, weil sie sehr klein sind und entsprechend die Gefahr hoch ist, dass man sie unzerkaut herunterschluckt, sodass sie für den Körper wertlos sind. Einweichen oder Kochen schafft da vielleicht Abhilfe. Dem Müsli Kleie hinzuzufügen, davon kann ich wirklich nur abraten. Wer nicht gerade das Verdauungsystem eines Huhns hat, wird davon Blähungen bekommen, weil das einfach so gut wie unverdaulich ist. Nicht umsonst hat der Mensch im Laufe seiner Entwicklung gelernt, die Schale von Getreide zu entfernen. Manche Menschen haben auch Probleme damit, wenn sie zu viele Früchte zusammen mit Getreide essen, weil sie Fruchtzucker nicht so gut vertragen.
Was die Kohlenhydrate betrifft: Kohlenhydrate sind erstmal natürlich ein super Energielieferant. Kartoffelprodukte, Brot und Nudeln sind bewährte Lebensmittel und wenn man nicht gerade eine Glutenunverträglichkeit oder so hat, spricht nichts dagegen, das auch in größeren Mengen zu essen. Zum Problem kann es jedoch werden, wenn Kohlenhydrate am Ende fast die einzige Energiequelle ist (Gemüse liefert ja kaum Kalorien), weil man vielleicht Angst vor Fett hat und als Veganer nicht so viel Eiweiß zu sich nimmt. Das ist dann einfach nicht sättigend und der Körper verlangt nach mehr. Heißhungerattacken sind die Folge. Wichtig ist, dass eine gewisse Balance bei den drei Makronährstoffen (Eiweiß, Fett, Kohlenhydrate) da ist. Wie genau die Gewichtung ist, ist natürlich sehr individuell und das muss man ausprobieren. Ich persönlich etwa brauche eine sehr fettlastige Ernährung. Wenn ich über meine Nudeln nicht Unmengen an Oliven kippe, werde ich nicht satt. Wenn ich nicht meine ein bis zwei Hülsenfrüchte-Eintöpfe pro Woche kriege (also Eiweiß), dann fängt irgendwann auch der Dauerhunger an.
Wenn man prinzipiell ein eher schwächeres oder störrisches Verdauungssystem hat, kann eine besonders ballaststoffreiche Ernährung möglicherweise sogar auf Dauer schädlich sein, da der Darm wirklich auf Hochtouren laufen muss, um die ganzen Fasern und Schalen, also qasi den ganzen "Müll", wieder loszuwerden. Und irgendwann streikt das Verdauungssystem dann und die Probleme gehen erst richtig los. Natürlich gibt es auch einzelne Personen, die da extrem belastbar sind, genauso wie es Raucher gibt, die 120 Jahre alt werden. Wenn du aber vermehrt mit Blähungen zu kämpfen hast, würde ich aber eher darauf tippen, dass du deinem Verdauungsapparat zuviel zumutest.
Ich würde nicht zu sehr auf Ernährungsempfehlungen hören, sondern mehr auf den eigenen Körper. Wenn du gerne Pommes isst und die auch problemlos verträgst, dir ein Müsli hingegen nur Unwohlsein bereitet, dann iss eben Pommes und kein Müsli . Wenn du Müsli sehr gerne magst und darauf nicht verzichten möchtest, versuch vielleicht mal, gewisse Zutaten wegzulassen. Gerade Getreideflocken, die nicht aus Hafer hergestellt sind, sind extrem schwer verdaulich. Also etwa Weizenvollkornflocken oder Roggenvollkornflocken. Weizen, Dinkel und Roggen sind ja eigentlich eher Brotgetreide. Durch lange Teigführung beziehungsweise Sauerteigführung bei der Brotherstellung werden viele schwer verdaulichen Stoffe aus dem Getreide abgebaut. Wenn man das Getreide mehr oder weniger roh isst, bekommt man die volle Ladung. Klar, unbehandelte Nahrung hat rein auf dem Papier mehr Nährstoffe, aber die bringen einem überhaupt nichts, wenn das Verdauungssystem nicht in der Lage ist, diese auch anständig aufzunehmen. Hafer hat einen geringeren Schalenanteil und da reicht das Erhitzen und Flocken aus, um sie verdaulicher zu machen. Leinsamen sind auch etwas problematisch, weil sie sehr klein sind und entsprechend die Gefahr hoch ist, dass man sie unzerkaut herunterschluckt, sodass sie für den Körper wertlos sind. Einweichen oder Kochen schafft da vielleicht Abhilfe. Dem Müsli Kleie hinzuzufügen, davon kann ich wirklich nur abraten. Wer nicht gerade das Verdauungsystem eines Huhns hat, wird davon Blähungen bekommen, weil das einfach so gut wie unverdaulich ist. Nicht umsonst hat der Mensch im Laufe seiner Entwicklung gelernt, die Schale von Getreide zu entfernen. Manche Menschen haben auch Probleme damit, wenn sie zu viele Früchte zusammen mit Getreide essen, weil sie Fruchtzucker nicht so gut vertragen.
Was die Kohlenhydrate betrifft: Kohlenhydrate sind erstmal natürlich ein super Energielieferant. Kartoffelprodukte, Brot und Nudeln sind bewährte Lebensmittel und wenn man nicht gerade eine Glutenunverträglichkeit oder so hat, spricht nichts dagegen, das auch in größeren Mengen zu essen. Zum Problem kann es jedoch werden, wenn Kohlenhydrate am Ende fast die einzige Energiequelle ist (Gemüse liefert ja kaum Kalorien), weil man vielleicht Angst vor Fett hat und als Veganer nicht so viel Eiweiß zu sich nimmt. Das ist dann einfach nicht sättigend und der Körper verlangt nach mehr. Heißhungerattacken sind die Folge. Wichtig ist, dass eine gewisse Balance bei den drei Makronährstoffen (Eiweiß, Fett, Kohlenhydrate) da ist. Wie genau die Gewichtung ist, ist natürlich sehr individuell und das muss man ausprobieren. Ich persönlich etwa brauche eine sehr fettlastige Ernährung. Wenn ich über meine Nudeln nicht Unmengen an Oliven kippe, werde ich nicht satt. Wenn ich nicht meine ein bis zwei Hülsenfrüchte-Eintöpfe pro Woche kriege (also Eiweiß), dann fängt irgendwann auch der Dauerhunger an.
ganz genau.
wie ich in meinem ersten posting ja schon schrieb: lass dich nicht durch irgendwelche ernährungsempfehlungen verunsichern. die sind extrem trendabhäng (aktuell sind ja kohlenhydrate die bösen, davor wars das fett und davor sicher auch wieder irgendwas anderes) und/oder ideologisch aufgeladen (vollwert, rohkost, fleieieischhh!!) bzw kommerziell motiviert (got milk?). das was da empfohlen und wovon abgeraten wird, mag oder mag nicht auf dich zutreffen. ich kanns nur gebetmühlenartig wiederholen: hör auf deinen körper.
wie ich in meinem ersten posting ja schon schrieb: lass dich nicht durch irgendwelche ernährungsempfehlungen verunsichern. die sind extrem trendabhäng (aktuell sind ja kohlenhydrate die bösen, davor wars das fett und davor sicher auch wieder irgendwas anderes) und/oder ideologisch aufgeladen (vollwert, rohkost, fleieieischhh!!) bzw kommerziell motiviert (got milk?). das was da empfohlen und wovon abgeraten wird, mag oder mag nicht auf dich zutreffen. ich kanns nur gebetmühlenartig wiederholen: hör auf deinen körper.
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Also ich kann sagen das ich ständig Pupsen muss, mein Freund beschwert sich schon. Manchmal ist es wirklich ganz schlimm, ich habe aber keine Bauchschmerzen oder so Verdauung ist sehr gut, ich hatte früher immer Probleme mit Lactose-Intoleranz und mußte immer auf die Toilette und kam dann auch sehr schwer wieder runter, alles mit SChweißattacken verbunden. Diese Beschwerden habe ich jetzt nicht mehr, deshalb muss ich jetzt die ganze Zeit pupsen.
Wir denken das es vom Soja kommt ist ja ne Bohne und von Bohnen muss man ja soweiso oft Luft ablassen.
Grüßle
Wir denken das es vom Soja kommt ist ja ne Bohne und von Bohnen muss man ja soweiso oft Luft ablassen.
Grüßle
Dass Soja bei dir Blähungen verursacht, ist durchaus möglich. Hier ein Zitat von Wikipedia:
Aber natürlich gibt es noch einige andere Kandidaten, die tendenziell zu Blähungen führen, etwa bestimmte Vollkornprodukte. Bei Bohnen und Linsen kommt es sehr auf die Verarbeitung an. Wenn man getrocknete Hülsenfrüchte nimmt, sollte man die immer über Nacht einweichen, das Einweichwasser abgießen und die Hülsenfrüchte richtig weich durchkochen und den dabei sich bildenden Schaum sorgfältig abschöpfen. Bei fertigen Linsen oder Bohnen aus der Konserve sollte man drauf achten, dass schön weich sind. Gerade Bio-Produkte sind da oft nicht richtig durchgekocht. Ein Schuss Essig und bestimmte Gewürze (Kümmel) sollen da angeblich ja auch helfen.Die Verdaulichkeit von Sojabohnen ist durch den relativ hohen Gehalt an Stachyose und Raffinose erschwert. Stachyose ist ein Mehrfachzucker, der vom Menschen nicht verdaut wird, vielmehr wird die Stachyose im Dünndarm durch Bakterien abgebaut, wobei Gase entstehen (Flatulenz). Es wird daher versucht, den Gehalt an Stachyose und Raffinose durch Genveränderungen zu vermindern. Allerdings gibt es auch natürliche Sojasorten mit geringerem Stachyosegehalt.
Re: Verdauung
sieh an...
ist zwar OT (außer dasses auch um soja+geruchsbelästigung geht ), aber meine eltern schwören, dass man durch sojakonsum komisch riecht, weswegen sie es weitgehend vermeiden (obwohl sie jetzt den großteil tierischen proteins aus dem haushalt verbannt haben )
ist zwar OT (außer dasses auch um soja+geruchsbelästigung geht ), aber meine eltern schwören, dass man durch sojakonsum komisch riecht, weswegen sie es weitgehend vermeiden (obwohl sie jetzt den großteil tierischen proteins aus dem haushalt verbannt haben )
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