HomoGermanicus hat geschrieben:Nach meinem Tod - gerne. Problem am Ausweis ist, das behaupten böse Zungen jedenfalls in Form einer urbanen Legende, dass man weniger Aufwund bei Wiederbelebungsmaßnahmen erhält (z.B. Koma), damit die Organe schneller verwertet werden können.
Stimmt, das hört man immer wieder als so genannte Insider-Aussagen vom Roten Kreuz, Rettungsdienst.
Genauso Blutspende beim Roten Kreuz: da soll angeblich viel "weggeschüttet" werden (?!)
Bin mir unschlüssig, wieviel an solchen Gerüchten dran ist. Etwas ist sicher dran, aber wie viel?
(Bin trotzdem Spender.)
HomoGermanicus hat geschrieben:Das mir das recht gelegen käme, das meine Organe anderen noch nützen anstatt, das ich zwar mit Organen aber dafür im Wachkoma irgendwo rumvegetier
Haha, das hab ich mir dann auch gedacht. ^^
HomoGermanicus hat geschrieben:Blut spende ich bereits, auch wenn's wie jedes Sozial/Solidarsystem nur schein-altruistisch ist.
Die Motivation beim "Gutes tun" ist entweder das bessere Selbstwertgefühl oder soziale Anerkennung (und damit Eigennutz) oder eben direkter Eigennutz über die Leistungen die man sich erhofft.
Klar zu jedem Handeln muss es eine Motivation geben, etwas, was einem eben den Anstoß zu der Handlung gibt.
Der Mensch hat sich so entwickelt, dass er sich gut fühlt, wenn er freundlich ist. Altruismus hat sich evolutionär bewährt und gibt somit halt 'nen Eigennutz ob direkt oder indirekt.
Muss gar nichts mit "Sozial/Solidarsystem" zu tun haben.
Aber ob jetzt gefühlsmäßig oder logisch betrachtet: sozial sein bringt was, würd ich mal sagen.
...But the stars we could reach were just starfish on the beach.