Ernährung bei PMS ("basische Ernährung", 3-hour-diet)

Ernährung, Lebenswandel, Supplemente
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kiara
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Ernährung bei PMS ("basische Ernährung", 3-hour-diet)

Beitrag von kiara » 5. Jul 2012 13:23

Gestern Mittag hatte ich Pizza (mit Käse). Am Nachmittag hatte ich einen schlimmen Stimmungseinbruch. Gestern abend hab ich mich dann zu diesem Basen-Säuren-gedöns belesen und las, dass Pizza ist angelbich stark säurenbildend sei. (Die These ist: PMS macht Süßhunger, weil man einen instinktiven Hunger nach Obst hat, das basenbildend ist. Zucker allein ist jedoch säurenbildend, also verschlimmert man es ungewollt? Daher hab ich auch jeden für vollkommen bescheuert erklärt, der mir vorschlug, ich soll geade bei PMS keine Süßigkeiten und aber besonders viel Obst und Gemüse essen.)
Dazu noch hab ich gestern abend von der "3 hour starch diet" gelesen, die Dalton ("Once a month"), eine PMS-Pionierin, empfiehlt: spätestens 1h nach dem Aufstehen essen, und alle drei Stunden eine kleine Portion kohlenhydratreicher Nahrung (KHs dabei langkettig).

Dacht ich mir, naja, probier ichs mal. 3 hour starch diet und basenreich. Obwohl jede bekloppte Basenseite was anderes erzählt, die einen finden, Hülsenfrüchte seien "auf jeden Fall säurebildend", die anderen sagen "optimal basenbildend". Bei Kartoffeln, grünem Gemüse und frischem Obst sind sie sich aber einig, und Hirse und Haferflocken sind je nach Seite neutral, leicht sauer oder leicht basenbildend.

Ich hab gestern abend Hirse mit Spinat, heute morgen Haferflocken mit Banane und Apfel und heute vormittag Kartoffeln mit Rosenkohl gegessen. Die sind angeblich alle basisch. Dazu Magnesium. (angeblich hat man ja bei PMS tendentiell auch n Magnesiummangel.)

Ich bin seit gestern abend in einer wirklich gesunden, zufriedenen, ausgeglichenen psychischen Stimmung, obwohl ich eigentlich Höchst-PMS haben sollte. Ich kann es wirklcih kaum fassen, die letzte Woche war eine Tortur. Wenn das so einfach ist, das wär ja zu schön, geradezu.
Zuletzt geändert von kiara am 5. Jul 2012 16:07, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag von illith » 5. Jul 2012 13:53

öh - hatten wir nicht schon festgestellt, dass die säure/basen-nummer mumpitz ist, wissenschaftlich?

naja - erwarten wir alle gespannt deinen nächsten zyklus um zu sehen, ob sich der effekt reproduzieren lässt! :geek:
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kiara
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Beitrag von kiara » 5. Jul 2012 14:04

illith hat geschrieben:öh - hatten wir nicht schon festgestellt, dass die säure/basen-nummer mumpitz ist, wissenschaftlich?
ich weiß da zu wenig zu, um urteilen zu können, ob das mumpitz ist. dass verschiedene seiten verschiedene meinungen dazu haben, ob etwas säure- oder basenbildend ist, spricht allerdings dafür. andererseits hab ich das schon in sehr verschiedenen "ernährungslehren" gesehen, was wieder dagegen spräche.
wo hatten wir das denn besprochen?^^
illith hat geschrieben:naja - erwarten wir alle gespannt deinen nächsten zyklus um zu sehen, ob sich der effekt reproduzieren lässt! :geek:
:mrgreen:
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Beitrag von illith » 5. Jul 2012 14:14

ob wir es im einzelnen besprochen haben, weiß ich gar nicht mehr - vlt hab ichs auch nur einfach kundgetan, basierend auf der bewertung auf wikipedia:
Ernährungswissenschaftler und die wissenschaftliche Medizin haben keine Hinweise gefunden, dass diese Ernährungsweise therapeutisch wirksam ist.
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Beitrag von kiara » 5. Jul 2012 14:23

ist vermutlich n ähnlicher hype wie um den cholesterinspiegel (der auch von dem cholesteringehalt in der nahrung quasi unbeeinflusst ist)

hm, dann liegt es vermutlich eher an der kombo 3-hour-starch-diet (ohne kurzkettige KH) und magnesium?^^ nach der pizza (weißmehl) hatte ich 5h nichts gegessen.
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Beitrag von illith » 5. Jul 2012 14:43

kiara, schließe ich daraus, dass du nicht mal 10sek. investiert hast, die theorie bei WP nachzuschlagen, als du dich darüber belesen hast? :mrgreen:
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Beitrag von kiara » 5. Jul 2012 14:50

illith hat geschrieben:kiara, schließe ich daraus, dass du nicht mal 10sek. investiert hast, die theorie bei WP nachzuschlagen, als du dich darüber belesen hast? :mrgreen:
äh,..... :mrgreen:

teilweise find ich das aber widersprüchlich: einerseits wird bestätigt, dass ein hoher fleischkonsum viel säure produziere, der ausgeglichen werden muss und die nieren belastet und auf dauer gicht / osteoporose verursachen kann, andererseits wird behauptet, der einfluss von nahrung auf den säuren-basen-haushalt sei "praktisch nicht vorhanden". was denn jetzt?

ps. "ernährung bei pms" abtrennen als topic?
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Re: Ernährung bei PMS ("basische Ernährung", 3-hour-diet)

Beitrag von kiara » 5. Jul 2012 16:18

den tipp mit der "alle drei Stunden eine kleine, kohlenhydratreiche Ernährung" hab ich übrigens aus "Once a Month" von Katharina Dalton. Es hat angeblich was mit dem Progesteron-Spiegel zu tun, aber ich hab noch nicht weitergelesen. Übrigens endlich ein Buch, wo mal was nützliches drinsteht statt die üblichen "legen Sie sich mit ner Wärmflasche ins Bett"-Nutzlostipps. Gibts afaik leider nur auf englisch.
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Beitrag von illith » 5. Jul 2012 17:05

ähem kiara? titel und so?
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Beitrag von illith » 5. Jul 2012 17:08

kiara hat geschrieben:Übrigens endlich ein Buch, wo mal was nützliches drinsteht statt die üblichen "legen Sie sich mit ner Wärmflasche ins Bett"-Nutzlostipps. Gibts afaik leider nur auf englisch.
haha da kam mir früher auch immer der rauch aus den ohren, wenn ich mich vor schmerzen übergeben hab und in irgendwelchen AOK-heftchen und brigitte etc die empfehlung steht, bevor man tabletten nimmt, soll mans lieber erstmal damit versuchen, sich mit tee und wärmflasche aufs sofa zu legen! xD

oder auch ein knaller ein (alkoholiker-)kumpel damals, der meinte "jaja immer lieber erstmal tabletten einwerfen, anstatt an der ursache zu arbeiten! :O "
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