Grippeschutzimpfung und andere Impfungen

Ernährung, Lebenswandel, Supplemente
Benutzeravatar
Vampy
Vactologist
Beiträge: 36085
Registriert: 18.02.2008
Wohnort: Frankfurt an der Franke

Re: Grippeschutzimpfung, wer kennt sich aus?

Beitrag von Vampy » 9. Okt 2012 20:57

ich glaub es gibt aber trotzdem ne allgemeine impfempfehlung.
Think, before you speak - google, before you post!

Benutzeravatar
Rakete
Beiträge: 69
Registriert: 19.09.2012
Wohnort: Berlin

Beitrag von Rakete » 11. Okt 2012 19:03

Vampy hat geschrieben:ich glaub es gibt aber trotzdem ne allgemeine impfempfehlung.
gegen FSME zu impfen? Nein, sicher nicht.

Gerade diese Impfung ist relativ umstritten, selbst unter Ärzten und wird meist nur bei sorgfältiger Risikoabwägung empfohlen. Heißt: eher nicht, wenn ein Urlaub / ein Kur in einem Risikogebiet gemacht wird. Eher schon, wenn Personen dort dauerhaft leben und am besten auch noch als Waldarbeiter oder so arbeiten.

Grippeschutzimpfungen finde ich persönlich absolut unnötig. Geimpft werden Erreger, die im Vorjahr in den USA aktiv waren :urgh: Problematisch an dem Impfungen sind nicht nur das Albumin (Hühnereiweiß), sondern auch noch viele, viele andere Stoffe. Ist ganz gruselig, was da alles dring ist :eek:


...und ja, ich gebs zu: ich bin eher impfkritisch eingestellt. Aber die Grippeschutzimpfung (vor allem für einigermaßen gesunde Personen unterhalb des Rentenalters) bringt vor allem einer Gruppe Vorteile: den Herstellern.

Benutzeravatar
Lachflash
Beiträge: 1108
Registriert: 23.09.2012

Beitrag von Lachflash » 11. Okt 2012 19:06

Oh Gott, bitte keine Impfgegner im Forum, sowas lässt mich dann doch immer an der Menschheit zweifeln :grumpf:
Und nehm alles locker hin, ob das Glas halb leer
Oder halb voll ist, ist mir scheißegal, ist da Wodka drin?

Benutzeravatar
Rakete
Beiträge: 69
Registriert: 19.09.2012
Wohnort: Berlin

Beitrag von Rakete » 11. Okt 2012 19:09

ich bin impfkritisch, aber kein Impfgegner. Jede Seite hat da seine Berechtigung. Ich fände es ganz nett, wenn ich meine Meinung behalten könnte und trotzdem hier weiter schreiben darf. Ich lasse andersdenkenden Leuten ja auch ihre Meinung. :blush:

...und jetzt bin ich still. Ist nicht meine Baustelle hier.

edit: ansonsten finde ich einen konstruktiven Meinungsaustausch (durch Argumente ;) ) deutlich attraktiver als ein pauschales Aburteilen von Personengruppen / Einstellungen. Vielleicht bin ich spießig, ja...

Benutzeravatar
Lachflash
Beiträge: 1108
Registriert: 23.09.2012

Beitrag von Lachflash » 11. Okt 2012 19:18

Gegen Kritik sag ich nichts, nur kann man mit den richtigen Impfgegner nicht reden (nach meiner Erfahrung).
Kla darfst du deine Meinung behalten, das war jetzt nur etwas überreagiert, wegen weil sehr sehr schlechter Erfahrung :D
Impfgegner verurteile ich aber schon pauschal, weil ihre Kinder sich noch nicht wehren können und durch deren seltsame Einstellung
vllt sowas wie Kinderlähmung bekommen, da krieg ich echt Hass (wenn sie sich selber nicht Impfen wollen ist das ja ihre Sache,
solange sie dann nicht in der nähe von Säuglingen rumspringen um die anzustecken)
Und nehm alles locker hin, ob das Glas halb leer
Oder halb voll ist, ist mir scheißegal, ist da Wodka drin?

Benutzeravatar
Nullpositiv
Zugvogel
Beiträge: 21205
Registriert: 26.07.2011
Wohnort: In the rain.

Beitrag von Nullpositiv » 11. Okt 2012 19:19

Rakete hat geschrieben:Grippeschutzimpfungen finde ich persönlich absolut unnötig. Geimpft werden Erreger, die im Vorjahr in den USA aktiv waren :urgh: Problematisch an dem Impfungen sind nicht nur das Albumin (Hühnereiweiß), sondern auch noch viele, viele andere Stoffe. Ist ganz gruselig, was da alles dring ist :eek:
Asien nicht USA und das hat damit zu tun, dass sich die Grippe nicht in Nullzeit verbreitet sondern ein halbes Jahr braucht um hier einzuschlagen. Und die vielen, vielen anderen Stoffen nennen sich Impfverstärker. Ohne die wirkt die Impfung nicht so pralle. Durch die Verstärkung der Impfwirkung (und damit der Immunantwort) ist imho auch eine stärkere Nebenwirkungsrate zu erwarten. Deswegen die Grippeimpfung generell zu verteufeln halte ich für falsch. Für Immungeschwächte (bspw. Alte, Babys, HIV+ler, Transplantierte) kann die Impfung ziemlich entscheidend sein.

FSME bin ich auch gegen geimpft worden. Ok vielleicht hat man ein höhereres Risiko für Impfnebenwirkungen (idr aber nur eine Entzündung der Einstichstelle) aber wer mal einen nach einer FSME Gelähmten gesehen hat geht das Risiko vielleicht eher ein.
Be the nation russian propaganda says you are.

Benutzeravatar
Rakete
Beiträge: 69
Registriert: 19.09.2012
Wohnort: Berlin

Beitrag von Rakete » 11. Okt 2012 19:29

...schon gut. :)

Es gibt viele Impfungen, die durchaus ihren Sinn haben. Es gibt zahlreiche Impungen, die absolut unnütz sind. Es gibt Impfungen, die durchgeführt werden, weil sie tatsächlich Leben retten. Und es gibt Impfungen wie die gegen Windpocken, die lediglich deswegen durchgeführt (und von den Kassen bezahlt) werden, weil die Impfkosten niedriger sind als die Belastung des BSP durch den krankheitsbedingten Ausfall der Eltern.

Impfungen können einen großen Nutzen haben. Es gibt aber auch eine ganze Reihe von Impfschäden (damit meine ich jetzt nicht eine gerötete Einstichstelle oder ein bißchen erhöhte Temperatur...). Wehren können sich Kinder sowieso nicht. Weder gegen Impfungen noch gegen das nicht-impfen. Insofern ist es wichtig, dass Eltern sich ordentlich informieren und in Ruhe (und im besten Fall zusammen mit dem Kinderarzt) eine sinnvolle und individuelle Impfentscheidung treffen.

Das Thema ist sehr komplex. Ich finde es schwierig, das auf Stammtischniveau oder in Halbsätzen abzuhandeln.

@nullpositiv: ich habe die Grippeschutzimpfung nicht genrell verteufelt. Ich schrieb ja oben, dass ich sie lediglich für gesunde, junge Menschen für unnötig halte.

Benutzeravatar
Nullpositiv
Zugvogel
Beiträge: 21205
Registriert: 26.07.2011
Wohnort: In the rain.

Re: Grippeschutzimpfung, wer kennt sich aus?

Beitrag von Nullpositiv » 11. Okt 2012 19:49

Verteufeln war polemische ausgedrückt. Sorry. Für junge, gesunde Menschen halte ich sie auch für unnötig (Ausnnahme sind Krankenpfleger oder andere die mit den oben genannten Bevölkerungsgruppen engeren Umgang haben).

Und ich (und sicher auch niemend sonst hier) will dir deine Meinign verbieten. Immer raus damit ;).
Rakete hat geschrieben:Und es gibt Impfungen wie die gegen Windpocken, die lediglich deswegen durchgeführt (und von den Kassen bezahlt) werden, weil die Impfkosten niedriger sind als die Belastung des BSP durch den krankheitsbedingten Ausfall der Eltern.
Hast du dazu eine Quelle?

Das ist imho auch ein Problem der Impfmüdigkeit der Erwachsenen. Windpocken heilen bei Kindern ganz gut aus (wenn man von Pockennarmeb wegen kratzen absieht) aber bei Erwachsenen wird die Krankheit problematischer. Da aber Erwachsene weniger zu Impfungen gehen macht es schon Sinn Kinder zu Impfen, da der Impfschutz lebenslang besteht. Hätte ich Babys würde ich die aber vermutlich auch nicht impfen lassen, sonder warten bis sie etwas älter sind.
Be the nation russian propaganda says you are.

Benutzeravatar
Vampy
Vactologist
Beiträge: 36085
Registriert: 18.02.2008
Wohnort: Frankfurt an der Franke

Re: Grippeschutzimpfung, wer kennt sich aus?

Beitrag von Vampy » 11. Okt 2012 19:57

windpocken sind totale scheiße!! ich hatte die mit anfang 20 - wohl im schwimmbad oder im bus im gedränge geholt. ich habe es gehasst und würde mich lieber 5mal pieken lassen als so ne scheiß nochmal durchzumachen. es juckt wie blöde, sodass man sich weder konzentrieren noch nachts ruhig schlafen kann, man kann nicht vor die tür weil man absolut wiederwärtig aussieht (ich konnt mich kaum im spiegel anschauen weil ich mich so vor den pusteln geekelt hab) und ist ziemlich neben der spur. und sich mit der kratzerei zurückzuhalten ist auch nahezu unmöglich, teilweise habe ich mich im schlaf blutig gekratzt, aber manchmal kams auch tagsüber über mich.
und ich will nicht wissen wie viele leute ich noch angesteckt hab, weil ich bis die pusteln schlimmer wurden (am anfang hab ichs für nen akne-schub gehalten) noch überall rumspaziert bin. zum glück hatte mein damaliger freund die pocken schon als kleinkind, das hätte mir echt leid getan wenn der das auch noch hätte durchmachen müssen.

bei impfungen sollte man kritisch sein, aber wenn einer was gegen pockenimpfung sagt lauf ich amok....
Think, before you speak - google, before you post!

Benutzeravatar
kiara
Quacksalber Diaboli
Beiträge: 8057
Registriert: 10.03.2010

Re: Grippeschutzimpfung, wer kennt sich aus?

Beitrag von kiara » 11. Okt 2012 20:19

Windpocken sind nicht das gleiche wie Pocken! Pocken gelten als ausgerottet.
corn + floor = cloorn?

Antworten