Naturbelassene Nahrung & Gesundheit

Ernährung, Lebenswandel, Supplemente
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GluecksPilz
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Beitrag von GluecksPilz » 5. Okt 2009 21:36

und was machst du dann so den ganzen tag?

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jinkazama
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Beitrag von jinkazama » 5. Okt 2009 22:44

Hab' immer fern gesehen, abends ein bisschen Internet, und lethargisch an einem Drehbuch geschrieben.

Heute war ich auf der Uni - ich mach' ausständige Soziologie Prüfungen, weil ich ja nichts zu tun habe. Heut' war ich ein bisschen fleißig... obwohl noch mehr gehen sollte.
Freiheit

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GluecksPilz
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Beitrag von GluecksPilz » 10. Okt 2009 19:02

So, ich hab die Zahlen zu dem von mir bereits erwähnten Beri-beri Fall mal rausgekramt, falls es jemanden interessiert:

Die Rechnung fängt bei der Einführung des weißen Reis an, die Zahlen beschreiben die Anzahl der Neuerkrankungen

Dez. 1901 52 neue Erkrankungen
Jan. 1902 169,
Feb. 1087,
März 576,
April 327,
Mai 310,
Juni 451,
Juli 233,
Aug. 571,
Sep. 522,
Okt. 579

In 10 Monaten 4825 Erkrankungen, 216 Todesfälle.

Am 20.10.1902 wurde wieder die alte Kost (brauner Reis) eingeführt. Im Nov. betrug die Zahl der Erkrankten noch 476, aber weniger Tote. Im Dez. nur 89, im Jan. 4. Keine Todesfälle mehr.

aus: Macht und Geheimnis der Nahrung von Albert von Haller, bioverlag gesundleben

Danke für die Infos, Eun-Young! :engel:

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veganboy1971
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Beitrag von veganboy1971 » 21. Jan 2010 12:51

Wenn Theorien oder Ideologien zu Ersatzreligionen werden, und diese auch noch fanatisch propagiert werden, bin auch ich sehr vorsichtig. Allerdings habe ich mich schon einige Jahre mit dem Thema Rohkost beschäftigt und bin für mich zu folgenden Schlussfolgerungen gekommen:

1. man sollte zwischen 70 - 80 % rohe Nahrungsmittel zu sich nehmen. Auswahl: alles was im rohen Zustand verträglich ist und gut schmeckt. Also Obst, Gemüse, Salate, Nüsse, Samen, Sprossen, Keimlinge. Der hauptsächliche Grund hierfür ist, dass ein Großteil der Vitamine und Nährstoffe beim Kochen, Braten, Frittieren verloren geht.
2. Nahrungsmittel die im rohen Zustand nahezu ungenießbar oder gefährlich (Getreide,Kartoffeln,Bohnen usw.) sind oder die nur gekocht bestimmte Nährstoffe freisetzten (Tomate, Karotten usw.), sollte man schonend zubereiten, z. B. dämpfen, dünsten, keimen, fermentieren.
3. hochgradig raffinierte/verarbeitete Nahrungsmittel (weißer Zucker, Weißmehl, alle Fertigprodukte) sollten auf ein Minimum reduziert werden.
4. man braucht weit weniger Protein, als man im Allgemeinen annimmt. Wenn man einige Nüsse, Samen und Keimlinge in seine Ernährung integriert, braucht man sich hierum keine Sorgen zu machen.
5. als Veganer oder veganer Rohköstler sollte man sich um ein einziges Vitamin Gedanken machen und dies eventuell durch ein Nahrungsergänzungsmittel zuführen: B12
6. man kann als Vorsichtsmaßnahme ein hochwertiges, natürliches Multivitamin zu sich nehmen.
7. alle GENUSSMITTEL (Kaffee, Alkohol) auch als solche verwenden

Diese Ernährungsweise habe ich schon mal zwei Monate praktiziert und mich dabei besser als je zuvor oder danach gefühlt. Ich bin momentan dabei, mich wieder auf diese Ernährung umzustellen und fühle mich jeden Tag besser. Ich bin der Meinung, dass man in Ernährungsfragen an sich selbst ausprobieren muss, was einem am besten bekommt. Dann kann man aus eigener Erfahrung sprechen. Wenn man entsprechende Erfahrungen zu einer Ernährungsform nicht hat sollte man sich in Zurückhaltung üben, wenn es darum geht diese zu kritisieren oder diffamieren. Genauso wie fanatische Propaganda unerträglich ist, ist es auch fanatische Anti-Propaganda.

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SxEric
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Beitrag von SxEric » 21. Jan 2010 13:59

1. man sollte zwischen 70 - 80 % rohe Nahrungsmittel zu sich nehmen.
:?: :?: sagt wer?
2. Nahrungsmittel die im rohen Zustand nahezu ungenießbar oder gefährlich (Getreide,Kartoffeln,Bohnen usw.) sind oder die nur gekocht bestimmte Nährstoffe freisetzten (Tomate, Karotten usw.), sollte man schonend zubereiten, z. B. dämpfen, dünsten, keimen, fermentieren.
oder in der microwelle garen..
3. hochgradig raffinierte/verarbeitete Nahrungsmittel (weißer Zucker, Weißmehl, alle Fertigprodukte) sollten auf ein Minimum reduziert werden.
wieso?
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Vampy
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Beitrag von Vampy » 21. Jan 2010 14:04

ich find das meiste auch übertrieben bis blödsinnig. zb stimmt
ein Großteil der Vitamine und Nährstoffe beim Kochen, Braten, Frittieren verloren geht.
überhaupt nicht, wenn man nicht grad auf allerhöchster stufe stundenlang erhitzt dann ist das meiste noch drin.

und ich würd auch vitaminmangel nicht so leicht abtun, vit D ist bei veganern zb auch teilweise kritisch.

und was ist "hochwertiges, natürliches Multivitamin"?
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SxEric
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Beitrag von SxEric » 21. Jan 2010 14:11

ausserdem muss man unterschieden zwischen nährstoffschonenden- und vitaminschonendes garverfahren.. ein verfahren kann zum beispiel nährstoffschonend sein, aber vitamine können ausgelaugt werden.. und umgekehrt..
und was an weißmehl jetzt so gesundheitsschädigend ist, konnte mir immernoch keiner genau erklären..
i'll be back...

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Vampy
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Beitrag von Vampy » 21. Jan 2010 14:13

es ist nicht gesundheitsschädigend, aber vollkornmehl ist halt gesünder als weißmehl, weil bei letzterem nährstoffe durchs mahlen verlorengehen
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Beitrag von SxEric » 21. Jan 2010 14:15

es wirkt aber in diesem zusammenhang z.b.:
hochgradig raffinierte/verarbeitete Nahrungsmittel (weißer Zucker, Weißmehl, alle Fertigprodukte) sollten auf ein Minimum reduziert werden.
als wäre es was ganz schlimmes.. was man aufjedenfall vermeiden sollte.. fertigprodukte zb können genauso gesund + nahhaft sein, wie selbstgekochtes..
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Beitrag von Vampy » 21. Jan 2010 14:20

naja, weils halt relativ wenig Nährstoffe liefert. und wenn man zu viel zeug mit zu wenig nährstoffen isst dann riskiert man nen mangel.
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