Unbezahlbare Sojaprodukte?

Ernährung, Lebenswandel, Supplemente
Benutzeravatar
illith
Berufs-Veganer
Beiträge: 70189
Registriert: 09.01.2008
Wohnort: Niedersachsen

Beitrag von illith » 21. Mär 2009 00:38

cneumann hat geschrieben:
illith hat geschrieben: worum denn sonst?
na gesundheitliche Gründe, allgemeines Wohlbefinden usw..
das ist in den (aller?)meisten fällen doch echt das standard-alibi-blabla für komplexe- und/oder oberflächlichkeits-motive.

@liliales:
du vermutest also, dein übergewicht rührt von jahrelangem zu wenig (protein) essen, versteh ich dich da richtig? :kopfkratz:

edit: ich verschieb mal nach geusndheit.
☜★VeganTakeover.de★☞
BlogShirtsBuch

Benutzeravatar
Phoenix
klug. ja.
Beiträge: 1147
Registriert: 06.02.2009

Beitrag von Phoenix » 21. Mär 2009 15:19

Ja, das kann verstehen. Ich hatte mir auch überlegt, ob ich der Hoffnung einen Dämpfer verpassen soll oder nicht. Ich bin jemand, der sich vorher lieber nicht allzu große Hoffnungen machen und dann lieber positiv überrascht wird. ;) Ich hatte nicht bedacht, dass nicht jeder so ist und möchte mich entschuldigen.

Geh' einfach erstmal zum Hausarzt und schildere ihm die Probleme. Wenn du sagst, dass einige der Hypothyreosesymptome auf dich zutreffen, wird dein Hausarzt normalerweise ganz von selbst nach Gewichtszunahme etc. fragen, wenn du die entsprechenden Symptome schilderst und wenn er seine Approbation und seinen Facharzt nicht im Lotto gewonnen hat, neben dem Blutbild auch die SD-Werte bestimmen lassen.

Das mit dem Endokrinologen klingt zunächst zwar sehr gut und schön, aber normalerweise gibt es die nicht wie Sand am Meer und selbst wenn einer in deiner Nähe sein sollte, wirst du dort normalerweise nicht von heute auf morgen einen Termin bekommen und zunächst an deinen Hausarzt verwiesen werden.

Benutzeravatar
Liliales
Beiträge: 85
Registriert: 19.03.2009

Beitrag von Liliales » 21. Mär 2009 19:42

Hmm, Illith, hast du das mit dem Alibi-blabla jetzt auf mich bezogen oder meinst du das so generell?
Gibt ja schon nicht wenige, die sagen, sie müssten eben abnehmen, damit sie nicht krank werden, aber das sind nicht soo viele, denke ich, die meisten sagen doch schon was in der Richtung: "Ich kann mich nicht mehr sehen"...
Ich verleugne nicht, dass ich einfach hübscher sein möchte, mich besser im Spiegel betrachten, für andere attraktiver erscheinen... auch habe ich mindestens Minderwertigkeitsgefühle, wenn nicht -komplexe, dem bin ich mir aber bewusst und arbeite daran.
Doch meine Gesundheit ist mir auch alles andere als egal...

Felsenfest behaupten würde ich das nicht, aber ich halte es für durchaus möglich, dass ich (zumindest unter anderem) so dick bin, weil ich Jahre lang zu wenig und das Falsche gegessen habe... ich kam jetzt nicht einfach so auf die Idee, bin seit einer Woche oder so in so einem Abnehm-Forum, habe da mein Problem geschildert, Hin-und-her-Geschreibe, 2,3 Leute kamen auf die Idee mit zu proteinarmer und/oder zu wenig Nahrung, ich hab mich weiter "schlau gelesen" und es könnte durchaus sein...

Stimmt, in Gesundheit passt es wohl besser.

Na ja, ist schon okay, Phoenix, normalerweise geht mir das auch so, aber es ist eben schon was anderes, wenn ich mir so bewusst denke (nicht aus Pessimismus, sondern um eben positiv überrascht zu werden) „ach, das hilft mir wahrscheinlich sowieso nicht weiter“ und so, als wenn du, scheinbar wissend, so etwas schreibst…
Hmm, etwas kompliziert, aber vielleicht verstehst du ja, wie ich das meine?

Mal kurz was ganz anderes: Kann es sein, dass man Sojabohnen so 2 Stunden kochen muss, bis sie gar sind? Und dass 100g getrocknete 287kcal enthalten? http://fddb.info/db/de/lebensmittel/nat ... index.html
(da steht ja nix von getrocknet)

Ja, werde erstmal sehen, was mein Hausarzt sagt und vielleicht kennt er ja schon mal einen guten Internisten oder so, vielleicht wird mir auch einfach wieder Blut abgenommen, ich kann da ja auch das Ergebnis ausgedruckt mitnehmen… wäre sowieso mal wieder langsam angebracht (mein Hausarzt checkt das öfters mal, weil ich ja schon lange Vegetarierin und Allergikerin war und ein paar mal Eisenmangel hatte)…

Benutzeravatar
Kim Sun Woo
Recherche und Archiv
Beiträge: 18792
Registriert: 09.09.2008
Wohnort: Ruhrgebiet

Beitrag von Kim Sun Woo » 21. Mär 2009 20:54

hundert Euro monatlich für Essen = relativ wenig, die meisten zahlen deutlich mehr (das wären ja unter 3,50 pro Tag - für ALLE Mahlzeiten wohlgemerkt).
Man hat jeden Tag die Chance die bestmögliche Version von sich selbst zu sein. ♥

Benutzeravatar
Phoenix
klug. ja.
Beiträge: 1147
Registriert: 06.02.2009

Beitrag von Phoenix » 21. Mär 2009 21:19

100 Euro im Monat finde ich auch nicht besonders viel. Vor allen Dingen, wenn ich mir anschaue, was ich gestern wieder für Obst und Gemüse bezahlt habe und das war nicht im superschicken Bioladen mit handgestreichelten Karotten, sondern bei ALDI.

Benutzeravatar
Christian.
Uberveganer
Beiträge: 209
Registriert: 19.02.2009

Beitrag von Christian. » 21. Mär 2009 22:35

Liliales hat geschrieben: @cneumann: Meinst du, dass es wirklich so wichtig ist, da zum Arzt zu gehen? Ich weiß ja, woran es wahrscheinlich liegt (Fehlernährung) und ändere das jetzt...
Das ist ein 'wahrscheinlich' zu viel ;) Grundsätzlich verzichte ich auch dankend auf Ärzte, aber wenn du wirklich vor hast, so viel abzunehmen, dann solltest du das vielleicht doch einmal mit einem Arzt absprechen. Um so viel abzunehmen, gehört schon einiges an Disziplin dazu. Ein Experte/Therapeut kann dich da evtl. unterstützen.
Wieso meinst du, dass er mir nicht unterstellen wird, unehrlich zu sein? Ich glaube nicht, dass allzu viele hinkommen mit meinem Problem..
Weil man nicht verfressen sein muss, um übergewichtig zu werden. Man muss nur etwas zu viel essen, gepaart mit wenig Bewegung und Zeit. Das passiert ja nicht von heute auf morgen. Und Abnehmen tust du nicht, indem du dich "normal" ernährst, sondern indem du weniger zu dir nimmst als dein Körper verbraucht. Du musst nicht 'verfressen' sein zum zunehmen, aber auch wenn du nicht 'verfressen' bist, wirst du nicht automatisch abnehmen... Am ehesten wird man dir unterstellen, dass du dich falsch, zB zu fettig, ernährst.
http://www.altfrau.de/ubervegan.png[/img_r]
Ich bin die Ethik.
Der Anfang und das Ende.
Fleischwerdung des Vollkommenen.

Benutzeravatar
Christian.
Uberveganer
Beiträge: 209
Registriert: 19.02.2009

Beitrag von Christian. » 21. Mär 2009 22:40

Kim Sun Woo hat geschrieben:hundert Euro monatlich für Essen = relativ wenig, die meisten zahlen deutlich mehr (das wären ja unter 3,50 pro Tag - für ALLE Mahlzeiten wohlgemerkt).
Ach, mit unter 100 Euro kann man sich schon ernähren. Ich geb ca 150 Euro fürs Essen aus, aber alles Bio. Konventionell ist rund die Hälfte günstiger, also wäre ich bei ca 75 EUR. Das geht... Das geht natürlich nicht, wenn man solch einen Luxus brauch wie zwei Stück Obst am Tag ;)
http://www.altfrau.de/ubervegan.png[/img_r]
Ich bin die Ethik.
Der Anfang und das Ende.
Fleischwerdung des Vollkommenen.

Benutzeravatar
Phoenix
klug. ja.
Beiträge: 1147
Registriert: 06.02.2009

Beitrag von Phoenix » 21. Mär 2009 22:52

Ich brauch' den - äh - "Luxus" von 10 am Tag (in Obst und Gemüse).

Benutzeravatar
Christian.
Uberveganer
Beiträge: 209
Registriert: 19.02.2009

Beitrag von Christian. » 21. Mär 2009 23:10

Phoenix hat geschrieben:Ich brauch' den - äh - "Luxus" von 10 am Tag (in Obst und Gemüse).
Naja, ich meine, dass Obst und Gemüse völlig überbewertet wird. Zumindest was die Gesundheit betrifft.. Ich esse eher wenig Obst und Gemüse (zB. am Tag eine Orange und eine größere Portion Gemüse), bin aber dennoch ziemlich fit und gesund.
http://www.altfrau.de/ubervegan.png[/img_r]
Ich bin die Ethik.
Der Anfang und das Ende.
Fleischwerdung des Vollkommenen.

Benutzeravatar
Phoenix
klug. ja.
Beiträge: 1147
Registriert: 06.02.2009

Beitrag von Phoenix » 21. Mär 2009 23:15

Noch. ;)

Antworten