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Ernährung, Lebenswandel, Supplemente
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illith
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Beitrag von illith » 21. Mär 2009 23:17

Liliales hat geschrieben:Hmm, Illith, hast du das mit dem Alibi-blabla jetzt auf mich bezogen oder meinst du das so generell?
nein, das war generell gemeint! (wollte es erst noch dazuschreiben^^°)
Gibt ja schon nicht wenige, die sagen, sie müssten eben abnehmen, damit sie nicht krank werden, aber das sind nicht soo viele, denke ich, die meisten sagen doch schon was in der Richtung: "Ich kann mich nicht mehr sehen"...
das nehm ich eher anders wahr... auch in den medien ist doch diese paarung "schlank und gesund", "fit und schön" etc ein sehr häufiges phänomen.
"alle" wollen ja abnehmen, aber halt nicht derart oberflächlich dastehen - drum findet diese verknüpfung mit "vernünftigen" zielen (gesundheit, fittness, dynamik...) statt. auch wenn es da gar nicht unbedingt einen kausalzusammenhang gibt.

da find ich:
Ich verleugne nicht, dass ich einfach hübscher sein möchte, mich besser im Spiegel betrachten, für andere attraktiver erscheinen... auch habe ich mindestens Minderwertigkeitsgefühle, wenn nicht -komplexe, dem bin ich mir aber bewusst und arbeite daran.
deutlich 'sympathischer', weil ehrlich. (auch wenn ich die längefristigen erfolge von abnehm-unternehmen in den meisten fällen eher in frage stelle^^ ich bin tendenziell anhängerin der set-point-theorie)
Felsenfest behaupten würde ich das nicht, aber ich halte es für durchaus möglich, dass ich (zumindest unter anderem) so dick bin, weil ich Jahre lang zu wenig und das Falsche gegessen habe... ich kam jetzt nicht einfach so auf die Idee, bin seit einer Woche oder so in so einem Abnehm-Forum, habe da mein Problem geschildert, Hin-und-her-Geschreibe, 2,3 Leute kamen auf die Idee mit zu proteinarmer und/oder zu wenig Nahrung, ich hab mich weiter "schlau gelesen" und es könnte durchaus sein...
also das macht für mich so auf den ersten blick irgendwie überhaupt keinen sinn^^° auch rein chemisch/physiologisch. aber wer weiß....^^

bist du denn eigentlich primär "fett" oder hast du auch einiges an muskeln? wie steht es fitnessmäßig bei dir (du schriebst, dass du früher viel sport gemacht hast und ja auch jetzt noch aktiv bist)? ist dein körperfett gleichmäßig verteilt oder punktuell konzentriert (apfel-/birnenform-frage)? warst du schon immer eher dick oder fing das irgendwann an? wie ist deine statur - zierlich oder stabil? (wenn die fragen erlaubt sind)
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Liliales
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Beitrag von Liliales » 22. Mär 2009 02:41

Danke für deine Meinung dazu, Kim Sun Woo[der Spruch, deine Signatur, finde ich übrigens genial! xD Ich habe mich gekugelt… „aah, aus der Erde reißen, zerstückeln, klein hacken…!“]...
Ich denke ja auch, dass es recht wenig ist (auch wenn ich im ersten Moment nach dem Berechnen etwas geschockt war), aber bei meinem Vater muss ich eben um alles kämpfen... Er ernährt sich fast nur von Brötchen, Leberwurst, Salami, Käse und Kakao am Tag... Und davon reichlich. Mag sein, dass er dafür dann ein bisschen weniger ausgibt, aber auch nicht allzu extrem denke ich... (mal ganz abgesehen davon, wie "gut" seine Ernährung ist)
Aber nun ja, ich will euch jetzt ja nicht so mit meinem Vater-Tochter-Verhältnis nerven, ist nur eben so, dass meine Ernährung eng damit verknüpft ist...

@cneumann: Wieso meinst du, dass da ein "wahrscheinlich" zu viel ist?
Ich (und du auch nicht) kann nicht sagen, dass es definitiv an der Fehlernährung liegt, eine Schilddrüsenunterfunktion oder eine andere hormonelle Störung sind durchaus nicht unwahrscheinlich...
Ausschließen möchte ich nicht, dass ich über Jahre ein bisschen zu viel gegessen habe, aber... eigentlich könnte ich das schon.
Es ist ja nicht so, dass ich da überhaupt nicht drauf geachtet hätte, hab schon als Kind (so mit 7,8) angefangen, auch die Kalorien- und Fettangaben auf Nahrungsmitteln zu achten bzw. habe von meiner Mutter da mit der Zeit so einiges gelernt.. und meine Mutter hat kalorienarm gekocht, Süßigkeiten, damit meine ich auch Milchreis, Kuchen und ähnliches, gab es nur äußerst selten und auch dann in Maßen... mit Cola, Fruchtsäften und anderen kalorienreichen Getränken war es das gleiche.
Dass man Gemüse braucht, um sich gesund zu ernähren, nehme ich als Fakt, merke ich sogar an mir selbst und allein der Genuss, der einem Gemüse und Obst bringen kann, ist sicher der Gesundheit zuträglich! :]
Ich habe mich auch schon mal einen Monat von insgesamt 35€ ernährt, war auch satt und alles, aber mittlerweile weiß ich, dass das nicht so gesund war…
illith hat geschrieben: das nehm ich eher anders wahr... auch in den medien ist doch diese paarung "schlank und gesund", "fit und schön" etc ein sehr häufiges phänomen.
"alle" wollen ja abnehmen, aber halt nicht derart oberflächlich dastehen - drum findet diese verknüpfung mit "vernünftigen" zielen (gesundheit, fittness, dynamik...) statt. auch wenn es da gar nicht unbedingt einen kausalzusammenhang gibt.

da find ich:
Ich verleugne nicht, dass ich einfach hübscher sein möchte, mich besser im Spiegel betrachten, für andere attraktiver erscheinen... auch habe ich mindestens Minderwertigkeitsgefühle, wenn nicht -komplexe, dem bin ich mir aber bewusst und arbeite daran.
deutlich 'sympathischer', weil ehrlich. (auch wenn ich die längefristigen erfolge von abnehm-unternehmen in den meisten fällen eher in frage stelle^^ ich bin tendenziell anhänger in der set-point-theorie)
Interessant, ist mir noch nie aufgefallen, dass man es so sehen könnte. Ist definitiv was Wahres dran, wobei ich es nicht so extrem wahr nehme, die Leute, die ich kenne, die abnehmen wollen bzw. das mal wollten oder eben einfach unzufrieden sind und das nicht ändern, sagen dann eher „man, guck mal wie ich auf dem Foto aussehe“ oder vorm Spiegel „man, bin ich fett“, „so dick wie ich bin, will mich doch keiner“ usw. …
Aspekte wie Fitness werden nur selten angesprochen, zum Beispiel, wenn man sich mal gemeinsam zum Bus/die Treppe hoch gehetzt hat oder „damals“ beim Schulsport! :D
Am besten ist ja noch meine beste Freundin, die einem immer einen vorjammert, dass sie sich zum Beispiel nicht mehr ins Schwimmbad traut oder so (nach dem Sommer), weil sie ja angeblich viel hässlicher, da fetter, ist als die meisten Frauen, dabei hat sie mit gut der Hälfte von meinem Gewicht (wenn auch etwas größer) eine top Figur! Nicht dünn, aber auch nicht mal annähernd vollschlank… so was deprimiert vielleicht…
Wie auch immer, ich schweife ab! :D
Meiner Meinung nach wird das in den Medien oft eher so dargestellt, so was wie „Kerle aufreißen mit sexy Silhouette“ käme irgendwie auch komisch rüber finde ich… andererseits ist doch von der „Bikinifigur“ immer wieder die Rede und worum geht es da sonst als um gesehen zu werden?

Wirklich interessante Theorie mit diesem Set-Point. Von dieser Bezeichnung oder dieser Theorie im Allgemeinen habe ich noch nie etwas gehört, aber mit Einschränkungen glaube ich da schon länger dran, mag ja sein. Wenn ich dann irgendwann (deutlich unter 80 sollte es aber schon sein) mit gesunden Mitteln einfach nicht mehr weiter abnehmen sollte, werde ich das auch eher akzeptieren als die meisten Menschen…
Nur wäre mein Wert dann so bei 95 (habe ich Jahre lang gewogen, bis ich depressiv wurde, kaum noch Sport gemacht und mich normaler ernährt habe) und das ist definitiv ungesund!
illith hat geschrieben:also das macht für mich so auf den ersten blick irgendwie überhaupt keinen sinn^^° auch rein chemisch/physiologisch. aber wer weiß....^^
Ich konnte es auch erst nicht glauben, weil ich eben Jahre glaubte, so wenig Fett wie möglich und so viel „gutes“ Obst und Gemüse wie möglich (mit weniger gut meine ich z.B. Obst/Gemüse, dass viel Zucker enthält wie Weintrauben) und in Maßen viel Vollkorn zu essen… dass das nicht alles ist, um erfolgreich abzunehmen bzw. sich gesund zu ernähren, fällt mir auch sehr schwer anzunehmen…
Am besten zitiere ich aus dem anderen Forum mal Teile von 2 Posts, ich kann das nicht so gut erklären, zumal es mir ja immer noch schwer fällt, zu glauben:

„normal ist das nicht und das musst du dir einfach mal bewusst machen!
Deine Körper braucht (wenn alles ok ist) mehr Kalorien, alleine um seine Vitalfunktionen aufrecht zu erhalten. Wenn du allerdings schon immer so wenig gegessen hast, dass du öfters unter deinem Grundumsatz gelandet bist, könnte dein Stoffwechsel einfach nen Hau haben. Das ist das alt bekannte Jojo Prinzip: wenig / unterm GU essen > Körper schaltet auf Sparflamme > irgendwann wird jede kcal "oberhalb der Sparflamme" eingelagert > weniger essen zum Halten > noch weiter unterm GU essen > "Sparflammenwert" geht runter > usw.

Wir wollen dir hier ja nix böses, aber so schadest du deinem Körper Und du willst doch nicht nur weniger Kilos sondern einen gesunden, schlanken Körper, der volle Leistung in allen Bereichen erbringen kann oder? „

Und:


Nur weil etwas schon immer so war, heißt das nicht, dass es gut ist.
Der Körper braucht Fett und ja, eindeutig mehr als 10 g am Tag.
Denn wenn du hungerst, ist keinem geholfen. Du bist jetzt schon so weit, dass du teilweise nicht einschlafen kannst, weil du noch Hunger hast? Gratuliere, so hältst du bestimmt durch und kannst dich den Rest deines Lebens annähernd so ernähren um dein Zielgewicht zu halten. Das kann es doch nicht sein oder?“
illith hat geschrieben: bist du denn eigentlich primär "fett" oder hast du auch einiges an muskeln? wie steht es fitnessmäßig bei dir (du schriebst, dass du früher viel sport gemacht hast und ja auch jetzt noch aktiv bist)? ist dein körperfett gleichmäßig verteilt oder punktuell konzentriert (apfel-/birnenform-frage)? warst du schon immer eher dick oder fing das irgendwann an? wie ist deine statur - zierlich oder stabil? (wenn die fragen erlaubt sind)
Wo ich schon so schön beim Zitieren bin, zitiere ich mal mich selbst, weil sich dann schon ein paar deiner Fragen erledigen (S.4 glaube ich):

„Meine Situation ist momentan nicht so einfach, ich habe Depressionen und Schlafstörungen in Kombination mit Panikattacken, so schaffe ich es, wenn überhaupt, zu meinen 30 Minuten Sport am Tag (so 20 Minuten Gymnastik, 10 Bauchmuskeltrainer) und einmal die Woche 2 Stunden Schwimmen…
Dass das nicht ideal ist, weiß ich auch, aber es ist gerade so und man kann auch ohne viel Sport abnehmen, dauert eben länger und der Körper ist dann unter Umständen nicht so schön geformt, aber ich habe ja auch vor, wieder mehr Sport zu machen- wenn ich endlich ausgezogen bin, psychisch wieder mehr auf der Höhe und so…

Über Jahre hinweg habe ich mich so vermeintlich gesund, wie gesagt hauptsächlich vegan, ernährt, also viel Obst und Gemüse, Vollkornprodukte und möglichst wenig Fett, aber da fehlen einem eben Proteine und Fett…
Auch als ich sehr viel Sport gemacht habe, also 3mal die Woche Kampfsport, je 3 und 2x2 Stunden, was sehr anstrengend ist, da bin ich noch mit dem Fahrrad hin- und zurück gefahren, waren insgesamt gut 8km mit 2km bergauf beim Rückweg, 2mal die Woche 2 Stunden schwimmen, auch sonst viel bewegt…

Sport habe ich eigentlich immer ausreichend gemacht, als Kind sowieso (das übliche rumtollen, Ball spielen, klettern usw., ich war nicht so die Barbiefanatikerin ), mit dem Rumtollen wurde das ja allmählich weniger, aber ich war auch noch bei Kinderturnen, oft mit den Hunden spazieren gegangen, danach war ich beim Jazzdance und ab da eben immer beim Kampfsport (über die Jahre verschiedene Sachen), Schwimmen war ich auch schon immer viel…“

Da ich momentan ja verhältnismäßig (zu „früher“) deutlich weniger Sport mache, hat sich sicher schon einiges abgebaut, aber soo viel auch nicht, meine Bauchmuskeln eher im Gegenteil… also primär werde ich schon Fettmasse haben, wenn auch weniger als die meisten adipösen Menschen…

Laut dieser Waist-Hip-Ratio wäre ich, glaube ich, Apfelform… bin da vorhin erst drauf gestoßen und da ich kein Maßband da habe, habe ich genommen, was ich dachte, dass ich es letztes Mal gehabt hätte… meiner Meinung nach bin ich eher Birnenform, auch wenn ich nicht so wenig Bauch habe, aber das bleibt bei meinem Gewicht wohl auch bei der extremsten Birnenform nicht aus… andere Leute sagen auch immer wieder, es sei gut verteilt bei mir, ist eben überall was, von Kopf bis Fuß, wobei man es im Gesicht glücklicherweise praktisch gar nicht sieht…
Wie meinst du das, ob ich ehr zierlich oder stabil bin? Zierliche kleine Frau mit über 110kg?!
Also ich habe ein recht breites Becken, falls du das meinst…? Ansonsten habe ich ziemlich kleine Hände und kleine Früße, mittelgroße Brüste…… ääähm… :D Frag mal genauer, wenn ich jetzt alles aufschreibe, was mir einfallen würde, würde das sehr komisch wirken :D

Alle Fragen sind erlaubt! :) Und diese Fragen sind mir zwar schon unangenehm, mein Körper ist eben so mein wunder Punkt (der größte Punkt, den ich je gesehen habe :oops: ), aber das ist ja "mein Problem", sprich: Ich muss daran arbeiten. ;)

Soo, jetzt habe ich aber genug geschrieben! :D Hoffe mal, es klappt mit den Zitaten!

Edit: Nein, es klappt nicht mit den Zitaten! :( Sorry, ich weiß nicht, was ich falsch mache.... :drop1:

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Beitrag von illith » 22. Mär 2009 03:11

du musst die namen in " " setzen, beim zitieren :geek: hab mir mal eben erlabt, das für dich zu fixen (war hoffentlich i.O.).^^
zu deinem posting schreib ich noch was (versprochen) aber *gähn* das muss zeit bis 'morgen' haben :drop1:
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Liliales
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Beitrag von Liliales » 22. Mär 2009 06:34

oh man, sorry... manchmal fehlt mir der Blick für's Offensichtliche... und ich stehe doof dar... :drop1:
Natürlich war das okay, danke! :)

Kein Problem, das kenne ich nur zu gut 8-)
Für mich ist auch gerade quasi noch "Samstag Nacht"...

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Christian.
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Beitrag von Christian. » 22. Mär 2009 09:22

Liliales hat geschrieben: @cneumann: Wieso meinst du, dass da ein "wahrscheinlich" zu viel ist?
Ich (und du auch nicht) kann nicht sagen, dass es definitiv an der Fehlernährung liegt, eine Schilddrüsenunterfunktion oder eine andere hormonelle Störung sind durchaus nicht unwahrscheinlich...
Deswegen ja solltest du ja mal zum Arzt ;) Mehr wollte ich nicht sagen.

Also das mit dem Jojo-Effekt... Den kann ich zwar aus eigener Erfahrung bestätigen, aber du nimmst durch diesen doch erst zu, nachdem du deine Diät abgesetzt hast, und dich wieder normal ernährst, oder Heißhunger bekommst und dich einen Tag vollstopfst. Wenn der Körper auf Sparflamme ist, wird er ja auch nichts mehr einspeichern, sondern alles effizient verbrauchen was er bekommt, und wenn die Hungerperiode vorbei ist, möglichst viel speichern fürs nächste mal.
Und du nimmst ja auch zu, egal ob du dich gesund (im Sinne von wenig Fett usw) ernährst. Ich ernähre mich generell fettarm, habe aber aus sportlichen Gründen eine Zeit lang ordentlich gegessen und locker zugenommen innerhalb kürzester Zeit. Macht sicher was aus, aber generell ist es wohl entscheidender, ob du zu viel oder zu wenig Energie zu dir nimmst.

Auch wenn sicherlich in den meisten Fällen der Abnehm-Grund ein besseres Aussehen ist, solltest du dir dennoch als Motivation im Hinterkopf behalten, dass du deiner Gesundheit wirklich etwas gutes tust. Dein Bewegungsapparat wird schneller verschleißen (Gelenkprobleme machen keinen Spaß, meine Knie sind in meinen jungen Jahren schon nicht mehr so in Ordnung. Das nervt ;) ), du hast sicherlich ein vergrößertes Risiko verschiedenen Krankheiten zu bekommen usw.

Und bitte, fang wieder mit Sport an ;) Ich hör dich nur noch von Ernährung reden =) Das wird eher nicht klappen denke ich.. Am Besten natürlich irgendwas an der frischen Luft, das ist auch gut für deine Psyche ;)
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Beitrag von Liliales » 22. Mär 2009 12:27

Ach so :)

Es ist eben nicht so, dass ich immer konstant wenig gegessen habe.. Meistens sehr wenig und wenn sich der Körper an den GU gewöhnt hat, kann er auch schon zunehmen, wenn es für andere Leute eine normale Menge wäre.
Soweit ich das jetzt verstanden habe, Theorien will ich auch nicht anstellen, wird sich ja (hoffentlich) heraus stellen.

Natürlich denke ich da auch an die Gesundheit, sehr sogar, aber ich würde nie so tun, als sei das der einzige oder der Hauptgrund...

Also ich würde gerne wieder mit Sport anfangen. Es ist ja auch nicht so, dass ich gar nichts mache, für viele Menschen wäre das sogar viel, für meine Verhältnisse aber eher nicht...
Du scheinst meine vorigen Posts nicht richtig durch gelesen zu haben (ist jetzt nicht berechnend gemeint!) oder aber mich nicht so recht zu verstehen... Ich ringe mich schon zu verdammt viel Sport durch im Verhältnis dazu, was ich an Motivation habe...

Momentan ist meine Situation schlimmer als nur suboptimal und ich habe nicht nur kleine Verstimmungen und bin dann etwas zu bequem, sondern ich habe leider richtige Depressionen, Schlafstörungen und Panikattacken... meistens bin ich min. 2 Tage am Stück wach, davon die meiste Zeit total fertig, müde usw. ... und wenn ich mal einigermaßen frisch bin, hat das Schwimmbad nie offen (zum Beispiel)...
Damit möchte ich mich auch nicht rausreden, du könntest jetzt ja sagen man hat sein Leben selbst in der Hand und so, aber ich versuche echt alles und nichts geht, seit über einem Jahr... und generell bin ich wirklich ein.. mh.. realistischer Optimist oder ein optimistischer Realist, wenn ich sage, dass etwas schlimm ist, meine ich wirklich schlimm und nicht, wie es meistens verwendet wird.. "ein bisschen doof", "ein bisschen nervig" usw.

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Beitrag von Christian. » 22. Mär 2009 12:58

Liliales hat geschrieben: Natürlich denke ich da auch an die Gesundheit, sehr sogar, aber ich würde nie so tun, als sei das der einzige oder der Hauptgrund...
Wie gesagt, sollte einfach nur eine zusätzliche Motivation für dich sein. Macht das Aufgeben schwerer ;)
Du scheinst meine vorigen Posts nicht richtig durch gelesen zu haben (ist jetzt nicht berechnend gemeint!) oder aber mich nicht so recht zu verstehen...
Doch schon, wobei es sich so angehört hat, als hättest du dich damit abgefunden, dass du zur Zeit eh nicht in der Lage bist, Sport zu treiben, und es dann wenigstens (vorerst) mit der Ernährung versuchst. Evtl. Missverständnis..
Momentan ist meine Situation schlimmer als nur suboptimal und ich habe nicht nur kleine Verstimmungen und bin dann etwas zu bequem, sondern ich habe leider richtige Depressionen, Schlafstörungen und Panikattacken...
Ja, das ist sicherlich keine gute Voraussetzung.. Hängt das denn direkt mit deinem Übergewicht zusammen oder gibt es auch sonst noch Gründe? Sowas kann sich natürlich zum Teufelskreis entwickeln.. Übergewichtig, dadurch fehlendes Selbstvertrauen oder Stress im Alltag, dadurch generell psychische Probleme, dadurch weiteres Zunehmen usw... Evtl. würde dir dann auch eine Psychotherapie gut tun? Mir kommt es jedenfalls so vor, als ob du dich in einem Loch befindest, aus dem du nicht ohne Hilfe so einfach rauskommst (was ja erstmal nichts schlimmes ist... Andere Leute gehen wegen Schnupfen zum Arzt...).
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Beitrag von illith » 22. Mär 2009 18:24

Liliales hat geschrieben:Es ist ja nicht so, dass ich da überhaupt nicht drauf geachtet hätte, hab schon als Kind (so mit 7,8) angefangen, auch die Kalorien- und Fettangaben auf Nahrungsmitteln zu achten
das knnte durchaus ein übergewicht begünstigender faktor sein (auch wenns auf den ersten blick paradox klingt). je früher man anfängt, ein misstrauisches auge auf kalorien, "gute" und "schlechte" nahrungsmittel, nährstoffe und das ganze zu werfen, desto leichter kann sich sog. "restraint eating" (gezügeltes essverhalten) entwickeln, ebenso wie negativ-stress (inkl. cortisol-ausschüttung) und dit-halten - alles tolle sachen, wenn man eine lustfeindliche beziehung zum essen, ein ungesundes verhältnis zum eigenen körper und jojomäßiges gesichtszu- und abnahmen wünscht.
ich empfehle hierzu das - wie ich finde - großartige buch "Lizenz zum Essen" von Gunter Frank
Bild
Am besten ist ja noch meine beste Freundin, die einem immer einen vorjammert, dass sie sich zum Beispiel nicht mehr ins Schwimmbad traut oder so (nach dem Sommer), weil sie ja angeblich viel hässlicher, da fetter, ist als die meisten Frauen, dabei hat sie mit gut der Hälfte von meinem Gewicht (wenn auch etwas größer) eine top Figur! Nicht dünn, aber auch nicht mal annähernd vollschlank… so was deprimiert vielleicht…
das zeigt: ob man sich fett fühlt oder nicht, steht in keinem zusammenhang mit dem eigenen körpergewicht^^
Meiner Meinung nach wird das in den Medien oft eher so dargestellt, so was wie „Kerle aufreißen mit sexy Silhouette“ käme irgendwie auch komisch rüber finde ich… andererseits ist doch von der „Bikinifigur“ immer wieder die Rede und worum geht es da sonst als um gesehen zu werden?
öhm - wie meinst?
Wirklich interessante Theorie mit diesem Set-Point. Von dieser Bezeichnung oder dieser Theorie im Allgemeinen habe ich noch nie etwas gehört, aber mit Einschränkungen glaube ich da schon länger dran, mag ja sein.
ich hab den begriff auch erst seit kurzem in meinem wortschatz (seit ich obiges buch las und im wiki nachschlug)^^ aber wie du ja auch schreibst, hab ich das mehr oder weniger auch vorher schon so gesehen (aber toll, wenn man dann einen griffigen namen dafür hat, oder? :mrgreen: )
„normal ist das nicht und das musst du dir einfach mal bewusst machen!
Deine Körper braucht (wenn alles ok ist) mehr Kalorien, alleine um seine Vitalfunktionen aufrecht zu erhalten. Wenn du allerdings schon immer so wenig gegessen hast, dass du öfters unter deinem Grundumsatz gelandet bist, könnte dein Stoffwechsel einfach nen Hau haben. Das ist das alt bekannte Jojo Prinzip: wenig / unterm GU essen > Körper schaltet auf Sparflamme > irgendwann wird jede kcal "oberhalb der Sparflamme" eingelagert > weniger essen zum Halten > noch weiter unterm GU essen > "Sparflammenwert" geht runter > usw.
hm - das klingt vernünftiger, als ich aus so einem forum erwartet hätte *vorurteile* :mrgreen:
das würde allerdings voraussetzen, dass du nicht IMMER unter deinem GU gegessen hast (so hatt ich das erst verstanden), sondern zwischendurch dann ess-anfälle (binge-eating) oä gehabt oder auch einfach nur "normal" gegessen hättest
Wir wollen dir hier ja nix böses, aber so schadest du deinem Körper Und du willst doch nicht nur weniger Kilos sondern einen gesunden, schlanken Körper, der volle Leistung in allen Bereichen erbringen kann oder?
DAAAAAA isses wieder!! :haha: :mrgreen: :mrgreen:
„Nur weil etwas schon immer so war, heißt das nicht, dass es gut ist.
Der Körper braucht Fett und ja, eindeutig mehr als 10 g am Tag.
Denn wenn du hungerst, ist keinem geholfen. Du bist jetzt schon so weit, dass du teilweise nicht einschlafen kannst, weil du noch Hunger hast? Gratuliere, so hältst du bestimmt durch und kannst dich den Rest deines Lebens annähernd so ernähren um dein Zielgewicht zu halten. Das kann es doch nicht sein oder?“
s.o. :up: :)
„Meine Situation ist momentan nicht so einfach, ich habe Depressionen und Schlafstörungen in Kombination mit Panikattacken, so schaffe ich es, wenn überhaupt, zu meinen 30 Minuten Sport am Tag (so 20 Minuten Gymnastik, 10 Bauchmuskeltrainer) und einmal die Woche 2 Stunden Schwimmen…
das find ich nciht wirklich wenig sport.... hoffe, du hast neN fähigeN therapeutIn?
Laut dieser Waist-Hip-Ratio wäre ich, glaube ich, Apfelform… bin da vorhin erst drauf gestoßen und da ich kein Maßband da habe, habe ich genommen, was ich dachte, dass ich es letztes Mal gehabt hätte… meiner Meinung nach bin ich eher Birnenform, auch wenn ich nicht so wenig Bauch habe, aber das bleibt bei meinem Gewicht wohl auch bei der extremsten Birnenform nicht aus… andere Leute sagen auch immer wieder, es sei gut verteilt bei mir, ist eben überall was, von Kopf bis Fuß, wobei man es im Gesicht glücklicherweise praktisch gar nicht sieht…
bei dieser obstform-sache gehts glaub ich weniger um cm, als einfach das optische urteil, ob der großteil deines körperfetts eher an hintern, oberschenkeln und brüsten zu finden ist oder eben bauch (gibts ja grad bei männern oft, dass die ne normale, nicht wirklich dicke statur haben, aber dann wie schwanger sone kugel mit sich rumtragen - da kommt dann auch das stichwort viscerale fetteinlagerung ins spiel)
Wie meinst du das, ob ich ehr zierlich oder stabil bin? Zierliche kleine Frau mit über 110kg?!
ok, war nicht optimale wortwahl :drop1:
ich meinte halt eben den knochenbau - manche leute sind ja ganz zierlich, schmalschultrig/hüftig, feingliederig und andere stabil, grobknöchig und breiter (oder halt eine mischung davon^^)
mein Körper ist eben so mein wunder Punkt (der größte Punkt, den ich je gesehen habe :oops: )
LOOOOOL wenigstens hast du dienen hunor noch nicht verloren :laugh:

eine frage noch: was sind deine motive für vegane ernährung? ethisch oder eben aus diesem (vermeintlichen) gesundheits/kalorienspar-gedanken?
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Beitrag von illith » 22. Mär 2009 18:42

cneumann hat geschrieben:gesund (im Sinne von wenig Fett usw)
da wieder!^^
Auch wenn sicherlich in den meisten Fällen der Abnehm-Grund ein besseres Aussehen ist, solltest du dir dennoch als Motivation im Hinterkopf behalten, dass du deiner Gesundheit wirklich etwas gutes tust. Dein Bewegungsapparat wird schneller verschleißen (Gelenkprobleme machen keinen Spaß, meine Knie sind in meinen jungen Jahren schon nicht mehr so in Ordnung. Das nervt ;) ), du hast sicherlich ein vergrößertes Risiko verschiedenen Krankheiten zu bekommen usw.
aaaalso ich weiß natürlich nicht, wie das in liliales' fall ist, aber allgemein sollte man sich doch eher von der pauschalen vorstellung mehr gewicht = weniger gesundheit und umgekehrt lösen, da neueren erkenntnissen zufolge die lebenserwartung von "präadipösen" (bmi) im vergleich zu normal-, ideal-, untergewichtigen und stark adipösen wohl am höchsten ist.
und dass ein hohes gewicht eine mechanisch größere belastung für die gelenke ist, stimmt sicher, aber diäten und häufige gewichtsschwankungen stehen dafür im verdacht, knochen brüchiger zu machen
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Beitrag von Liliales » 23. Mär 2009 22:26

cneumann hat geschrieben:
Liliales hat geschrieben: Natürlich denke ich da auch an die Gesundheit, sehr sogar, aber ich würde nie so tun, als sei das der einzige oder der Hauptgrund...
Wie gesagt, sollte einfach nur eine zusätzliche Motivation für dich sein. Macht das Aufgeben schwerer ;)
Genau! :) Und ich werde ganz sicher nicht mehr aufgeben!
Doch schon, wobei es sich so angehört hat, als hättest du dich damit abgefunden, dass du zur Zeit eh nicht in der Lage bist, Sport zu treiben, und es dann wenigstens (vorerst) mit der Ernährung versuchst. Evtl. Missverständnis..
Joa, das war es wohl, so einfach finde ich mich mit nichts ab. ;) Und ich bemühe mich auch sehr, noch einigermaßen viel Sport zu machen.
Ja, das ist sicherlich keine gute Voraussetzung.. Hängt das denn direkt mit deinem Übergewicht zusammen oder gibt es auch sonst noch Gründe? Sowas kann sich natürlich zum Teufelskreis entwickeln.. Übergewichtig, dadurch fehlendes Selbstvertrauen oder Stress im Alltag, dadurch generell psychische Probleme, dadurch weiteres Zunehmen usw... Evtl. würde dir dann auch eine Psychotherapie gut tun? Mir kommt es jedenfalls so vor, als ob du dich in einem Loch befindest, aus dem du nicht ohne Hilfe so einfach rauskommst (was ja erstmal nichts schlimmes ist... Andere Leute gehen wegen Schnupfen zum Arzt...).
Das Übergewicht bzw. mein Aussehen allgemein (vor allem noch Hautprobleme durch Allergien) ist da schon ein sehr wichtiger Grund, allerdings belastet mich meine Gesamtsituation momentan mehr.
Eine Psychotherapie habe ich schon mal gemacht, allerdings hat das nicht so viel gebracht, meine Panikattacken wurden schlimmer und was die Streitigkeiten mit meiner Mutter anging, verschob sie dann alles, was nicht nach ihrem Gusto lief, auf meine Therapeutin ("das machst/sagst du doch noch, weil du zu der komischen Tante da gehst"...).
Außerdem dauert es hier so. 2-4 Monate, bis man einen Termin bekommen kann, bis dahin bin ich (hoffentlich) schon hier weg gezogen und auch wenn ich in einem halben Jahr erst ausziehen würde, würde sich das nicht wirklich lohnen.
illith hat geschrieben: das knnte durchaus ein übergewicht begünstigender faktor sein (auch wenns auf den ersten blick paradox klingt). je früher man anfängt, ein misstrauisches auge auf kalorien, "gute" und "schlechte" nahrungsmittel, nährstoffe und das ganze zu werfen, desto leichter kann sich sog. "restraint eating" (gezügeltes essverhalten) entwickeln, ebenso wie negativ-stress (inkl. cortisol-ausschüttung) und dit-halten - alles tolle sachen, wenn man eine lustfeindliche beziehung zum essen, ein ungesundes verhältnis zum eigenen körper und jojomäßiges gesichtszu- und abnahmen wünscht.
Das ist mir durchaus bewusst, leider kann ich das jetzt nicht mehr ungeschehen machen oder viel mehr meine Mutter (ohne die "Schuld" von mir schieben zu wollen, meine Brüder haben sich diesen Schuh schließlich auch nicht angezogen)...
Ist auch sicher einiges quer, was das betrifft bei mir -ich kann in der Tat einen Schokopudding, Chips oder andere leckere, kalorienreiche Sachen nicht mit Genuss essen- habe ja gerade endlich verstanden und eingesehen, dass das nicht alles so richtig war, wie ich es mir dachte und lange gelebt habe...
ich empfehle hierzu das - wie ich finde - großartige buch "Lizenz zum Essen" von Gunter Frank
Danke für die Empfehlung, werde ich mir mal überlegen... Ist das denn irgendwie ironisch, spannend oder sonstwie unterhaltsam? Bücher über Essverhalten sind normalerweise nicht so mein Ding...
Am besten ist ja noch meine beste Freundin, die einem immer einen vorjammert, dass sie sich zum Beispiel nicht mehr ins Schwimmbad traut oder so (nach dem Sommer), weil sie ja angeblich viel hässlicher, da fetter, ist als die meisten Frauen, dabei hat sie mit gut der Hälfte von meinem Gewicht (wenn auch etwas größer) eine top Figur! Nicht dünn, aber auch nicht mal annähernd vollschlank… so was deprimiert vielleicht…

das zeigt: ob man sich fett fühlt oder nicht, steht in keinem zusammenhang mit dem eigenen körpergewicht^^
Hmm na ja, ich würde eher sagen "steht nicht in direktem Zusammenhang"...
Ich glaube bei ihr ist das mehr so, dass sie denkt, es könne ja noch ein bisschen besser sein und so, eigentlich sagt sie ja selbst, dass sie mit ihrem Körper zufrieden ist und sich sogar oft als sexy empfindet (was schon eine Leistung für die meisten Frauen ist, wie mir scheint...).
Was ich immer nicht verstehe, ist, wie dünne bis gut geformte vollschlanke Mädels ihren molligen Freundinnen sagen können, dass sie ja so fett wären... wie soll man sich denn selbst dabei fühlen? Meine beste Freundin meint immer "bei dir ist das was anderes". Ich denk dann immer "na toll, bin wohl sowieso ein hoffnungsloser Fall" aber sie meint angeblich, dass ich so "gehöre" und wenn ich für mich hätte abnehmen wollen, hätte ich das schon längst getan... :x
Meiner Meinung nach wird das in den Medien oft eher so dargestellt, so was wie „Kerle aufreißen mit sexy Silhouette“ käme irgendwie auch komisch rüber finde ich… andererseits ist doch von der „Bikinifigur“ immer wieder die Rede und worum geht es da sonst als um gesehen zu werden?

öhm - wie meinst?
Ich meine damit, dass man eher in den Medien etwas davon liest/hört/sieht, dass es erstrebenswert wäre fit und schön zu sein bzw. zu werden... du meintest ja, dass die meisten, die abnehmen wollen das nutzen, um ihre oberflächlichen Motive verbergen.
ich hab den begriff auch erst seit kurzem in meinem wortschatz (seit ich obiges buch las und im wiki nachschlug)^^ aber wie du ja auch schreibst, hab ich das mehr oder weniger auch vorher schon so gesehen (aber toll, wenn man dann einen griffigen namen dafür hat, oder? :mrgreen: )
hehe :) So sehe ich das auch immer...
hm - das klingt vernünftiger, als ich aus so einem forum erwartet hätte *vorurteile* :mrgreen:
:laugh: Diese Vorurteile habe vielmehr hatte ich auch.. ich dachte in so einem Abnehm-Forum würde ich dann ganz viele Hausmuttis antreffen, die über den neuesten Fatburner aus der Linda (oder wie diese Frauenzeitschriften heißen :D) quasseln und pseudointellektuelle "Ernährungspezialisten"...
das würde allerdings voraussetzen, dass du nicht IMMER unter deinem GU gegessen hast (so hatt ich das erst verstanden), sondern zwischendurch dann ess-anfälle (binge-eating) oä gehabt oder auch einfach nur "normal" gegessen hättest
Ich hatte weder Fressanfälle noch Phasen, wo ich deutlich mehr gegessen habe, aber ich haben eben nicht immer genauso wenig gegessen...
Wir wollen dir hier ja nix böses, aber so schadest du deinem Körper Und du willst doch nicht nur weniger Kilos sondern einen gesunden, schlanken Körper, der volle Leistung in allen Bereichen erbringen kann oder?
DAAAAAA isses wieder!! :haha: :mrgreen: :mrgreen:
Ich wusste, dass du das schreiben würdest! :laugh:
„Nur weil etwas schon immer so war, heißt das nicht, dass es gut ist.
Der Körper braucht Fett und ja, eindeutig mehr als 10 g am Tag.
Denn wenn du hungerst, ist keinem geholfen. Du bist jetzt schon so weit, dass du teilweise nicht einschlafen kannst, weil du noch Hunger hast? Gratuliere, so hältst du bestimmt durch und kannst dich den Rest deines Lebens annähernd so ernähren um dein Zielgewicht zu halten. Das kann es doch nicht sein oder?“
s.o. :up: :)
Welches o. meinst du denn? :P
das find ich nciht wirklich wenig sport.... hoffe, du hast neN fähigeN therapeutIn?
Na ja, "früher" habe ich deutlich mehr gemacht (und war trotzdem weder schlank noch fit -.-)...
Und ich schaffe das wie gesagt nicht jeden Tag über 15min durch zu halte, bis zu 2 Tage die Woche schaffe ich sogar gar nichts, wenn ich mal wieder so fertig bin...
bei dieser obstform-sache gehts glaub ich weniger um cm, als einfach das optische urteil, ob der großteil deines körperfetts eher an hintern, oberschenkeln und brüsten zu finden ist oder eben bauch (gibts ja grad bei männern oft, dass die ne normale, nicht wirklich dicke statur haben, aber dann wie schwanger sone kugel mit sich rumtragen - da kommt dann auch das stichwort viscerale fetteinlagerung ins spiel)
Bei der Seite, die ich da gefunden hatte, sollte man aber cm angeben... wenn man jetzt nur den Bauch mit dem gesamten restlichen Körper vergleicht, ist ehr natürlich weniger von der Masse her, bei mir ist es eben überall so "ein bisschen"... :P
ok, war nicht optimale wortwahl :drop1:
ich meinte halt eben den knochenbau - manche leute sind ja ganz zierlich, schmalschultrig/hüftig, feingliederig und andere stabil, grobknöchig und breiter (oder halt eine mischung davon^^)
Na jaa, dann wäre ich so ein Mittelding irgendwie abgesehen von meinen Hüften, die sind dann doch breiter als durchschnittlich... Ich weiß ja nicht, ob das damit zusammenhängt, aber bis auf einen Finger habe ich mir noch nie was gebrochen, trotz massig Möglichkeiten, wo es dann doch "nur" ne Prellung und Faserkapselriss etc. wurde (viel Kampfsport bzw. Tollpatschigkeit, manchmal beides gleichzeitig... :drop1: ]
eine frage noch: was sind deine motive für vegane ernährung? ethisch oder eben aus diesem (vermeintlichen) gesundheits/kalorienspar-gedanken?


Eventuelle gesundheitsförderliche Aspekte sind für mich, wenn es denn überhaupt so sein sollte, eher positive Begleiterscheinungen, mir geht es hauptsächlich um die Tiere, ökologische und ökonomische Vorteile... und so ein bisschen unausgereifter Esoterikkram ist auch noch dabei :P
aaaalso ich weiß natürlich nicht, wie das in liliales' fall ist, aber allgemein sollte man sich doch eher von der pauschalen vorstellung mehr gewicht = weniger gesundheit und umgekehrt lösen, da neueren erkenntnissen zufolge die lebenserwartung von "präadipösen" (bmi) im vergleich zu normal-, ideal-, untergewichtigen und stark adipösen wohl am höchsten ist.
und dass ein hohes gewicht eine mechanisch größere belastung für die gelenke ist, stimmt sicher, aber diäten und häufige gewichtsschwankungen stehen dafür im verdacht, knochen brüchiger zu machen
jaa, aber präadipös war ich vielleicht das letzte mal mit 9 8-)

Ich muss ja auch nicht unbedingt mein Idealgewicht erreichen, wird sich dann schon zeigen... :)

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