Kuchenrezepte

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karmacoma
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Kuchenrezepte

Beitrag von karmacoma » 11. Mai 2010 23:00

Hey Leute, ich brauche ein Rezept für einen guten Karottenkuchen zu Donnerstag, weil meine Mutter an dem Tag nach wichtigen, erfolgreichen Momenten, sowie längerer Zeit nach Hause kommt. Deshalb konnte ich ihr Geschenk zum Muttertag nicht überreichen : (
Außerdem kommt ihr Freund und ich habe den essentiellen Drang durchzustezen, dass Nudeln auch ohne Ei gut schmecken können, allgemein mehr Obst&Gemüse auf den Tisch sollte etc.
Erfolge sind auch schon zu vorzuweisen ; )

Ich kenne zwar einige vegane Rezepte von Freundinnen und aus dem Internet, aber da ist überall Margarine, haufenweise Zucker und Öl drinne, wovon ich überhaupt kein Fan bin.
Dies ist eine Variante für eine Springform von einer Freundin, sie meint, er wäre gut, aber selber habe ich den nie nachgebacken.

Karottenkuchen:
Zutaten:
800 g Karotte(n)
2 große Zitrone(n), unbehandelt, Saft, Fleisch und Schale (nicht der weiße Abschnitt wegen Bitterstoffe!) davon
3 EL Zitronensaft
5 EL Karottensaft (ohne Honig)
75 g Rübensirup
1 Orange, Saft und Fleisch
3 Grüne große Bananen -->zu Bananenmus
2 TL Zimt

100 g Mehl (Vollkornmehl)
150 g Mohn
100 g Gemahlene Mandeln
100 g Haferflocken
2 Vanilleschoten
Zartbitterschokoladenkuvertüre (ca. 600 g)
Fett für die Form (z.B. Alsan)
Aprikosenmarmelade
Gehackte Mandeln, Mandeln, Mandelblättchen
100 g Sonnenblumenkerne
3 Äpfel
2 Prisen Ingwer und Muskatnuss




Teig:
Die Karotten und 2 Äpfel raspeln, Rübensirup, eine Zitrone, eine halbe Orange, Bananenmus, Zimt, Ingwer, Muskatnuss, Mohn, Mehl, Mandelmehl, geröstete Haferflocken, Vanillemark, Zitronensaft, Karottensaft und geröstete Sonnenblumenkerne vermischen.


Den Teig in eine gefettete, mit zusätzlichenen gemahlenen Mandeln bestreuten Springform füllen und bei vorgeheizten Ofen 180°C 40-50 Minuten backen.

Zusätzlich Rübensirup, Zitronensaft, Karottensaft und die restliche halbe Orange mixen und in eine Schüssel beimengen und alles in der Mikrowelle sprudelnd heiss werden lassen. Danach noch alles über den noch warmen Kuchen geben. Wenn der Saft ein wenig eingezogen ist, die Aprikosenkonfitüre auf die Kuchenoberfläche streichen.

Nach Erkalten mit warmer Schokoladenkuvertüre begießen, von oben mit gerösteten, gehackten Mandeln bestreuen und von der Seite mit Mandelblättern, dazu mit Stücken eines anderen Äpfel (zuvor in Zitronensaft wenden, damit sie nicht braun werden) dekorieren.



Als Mehl würde ich Roggenvollkornmehl nehmen, weil ich nichts anderes hier habe. Ich liebe es ja total karottig! Leider habe ich Befürchtungen über die Konsistenz: zu trocken? Zu flüssig? Nicht fluffig genug? Zu viele Gewürze? Zu zitronig? Nicht zitronig genug? Keine Ahnung ...
Mit Bananen als Ei-Margarine -und Ölersatz im Mürbeteig lief es immer super, sowie anstatt Zucker eine geringere Menge Rübensirup zu verwenden.

Vielleicht habt ihr ein besseres Backgefühl in Sachen backen als ich, so viele Kuchen habe ich bis jetzt auch noch nicht gemacht ; )


Vielen Dank im Vorraus!
Zuletzt geändert von karmacoma am 12. Mai 2010 23:20, insgesamt 1-mal geändert.
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Akayi
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Re: Kuchenrezepte

Beitrag von Akayi » 11. Mai 2010 23:27

Ich habe mal gesucht, aber die anderen Kuchen hier im Forum passen nicht so recht zum Anlasse. Außerdem ist meistens Zucker drin, und nicht zu knapp. Ich habe aber gute Erfahrungen mit dem 3-Minuten Kuchen gemacht ;)
recherchiert, was rechtlich so möglich ist

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karmacoma
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Beitrag von karmacoma » 12. Mai 2010 00:30

Ich hoffe ja sehr, dass er gut wird.
Zum einen mag ich solchen Sachen wie Margarine, Öl u.s.w. persönlich nicht, weil ich es auch nicht so sehr vertrage. Es ist irgendwie zu viel für meinen Magen und ich bekomme einen ekligen Nachgeschmack im Mund. Zum anderen wird Kuchen/Torte immer als so ungesund und kalorienreich eingestuft, aber ich bin überzeugt, dass Kuchen auch gesund sein kann (zumindest gesünder als viele denken).
Deshalb interessieren mich Rohkostkuchen so sehr, aber bevor ich je einen gemacht und probiert habe, mag ich sowas keinen argwöhnischen Nichtveganern vorsetzen ; )
Nächste Woche mag ich mal einen ausprobieren. Außerdem brauche ich noch gute vegane Zupfkuchen-Käsekuchen-und Eierscheckenrezepte, weil die bei uns ziemlich beliebt sind.

Ein Plus habe ich schonmal mit meinem Apfel-Vanillepudding-Mürbeteigkuchen gehabt, der für Arbeitskollegen von dem Freund meiner Mutter war. Niemand merkte die Veganisierung und kam sehr gut an : )
Außerdem kein Öl, keine Margarine und kein Zucker dran. So, wie ich ihn mag!
Jedoch kann ich den meiner Mutter schlecht vorsetzen, weil sie ihn bereits kennt. Das wäre ziemlich eintönig.

Hier mal das Rezept:

Zutaten:
350g Vollkornmehl
25g Rübensirup, Agavendicksaft o.ä.
2 Vanillestangen
1 1/2 l Pflanzenmilch
1 größere Banane (möglichst grün)
Mind. 20 Äpfel (Boskop)
Zimt
Muskat
Rosinen
Mandeln (gestiftelt) oder andere Nüsse
3 Pck. Vanillepuddingpulver
Nussmehl, Haferflocken o.ä.
Apfelmus, Schokoladencreme oder Nusscreme

Zubereitung:
Die Zutatenmenge ist für eine Springform gedacht.

Boden und Streuselbelag:
Eine Banane in einem Schälchen zu Mus zerquetschen.

Mehl, Rübensirup, den Mark einer Vanillestange und Bananenmus in einer Schüssel gut verkneten, bis ein einigermaßen fester Mürbeteig entstanden ist, falls zu krümelig, sollte mehr Bananenmus bzw. beim gegenteiligen Effekt mehr Mehl hinein.
Naschen ist wichtig, manche mögen es süßer, andere eher weniger bzw. vanilliger.
3/4 des Teigs in eine eingefettete und mit Nussmehl (oder gerösteten Haferflocken etc.) bestreuten Springform geben und den Boden, sowie den Rand der Form damit auskleiden.

Erste Füllung:
Außerdem noch Pflanzenmilch, den Mark einer Vanillestange u. Vanillepuddingpulver in einem anderen Topf erhitzen.

Zweite Füllung:
Die Äpfel schälen, entkernen, in Stückchen schneiden und anschließend in einen Topf geben. Einen Schuss Wasser, Rosinen, Mandeln, Muskat sowie Zimt dazu geben und erhitzen.
Immer mal wieder umrühren, bzw. die unteren Äpfel nach oben schaffen, bis sich zwischen den Stückchen auch etwas breiige Apfelmasse befindet.


Anschließend beide leicht abgekühlte Füllungen auf den Teig in der Springform geben und gut verteilen.

Optionell noch einige Apfelscheiben über den Apfelkompott legen und mit Apfelmus/ Nusscreme/Schokoladencreme bestreichen und mit Nüssen, Rosinen, Zimt etc. bestreuen.

Das restliche Viertel des Teiges nehmen und über die Äpfel bröseln.



Den Kuchen bei 180°C Ober-/Unterhitze ca. 20 Minuten backen, bis die Streusel und der Rand goldgelb-braun aussehen.



Ich hoffe, ich konnte euch damit eine kleine Freude bereiten, er geht aufjedenfall sehr schnell zuzubereiten, weil der Kuchen nur 20, max. 30 Minuten braucht und heiß mit Vanillesoße/Vanilleeis/kaltem Yofu o.ä. mit anderen Früchten am besten schmeckt. Man kann ihn auch immer wieder aufwärmen.



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Edit:So! Karottenkuchen heute gemacht! Im ersten Post sind nun ein paar Veränderungen. Jetzt zieht er noch ein wenig bis Morgen durch und Schokolade kann trocknen. Ich mache Morgen auch Foddo : )
Hoffentlich schmeckt der auch, ich war voller Kuvertüre und Mandelzeug. Es blieb sogar Kuvertüre übrig und habe noch ein wenig Obst kandiert. Ansonsten viel rumgenascht, sodass mir nun wirklich sehr schlecht ist D:

Edit2: Der Kuchen hat nun einen Tag lang geruht und kam sehr gut an! : D
Er sättigt sehr, ist innen auch sehr saftig und nicht zu süß, passt sehr zum Kaffee, weil durch Mohn, Ingwer, Sonnenblumenkernen u.s.w. eine angenehme Würze entsteht. Ich würde persönlich das nächste mal den Belag mit mehr Früchten auskleiden ; )
Den Kuchen werde ich aber definitiv nochmal machen!
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mapali
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Beitrag von mapali » 17. Mai 2019 15:06

ich hab ein Rezept für ein vegan cheesecake gefunden...aber ich wunder mich ein wenig... da fehlt doch was oder? täusch ich mich...kommt das ganz ohne Mehl aus??!!??

:::»Käsekuchen mit Rosinen«:::
Zutaten:
600 g Tofu natur
200 g Seidentofu
400 ml Kokosmilch
90 g Süßungsmittel nach Wahl
60 g Vanillepuddingpulver
35 ml frisch gepresster Zitronensaft
1 Tl Natron
1 Tl Vanille
1 El Baobab
1 Bio-Orange, Abrieb
1 Bio-Zitrone, Abrieb
40 g Rosinen
80 g Aprikosen
Zubereitung:
Die Aprikosen klein schneiden.
Die Schale von der Orange und Zitronene abreiben.
Alle Zutaten, bis auf die Aprikosen, Rosinen und den Abrieb in den Mixer geben und mixen.
Den Rest am Schluss unterrühren.
Den Teig in eine 24er Springform füllen und im vorgeheizten Backofen bei 180 Grad für ca. 60 min. auf der mittleren Schiene backen, bis er oben goldbraun ist.
©.san-4-art


(ich hoff wiederum das ich das hier in einem passenden thread reingepostet hab ... :kk: )
Dateianhänge
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katjes
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Beitrag von katjes » 17. Mai 2019 15:58

Ich weiß nur, dass in Nicht veganen Käsekuchen auch kein Mehl kommt, da kommt dann allerdings Weichweizengries rein, allerdings auch ziemlich wenig.

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Xanthippe
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Beitrag von Xanthippe » 17. Mai 2019 16:52

Klingt wie ein Käsekuchen ohne Boden. Wär mal ein Versuch wert. Ob man auf das Baobab verzichten kann?

mapali
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Beitrag von mapali » 17. Mai 2019 19:34

Xanthippe,

das frag ich mich auch tatsächlich...für was ist das eigentlich? weil so viel braucht man laut Rezept nicht und ich wüsste auch gar nicht wo ich das herkrieg...

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Xanthippe
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Beitrag von Xanthippe » 17. Mai 2019 19:44

Hier gibt es sowas
https://www.berlinorganics.de/

Hatte mir vor einiger Zeit mal überlegt mir das zu bestellen aber hatte es doch gelassen. Evtl geht aber auch ein anderes Protein Pulver? Ich habe allerdings überhaupt keins :/

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Vampy
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Beitrag von Vampy » 17. Mai 2019 20:03

das ist doch nur drin weil superfood? ich glaub nicht dass das eine funktion hat, es bindet nicht, stabilisiert nicht...
Think, before you speak - google, before you post!

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illith
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Beitrag von illith » 18. Mai 2019 10:28

in Buch1 ist auch ein Crustless-Cheesecake-Rezept drin. wie ihr ja sicher wisst. :geek:
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