Grillen
Ich hab nächste Woche Urlaub und vielleicht werd ich schon angrillen.
mmmmh
Hab da irgendwie totaaaal Lust drauf, grad.
mmmmh
Hab da irgendwie totaaaal Lust drauf, grad.
http://direkterede.blogspot.com
Leben, Wahnsinn, Fantasie
Leben, Wahnsinn, Fantasie
Zwiebeln: ganz schälen, in ca 1cm breite Scheiben schneiden, auf Grillspiess packen, marinieren, grillen. Die Zwiebel verliert beim Grillen ihre Schärfe und wird leicht süsslich, weil der Zucker karamellisiert.
Kartoffeln, Zuchini, Maiskolben, Fenchel und auch Peperoni kann man in Folie packen und in die Glut legen. Bei der Peperoni lässt sich so auch die Haut entfernen (welche nicht alle Leute vertragen), der Fenchel nässt ein wenig. Kartoffelsalat geht auch gut: die Kartoffeln kochen und noch warm schälen und schneiden und in die Essig-Öl-Kräuter-Sauce einlegen. Vor dem Essen Vegimayo und Gemüsewürfelchen dazu. Mit Hörndli oder anderen Nudeln gehts genauso. Couscous-Salat wurde schon erwähnt, funktioniert auch mit Taboulé, Quinoa und Hirse. Salat kann man sowieso aus fast allem machen, jenlichste Hülsenfrüchte, Obst, Grünzeug, Reis... ich krieg grad Hunger.
Da ich meinen Seitan selber mache, nehm ich ihn auch gern zum Grillen mit. Man kann schon bei der Verarbeitung darauf achten, dass er grillfit ist, das heisst recht flache Plätzchen, so wird er gut durch und schön kross. Seitan eignet sich auch prächtig zum Omis verarschen *du ich bin jetzt wieder auf Fleisch umgestiegen, der ganze Vegan-mist stinkt mir, ich brauch n anständiges Stück Fleisch aufm Grill*
Daneben gibts *Tsatziki*, Gemüsestreifen mit Dip, Tomatensalsa und auch mal homemade Grissini (einfach Pizzateig fein schneiden & backen, evt auch mit Rosmarin versetzt).
Ich mache oft auf Festivals eine Marinade für alle, also für Gemüse, Tofu und Leichenteile. Da kommt auch Bier rein. Bier ist alkoholhaltig, der macht das Muskelfleisch, bzw die Proteinfäden im Seitan/festen Tofu weich und das Grillgut somit zart. Bier ist leicht bitter und zudem malzhaltig: so kommt - wie schon erwähnt - der BBQ-Geschmack zustande. Es wurde erwiesen, dass in Suppen und Eintopfgerichten mit Wein nicht aller Alkohol verdampft, bei dem recht oberflächlichen Marinieren sollte das aber kein Problem sein. Sojasauce ist btw auch zuckerhaltig, weshalb damit eingelegtes Zeug beim Braten/Grillen/backen so lecker wird... aber Sojasauce ist eh n Multitalent. Mit alkfreiem Bier funktioniert das vegan auch, weil unser Grillgut nicht zwingend einen Weichmacher braucht - ich finde aber alkfreies Bier schmeckt grauslig. Straight edge wäre eigentich voll mein Ding, aber ich mag halt n kühles Bier zu Feierabend (und dazu in den Sonnenuntergang reiten... *klischee*).
Ich wünsche euch allen eine schöne Grillsaison!
Kartoffeln, Zuchini, Maiskolben, Fenchel und auch Peperoni kann man in Folie packen und in die Glut legen. Bei der Peperoni lässt sich so auch die Haut entfernen (welche nicht alle Leute vertragen), der Fenchel nässt ein wenig. Kartoffelsalat geht auch gut: die Kartoffeln kochen und noch warm schälen und schneiden und in die Essig-Öl-Kräuter-Sauce einlegen. Vor dem Essen Vegimayo und Gemüsewürfelchen dazu. Mit Hörndli oder anderen Nudeln gehts genauso. Couscous-Salat wurde schon erwähnt, funktioniert auch mit Taboulé, Quinoa und Hirse. Salat kann man sowieso aus fast allem machen, jenlichste Hülsenfrüchte, Obst, Grünzeug, Reis... ich krieg grad Hunger.
Da ich meinen Seitan selber mache, nehm ich ihn auch gern zum Grillen mit. Man kann schon bei der Verarbeitung darauf achten, dass er grillfit ist, das heisst recht flache Plätzchen, so wird er gut durch und schön kross. Seitan eignet sich auch prächtig zum Omis verarschen *du ich bin jetzt wieder auf Fleisch umgestiegen, der ganze Vegan-mist stinkt mir, ich brauch n anständiges Stück Fleisch aufm Grill*
Daneben gibts *Tsatziki*, Gemüsestreifen mit Dip, Tomatensalsa und auch mal homemade Grissini (einfach Pizzateig fein schneiden & backen, evt auch mit Rosmarin versetzt).
Ich mache oft auf Festivals eine Marinade für alle, also für Gemüse, Tofu und Leichenteile. Da kommt auch Bier rein. Bier ist alkoholhaltig, der macht das Muskelfleisch, bzw die Proteinfäden im Seitan/festen Tofu weich und das Grillgut somit zart. Bier ist leicht bitter und zudem malzhaltig: so kommt - wie schon erwähnt - der BBQ-Geschmack zustande. Es wurde erwiesen, dass in Suppen und Eintopfgerichten mit Wein nicht aller Alkohol verdampft, bei dem recht oberflächlichen Marinieren sollte das aber kein Problem sein. Sojasauce ist btw auch zuckerhaltig, weshalb damit eingelegtes Zeug beim Braten/Grillen/backen so lecker wird... aber Sojasauce ist eh n Multitalent. Mit alkfreiem Bier funktioniert das vegan auch, weil unser Grillgut nicht zwingend einen Weichmacher braucht - ich finde aber alkfreies Bier schmeckt grauslig. Straight edge wäre eigentich voll mein Ding, aber ich mag halt n kühles Bier zu Feierabend (und dazu in den Sonnenuntergang reiten... *klischee*).
Ich wünsche euch allen eine schöne Grillsaison!
Marinaden sind - gerade bei Tofu - extrem wichtig!
Auf Fesitvals habe ich meist so ein Fleischgewürz dabei - gibt es bei jeder Discounterkette viele, einfach ausprobieren und gucken, ob kein Milchzucker oder Molkepulver drin ist. Fleischgewürz, auch Grillgewürz und selten auch das Country Potatoe Gewürz kann man auch nebst dem Grillfestchen für alles mögliche missbrauchen (am liebsten auf Knäcke mit Erndussbutter... mhh). Die Gewürzmischung besteht meist aus:
Streuwürze (Kartoffelstärke, (Mononatrium-)Glutamat, Hefe, Glucose, Fette, Trennmittel) und Rosmarin, Pfeffer, Koriander, Paprika, Thymian, Kurkuma, Maioran, Lorbeer, Basilikum, Muskatnuss (extra für euch von der Packung abgeschrieben)
in wechselnden Anteilen und Zerkleinerungsgraden. Die Mischung könnte man also ohne weiteres selber herstellen, dafür bin ich aber zu faul.
-> dem Kenner fällt auf, dass sich bei dieser Gewürzauswahl um eine Balance zwischen Würze und Süsse handelt, mit einem Schuss Schärfe. Finde ich persönlich zum Grillen ideal, weil ich die scharfen Sachen lieber in Form von Saucen und Gemüse habe denn als scharfer Tofu.
festival-Marinade ist eher Gefühlssache: man mischt Bier, Gewürzmischung und Senf aus der Tube (bevorzugt den grobkörnigen, aber da lässt sich streiten) eine noch knapp flüssige Masse in einer aufgeschnittenen Bierdose, in genügender Menge für alles Grillgut, verteilt sie grosszügig über ebendiesem (da meist kein Pinsel vorhanden) und lässt einziehen, je länger desto besser. Tofu in Scheiben kann man schwammartig zusammendrücken und dann in die Marinade legen, so gehts schneller. Wenn man die Marinade gar nicht einwirken lässt (kann vorkommen dass man Hunger hat), soll bei Fleisch der Unterschied auch nicht erheblich sein (leckere Kruste), dasselbe gilt für Seitan, beim Tofu merkt mans schon. Die leckere Kruste ist übrigens Ergebnis der sog. Maillard-Reaktionen; diese haben die Eigenschaft, Zucker und Eiweiße zu geschmacklich sehr attraktiven Verbindungen zusammenführen, man nennt dies auch Röstaromen bzw die braunen Stellen am Plätzchen). Übrigens bildet sich bei meinem selbstgemachten Seitan gern eine Art Haut mit der Kruste/Sauce, die sich vom Körper des Seitans abgrenzt - erinnert einwenig an Hühnchenhaut. Funktioniert aber nur bei so geformten Seitanstücken, nicht bei den "Bratenscheiben" (ich hoffe ihr wisst was ich meine!). Mit etwas übriger Marinade habe ich einige Peperonischnitze eingeseift. Leider haben mir die anwesenden Omnis alle vom Grill gefressen, sollen aber gut gewesen sein...
Für die Home-Variante kommen noch Knoblauch, feingeschnittene Zwiebeln, etwas Tomatenmark, Sojasauce und noch mehr Bier zum strecken hinzu.
Gern doch eine vegane Grillparty wäre ein echtes Event für mich - habe bisher nur auf Festivals und am Fluss grilliert. Mein Freund macht regelmässig "schnitzel-Partys" - aber ich hab keine Lust mich mit semi-carnivoren zu umgeben, die Pommes für Gemüse halten...
Auf Fesitvals habe ich meist so ein Fleischgewürz dabei - gibt es bei jeder Discounterkette viele, einfach ausprobieren und gucken, ob kein Milchzucker oder Molkepulver drin ist. Fleischgewürz, auch Grillgewürz und selten auch das Country Potatoe Gewürz kann man auch nebst dem Grillfestchen für alles mögliche missbrauchen (am liebsten auf Knäcke mit Erndussbutter... mhh). Die Gewürzmischung besteht meist aus:
Streuwürze (Kartoffelstärke, (Mononatrium-)Glutamat, Hefe, Glucose, Fette, Trennmittel) und Rosmarin, Pfeffer, Koriander, Paprika, Thymian, Kurkuma, Maioran, Lorbeer, Basilikum, Muskatnuss (extra für euch von der Packung abgeschrieben)
in wechselnden Anteilen und Zerkleinerungsgraden. Die Mischung könnte man also ohne weiteres selber herstellen, dafür bin ich aber zu faul.
-> dem Kenner fällt auf, dass sich bei dieser Gewürzauswahl um eine Balance zwischen Würze und Süsse handelt, mit einem Schuss Schärfe. Finde ich persönlich zum Grillen ideal, weil ich die scharfen Sachen lieber in Form von Saucen und Gemüse habe denn als scharfer Tofu.
festival-Marinade ist eher Gefühlssache: man mischt Bier, Gewürzmischung und Senf aus der Tube (bevorzugt den grobkörnigen, aber da lässt sich streiten) eine noch knapp flüssige Masse in einer aufgeschnittenen Bierdose, in genügender Menge für alles Grillgut, verteilt sie grosszügig über ebendiesem (da meist kein Pinsel vorhanden) und lässt einziehen, je länger desto besser. Tofu in Scheiben kann man schwammartig zusammendrücken und dann in die Marinade legen, so gehts schneller. Wenn man die Marinade gar nicht einwirken lässt (kann vorkommen dass man Hunger hat), soll bei Fleisch der Unterschied auch nicht erheblich sein (leckere Kruste), dasselbe gilt für Seitan, beim Tofu merkt mans schon. Die leckere Kruste ist übrigens Ergebnis der sog. Maillard-Reaktionen; diese haben die Eigenschaft, Zucker und Eiweiße zu geschmacklich sehr attraktiven Verbindungen zusammenführen, man nennt dies auch Röstaromen bzw die braunen Stellen am Plätzchen). Übrigens bildet sich bei meinem selbstgemachten Seitan gern eine Art Haut mit der Kruste/Sauce, die sich vom Körper des Seitans abgrenzt - erinnert einwenig an Hühnchenhaut. Funktioniert aber nur bei so geformten Seitanstücken, nicht bei den "Bratenscheiben" (ich hoffe ihr wisst was ich meine!). Mit etwas übriger Marinade habe ich einige Peperonischnitze eingeseift. Leider haben mir die anwesenden Omnis alle vom Grill gefressen, sollen aber gut gewesen sein...
Für die Home-Variante kommen noch Knoblauch, feingeschnittene Zwiebeln, etwas Tomatenmark, Sojasauce und noch mehr Bier zum strecken hinzu.
Gern doch eine vegane Grillparty wäre ein echtes Event für mich - habe bisher nur auf Festivals und am Fluss grilliert. Mein Freund macht regelmässig "schnitzel-Partys" - aber ich hab keine Lust mich mit semi-carnivoren zu umgeben, die Pommes für Gemüse halten...
Mal ganz nebenbei: Kann mir einer sagen, wos dies Jahr die Einweggrills gibt?
Bisher nicht gefunden bei: Aldi, Lidl, Netto.
Baumerkt?
Tankstelle?
Kaufte die letztes Jahr immer bei tedi, aber da hab ich keinen mehr in der Nähe..
Bisher nicht gefunden bei: Aldi, Lidl, Netto.
Baumerkt?
Tankstelle?
Kaufte die letztes Jahr immer bei tedi, aber da hab ich keinen mehr in der Nähe..
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Leben, Wahnsinn, Fantasie
Leben, Wahnsinn, Fantasie
Re: Grillen
@eacon:
omg du bist ja ein wandelndes vegan-lexikon!
was empfiehlst du denn als mindest-einwirkzeit bei tofu? *keinplanhat*
wenn du son festival-freak bist: gehst du aufs Hurricane zufällig?
sandi ist allerdings auchn semi-carnivor
omg du bist ja ein wandelndes vegan-lexikon!
was empfiehlst du denn als mindest-einwirkzeit bei tofu? *keinplanhat*
wenn du son festival-freak bist: gehst du aufs Hurricane zufällig?
sandi ist allerdings auchn semi-carnivor
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