Veganer Kefir
Das ist ja wirklich schade, dass es noch keine neuen Erkenntnisse gibt... da mein Freund Omni ist (und ich momentan ohnehin noch vegetarisch, noch nicht vegan), wäre es für mich kein riesiges Problem, den Kefir ab un an in Tiermilch "aufzufrischen", da wir die ohnehin im Haus haben und ich sie nicht extra kaufen müsste.
Naja, ich werde einfach einmal schauen, wie sich mein Pflanzenmilch-Kefir entwickelt und berichte, falls ich etwas herausfinde, um ihn auch ohne Tiermilch am Leben zu erhalten
Naja, ich werde einfach einmal schauen, wie sich mein Pflanzenmilch-Kefir entwickelt und berichte, falls ich etwas herausfinde, um ihn auch ohne Tiermilch am Leben zu erhalten
Hallo Scyza
Ich mache die gleiche Beobachtung wie Du, Kefir in Pflanzenmilch angesetzt ergibt zwar ein gesäuertes Lebensmittel, hat jedoch von Geruch und Konsistenz her wenig Ähnlichkeit mit dem Tiermilchkefir. Sojamilch ergibt das sämigste, dem Original ähnlichste Resultat, darum mische ich meiner Hafer-Reis-Nussmilch immer einen Teil Sojamilch bei.
Da mein Mann keinen Tiermilchkefir mehr zu sich nimmt, möchte ich meine Pflanzenmilchknollen nicht mehr im 48 Stunden-Rhythmus in Kuhmilch baden, die dann niemand trinkt. Es läuft bei mir jetzt so, dass ich 2 Gruppen Knollen habe. Die eine Gruppe schwimmt eine Woche lang in Kuhmilch und steht dabei im Kühlschrank, die andere Gruppe wird täglich in Pflanzenmilch angesetzt und geerntet. Nach einer Woche wechseln sie die Rollen. Dies ist für mich praktikabel, braucht nur sehr wenig Kuhmilch und hat den Knollen nun ein knappes Jahr das Überleben gesichert. Wobei sie schon nicht mehr fit sind. Die Vermehrung läuft nur ganz langsam, sie sind wie Griess, maximal 4mm und haben nicht mehr die gewohnte Festigkeit und Vitalität. ich kann sie zwischen den Fingern zerreiben, vom dazugehörigen zähen Fäden ziehenden Schleim kann ich nur träumen.
Ich denke, so etwas wie Sauermilch kann man herstellen mit den Knollen, jedoch keinen Kefir, dazu fehlen der Pflanzenmilch gewisse Stoffe (evt. D-Galactose, wie somebody angedeutet hat). Ich halte noch etwas durch, da mir das Getränk unterdessen gut schmeckt. Es ist jedoch eine unbefriedigende Angelegenheit mit der Kuhmilch.
Ich mache die gleiche Beobachtung wie Du, Kefir in Pflanzenmilch angesetzt ergibt zwar ein gesäuertes Lebensmittel, hat jedoch von Geruch und Konsistenz her wenig Ähnlichkeit mit dem Tiermilchkefir. Sojamilch ergibt das sämigste, dem Original ähnlichste Resultat, darum mische ich meiner Hafer-Reis-Nussmilch immer einen Teil Sojamilch bei.
Da mein Mann keinen Tiermilchkefir mehr zu sich nimmt, möchte ich meine Pflanzenmilchknollen nicht mehr im 48 Stunden-Rhythmus in Kuhmilch baden, die dann niemand trinkt. Es läuft bei mir jetzt so, dass ich 2 Gruppen Knollen habe. Die eine Gruppe schwimmt eine Woche lang in Kuhmilch und steht dabei im Kühlschrank, die andere Gruppe wird täglich in Pflanzenmilch angesetzt und geerntet. Nach einer Woche wechseln sie die Rollen. Dies ist für mich praktikabel, braucht nur sehr wenig Kuhmilch und hat den Knollen nun ein knappes Jahr das Überleben gesichert. Wobei sie schon nicht mehr fit sind. Die Vermehrung läuft nur ganz langsam, sie sind wie Griess, maximal 4mm und haben nicht mehr die gewohnte Festigkeit und Vitalität. ich kann sie zwischen den Fingern zerreiben, vom dazugehörigen zähen Fäden ziehenden Schleim kann ich nur träumen.
Ich denke, so etwas wie Sauermilch kann man herstellen mit den Knollen, jedoch keinen Kefir, dazu fehlen der Pflanzenmilch gewisse Stoffe (evt. D-Galactose, wie somebody angedeutet hat). Ich halte noch etwas durch, da mir das Getränk unterdessen gut schmeckt. Es ist jedoch eine unbefriedigende Angelegenheit mit der Kuhmilch.
Hallo Kefir,
vielen Dank für deine Antwort - das ist ja alles wirklich etwas ernüchternd...
Ich denke, ich werd erst einmal weiter beobachten, wie es mit meinen beiden Kefiransätzen läuft. Da sich schon soviele den Kopf darüber zerbrochen haben, was dem Kefir in Pflanzenmilch fehlt, werde ich wohl kaum einen Durchbruch haben, aber wer weiß... ich habe zumindest einmal von einer Person gelesen, die sagte, sie hätte seit Jahren einen Pflanzenmilch-Kefir, der ganz normal gedeiht (wenn man das Glück hat, müsste man die Kultur mal gezielt vermehren und unter die Leute bringen )
LG
vielen Dank für deine Antwort - das ist ja alles wirklich etwas ernüchternd...
Ich denke, ich werd erst einmal weiter beobachten, wie es mit meinen beiden Kefiransätzen läuft. Da sich schon soviele den Kopf darüber zerbrochen haben, was dem Kefir in Pflanzenmilch fehlt, werde ich wohl kaum einen Durchbruch haben, aber wer weiß... ich habe zumindest einmal von einer Person gelesen, die sagte, sie hätte seit Jahren einen Pflanzenmilch-Kefir, der ganz normal gedeiht (wenn man das Glück hat, müsste man die Kultur mal gezielt vermehren und unter die Leute bringen )
LG
Scyza, wäre super, wenn Du etwas herausfindest, wie der Kefir besser überlebt in Pflanzenmilch.
Ich glaube nicht an die Zauberknolle von der besagten Person. Kefir und co sind lebende Organismen, die sich permanent ihrer Umgebung anpassen. Das Milieu ist entscheidend für ihre Zusammensetzung.
Eine Weile habe ich dem Ansatz Traubenzucker und etwas Calcium beigegeben, hatte nicht den Eindruck, dass er damit besser wird. Da ich nun schon mit Calcium angereicherte recht süsse Hafermilch verwende, verzichte ich auf Beigabe weiterer Substanzen.
Ich glaube nicht an die Zauberknolle von der besagten Person. Kefir und co sind lebende Organismen, die sich permanent ihrer Umgebung anpassen. Das Milieu ist entscheidend für ihre Zusammensetzung.
Eine Weile habe ich dem Ansatz Traubenzucker und etwas Calcium beigegeben, hatte nicht den Eindruck, dass er damit besser wird. Da ich nun schon mit Calcium angereicherte recht süsse Hafermilch verwende, verzichte ich auf Beigabe weiterer Substanzen.
Ich weiß auch nicht so recht, was ich von der "Zauberknolle" halten soll - da aber sowohl Bakterien als auch Hefen sich schnell vermehren, könnten sich damit ja auch leicht Mutationen durchsetzen, die eine Anpassung auf das nicht ganz ideale Milieu darstellen. Von daher könnte ich mir schon vorstellen, dass der eine Kefir sich etwas besser schlägt als der andere. Aber gut, das ist nun arg theoretisch und womöglich auch etwas zu optimistisch gedacht
LG
LG
Puh, tut mir Leid, ich habe die letzten Tage soviel gegoogelt und gelesen, ich weiß beim besten Willen nicht mehr wo es war und finde es gerade nicht wieder. Es war irgendein Forum, kein Blog - aber das war bislang der einzige positive Bericht, den ich dazu gefunden habe, alle anderen haben auch deine Erfahrung gemacht, dass der Kefir kümmert nach einer Weile. Von daher sind die Zweifel an der Glaubwürdigkeit vermutlich schon berechtigt.
LG
LG
In diesem Blog (experimentselbstversorgung) haben sie nämlich vor Jahren total begeistert von ihrem Pflanzenmilchkefir geschrieben. Leider schreiben sie nicht, wie das Experiment sich entwickelt hat. Das letzte was ich jetzt noch darüber finden kann ist:
Hartl schreibt auf eine Leserinnenfrage, bei der es nicht klappen will:
wir haben wieder damit aufgehört – war uns zu viel Aufwand. Ich mag mein Müsli eh am Liebsten mit heißem Wasser.
Hartl schreibt auf eine Leserinnenfrage, bei der es nicht klappen will:
wir haben wieder damit aufgehört – war uns zu viel Aufwand. Ich mag mein Müsli eh am Liebsten mit heißem Wasser.
So, habe nun noch einmal gründlicher gesucht und habe es wiedergefunden:
http://archiv.veggie-planet.at/vforum/v ... f=9&t=1155
In dem letzten Beitrag dort schreibt eine Person, dass ihr pflanzlicher Kefir sich seit Jahren bester Gesundheit erfreut.
http://archiv.veggie-planet.at/vforum/v ... f=9&t=1155
In dem letzten Beitrag dort schreibt eine Person, dass ihr pflanzlicher Kefir sich seit Jahren bester Gesundheit erfreut.