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Kefir
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Beitrag von Kefir » 14. Mai 2016 13:51

Gute Idee, nur ist Umluft leider an eine Temperaturwahl gebunden und könnte die Kultur austrocknen.

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schwarz
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Beitrag von schwarz » 14. Mai 2016 13:53

Ahso ok, dann geht das natürlich nicht.
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Kefir
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Beitrag von Kefir » 14. Mai 2016 14:20

Habe mir schon überlegt zusätzlich ein warmes Kirschkernsäcklein auf den Backofenboden zu legen zur Wärmezufuhr von unten.

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schwarz
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Beitrag von schwarz » 14. Mai 2016 14:22

Das oder irgendwas, was die Wärme lange speichert, Steine oder z.B. eine Terrarium-Heizmatte? Mh.
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Akayi
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Beitrag von Akayi » 14. Mai 2016 15:21

Rejuvalec versuche ich auch gerade. Mit Hiobstraenen.
recherchiert, was rechtlich so möglich ist

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Kefir
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Beitrag von Kefir » 14. Mai 2016 16:28

Sind Hiobstränen ein spezielles Getreide??

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Akayi
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Beitrag von Akayi » 14. Mai 2016 17:47

Ja, genau.
recherchiert, was rechtlich so möglich ist

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Beitrag von Kefir » 15. Mai 2016 09:36

Mein neu angesetztes gemischtes Sauerkraut aus Weisskohl mit einem kleinen Anteil an Karotten und Lauchzwiebeln riecht extrem nach Knoblauch-Zwiebeln. Dabei hat es nur etwa einen Esslöffel grüne Zwiebelringe drin. Ich hoffe, dieser Geruch baut sich noch ein wenig ab, er ist mir nach dem Kosten der Flüssigkeit noch lange unangenehm im Gaumen hängen geblieben.

Akayi, nach welchem Rezept machst Du das Rejuvelac? Es gibt ja verschiedene Methoden, wie nach dem Sprossen des Getreides weitergefahren wird. Es gibt die Version, das Getreide zu pürieren, es einfach mit Wasser anzusetzen oder Zugaben von Essig, Zitronensaft und sogar Dörrfrüchten.

Ich habe vor es nur mit Wasser anzusetzen. Offenbar herrscht in der Community eine grosse Angst vor falscher Bakterienbesiedlung, darum wahrscheinlich der Rat, noch Essig beizugeben. Wie ich gelesen habe, hat das Hippocrates-Institut Versuche angestellt und dabei 60% ihrer hergestellten Rejuvelacs als schädlich eingestuft. Laut einem Post in einem Forum sollen sie dieses Rejuvelac nicht mit gekeimtem Getreide gemacht haben, was natürlich völlig verkehrt ist. Ich kann mir nicht vorstellen, dass diese Info stimmt, schliesslich vertritt das Institut die Lehren der Rejuvelac Erfinderin Ann Wigmore. Ansonsten hört man nur Löbliches über das Getränk, im Gegensatz zu Kombucha, wo es doch ein paar belegte Krankheitsfälle gibt. Was mich natürlich nicht vom ausgiebigen Herstellen und Trinken dieser tollen Getränke abhält :-)

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Beitrag von Akayi » 16. Mai 2016 09:34

Kefir hat geschrieben:Mein neu angesetztes gemischtes Sauerkraut aus Weisskohl mit einem kleinen Anteil an Karotten und Lauchzwiebeln riecht extrem nach Knoblauch-Zwiebeln. Dabei hat es nur etwa einen Esslöffel grüne Zwiebelringe drin. Ich hoffe, dieser Geruch baut sich noch ein wenig ab, er ist mir nach dem Kosten der Flüssigkeit noch lange unangenehm im Gaumen hängen geblieben.
Meines ist noch nicht wirklich sauer, war aber auch erst eine Woche om Kühlschrank. Inhalt: ein Weißkohl, ein Rotkohl, eine Karotte und Knoblauch. Das Zwiebeln of diesen Geruch annehmen habe ich auch gehört. Finde aber Lauchzwiebeln in Kimchi toll. Vielleicht übertönt das Chilipulver dort den Geruch? Ich habe auf jeden Fall einen ganzen Bund für mein Rettich Kimchi gestern verwenden.

Kefir hat geschrieben:Akayi, nach welchem Rezept machst Du das Rejuvelac? Es gibt ja verschiedene Methoden, wie nach dem Sprossen des Getreides weitergefahren wird. Es gibt die Version, das Getreide zu pürieren, es einfach mit Wasser anzusetzen oder Zugaben von Essig, Zitronensaft und sogar Dörrfrüchten.
Ich habe die erste Fuhre einfach keimen lassen, das aber wohl zu lange und dann über Nacht in Wasser. Das Ergebnis war nicht trinkbar. Jetzt versuche ich es mit einer kürzeren Zeit für den Keimprozess. Habe aber überlegt ein paar Teeblätter dazuzugeben.
recherchiert, was rechtlich so möglich ist

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Kefir
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Beitrag von Kefir » 16. Mai 2016 10:15

Der Zwiebelgeruch ist mit der entstandenen Essigsäure nicht mehr so störend. Meine Sauerkraut-Töpfe mit 1% Salz werden in 3 Tagen so angenehm sauer, dass ich mit Essen beginnen kann. Das dauert dann so eine Woche, bis ein Glas leer ist, so lange muss es nicht in den Kühlschrank, sondern darf ruhig noch etwas weiter gären.

Ich habe das Getreide fürs Rejuvelac so lange keimen lassen bis die Wurzeln 1-2 mal die Kornlänge haben. Und nun rechne ich mit 2 Tagen Gärdauer im Wasser. Da ich noch nie Rejuvelac probiert habe, hoffe ich, beurteilen zu können, ob es gelungen ist oder nicht. Ich traue meiner Fermentierzunge und -Nase da schon einiges zu.

Das nächste Projekt ist dann Cashew-Käse mit Rejuvelac. Es gibt ein Basis Frischkäse Rezept, nur Cashews und Rejuvelac, sowie eines von Myoko Schirmer, mit Cashews, Hefeflocken, Öl, Miso und Bindemitteln, welches einen scharfen monatelang gereiften Käse ergeben soll. Er kann auch ohne Öl gemacht werden, was mir sympathischer ist.

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