Ich suche/teile gutes Rezept für...

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Ars
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Beitrag von Ars » 26. Nov 2016 21:51

Heute habe ich die ersten veganen Pfannkuchen gemacht. Diese waren lecker, aber in der nächsten Runde passe ich das Rezept noch etwas an.

Darüber hinaus hatte ich Lust das mit der Bouillon doch auszutesten. Wir hatten aber einige Probleme. Ich habe einen neuen Backofen. Dieser stellt sich aus, sobald die Türe etwas offen ist. Es war dann ständig alles feucht und musste abgewischt werden. Aus Verzweiflung habe ich den Dörrex hochgeholt, den mir letztens mein Vater uberlassen hat. Nach 1 Minute Betrieb flog aber die Sicherung raus. Danach war wieder der Backofen angesagt. Letztlich klappte es dann. Juhu. Das Resultat... schwierig... ich bin davon überzeugt, dass ich erst wieder lernen muss, wie es schmeckt, wenn nicht Geschmacksverstärker meine Sinne trüben. Auf meine Liste für den Einkauf in Deutschland kommt auf alle Falle Suppengrün. Mal die weniger aufwändige Version testen.
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Zuletzt geändert von Ars am 26. Nov 2016 21:56, insgesamt 1-mal geändert.

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illith
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Beitrag von illith » 26. Nov 2016 21:54

haha sowas verhagelt mir immer den tag, wenn ich eine tolle kochidee oder -planung hab und dann geht das total noch hinten los :mg:
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Ars
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Beitrag von Ars » 26. Nov 2016 21:59

Exakt :). Ich fand das Ganze zuletzt deutlich weniger toll, als zu Beginn der Aktion heute morgen.

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Ars
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Beitrag von Ars » 7. Dez 2016 08:05

Zopf respektive Grittibänzen:

Ergibt 1.8 kg Teig. Ich nehme immer gleich ein ganzes Kilogramm Mehl und packe einen Teil des Gebäckes dann in den Tiefgefrierer, meist als kleine Zopfknöpfe. Wenn man das noch beinahe warm macht, schmeckt das aufgetaute Resultat wirklich gut und wenn das Brot mal ausgeht oder man keine Zeit zum Backen hat, hat man etwas da.

1 kg Zopfmehl (bei Zopfmehl handelt es sich um Weissmehl, welches mit Dinkel angereichert ist)
120g Margarine
1 Hefewürfel
3 KL Salz
1 KL Zucker (nur für Grittibänzen würde ich den Zuckeranteil erhöhen)
ca. 5.5 dl Pflanzenmilch (ich habe Reismilch genommen)

der Teig darf nach einigen Minuten kneten nicht mehr an den Fingern kleben, aber muss noch eine gewisse Feuchtigkeit haben. Je nachdem Reismilch oder Mehl dazugeben, bis er die richtige Konsistenz hat
lange kneten, feucht zugedeckt auf das Doppelte aufgehen lassen, formen, nochmals aufgehen lassen kurz

mit Flüssigkeit bestreichen (ich habe etwas Sojacuisine mit Wasser vermischt und eine Prise Kurkuma dazugetan)

Backen: Umluft auf 200 Grad (das Gebäck kann in den kalten Ofen geschoben werden, für Grittibänzen dauerte es gute 20 Minuten). Das Gebäck ist dann gut, wenn man auf der Unterseite draufklopft und es "hohl" klingt.
Zuletzt geändert von Ars am 19. Jun 2018 09:37, insgesamt 1-mal geändert.

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Beitrag von Ars » 7. Dez 2016 08:33

Schokomousse-Birnetorte:

Birne entweder in Stücke schneiden oder halbieren, weichkochen mit etwas Zuckerwasser.
Biskuit nach Rezept hier http://www.kuechengoetter.de/rezepte/bi ... zept-80044 backen. Der Biskuit hat mich vollends überzeugt.

Schokomousse (für eine Torte benötigt man 2 x das Rezept sofern man die Torte rundherum bestreichen will damit; als Zwischenschicht reicht 1 x):
200 g Seidentofu
80 g dunkle Schokolade
Schlagsahneersatz
Zucker

Seidentofu aufschlagen, Schokolade in Wasserbad schmelzen und in geschlagenen Seidentofu geben. Etwas Zucker dazufügen und nach Belieben Schlagsahne dazugeben. Im Rezept war nur Seidentofu und Schokolade (100 Gramm). Das Resultat war mir aber etwas zu "eindimensional" (schmeckte einfach nur nach Zartbitterschokolade), weshalb ich sicher bin, dass etwas Zucker dazu und Schlagsahne das Ganze abrundet.

Biskuit aufschneiden mit Birnen belegen und Schokomousse drüber geben, mit Biskuit zudecken, mit Schokomousse bedecken und Mandelplättchen an den Rand drücken
man könnte auch einfach Kakaopulver oder Puderzucker drüber streuen statt nochmals Schokomousse drüber zu geben

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Ars
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Beitrag von Ars » 19. Jan 2017 12:43

Ich scheitere gerade an etwas komplett harmlosen, nämlich Kartoffelgratin. Ich dachte, das ist total problemlos, weil man ja irgendwie nur die Milch ersetzen muss. Ich meine, ich habe eine komplett vegane Torte gebacken, da wird ein popeliger Kartoffelgratin ja kein Problem sein.

Gesagt getan: beim ersten Versuch habe ich eine Pflanzenmilchmischung genommen. Das Ergebnis war dann deutlich zu flüssig, es fehlte komplett die Sämigkeit und das Verbinden mit den Kartoffeln (obwohl ich ziemlich sicher bin, die richtige Kartoffelsorte verwendet zu haben). Also habe ich Google bemüht und für heute ein Rezept mit Sojasahne gekocht. Das geht noch weniger für mich als Variante 1 :urgh: . Die Konsistenz war gut, aber dafür hat das Ganze deutlich "falsch (und für mich total eklig) gerochen". Der Geschmack ging noch eher. Es war ein leichter Nachgeschmack nach Soja da, aber nicht so penetrant wie über die Nase. Die nächste Version wird also eine Mischung von beidem sein: etwas Sojasahne und z.B. Hafermilch/Wasser.

Gibt es sonst noch Tipps, wie der perfekte vegane Kartoffelgratin gelingt?

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DELvegan
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Beitrag von DELvegan » 19. Jan 2017 14:24

Ich komme gut mit Hafersahne und Hefeschmelz klar.
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Rena
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Beitrag von Rena » 19. Jan 2017 14:42

Ich würde die Milch einfach vorher etwas mit Stärke binden. Dann kann sie auch nicht mehr so leicht abscheissen.
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RoadOfBones
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Beitrag von RoadOfBones » 19. Jan 2017 15:07

abscheissen??? ;-)
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Ars
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Beitrag von Ars » 19. Jan 2017 15:27

Hafersahne gibt es leider hier im Grossverteiler nicht. Wäre mir auch sympathischer als Sojasahne. Ich mag den Sojageschmack so gar nicht. Hefeflocken habe ich letzens gekauft, um mal Hefeschmelz zu testen. Aber so richtig trau ich mich da noch nicht. Ich werde wohl dann einen Mix testen und etwas Mehl reinpacken, damit die Milch nicht "verreist" (offizielles Synonym für abscheissen") :zahn:

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