Achtet ihr auf "faire" Lebensmittel? (Umfrage)
Achtet ihr auf "faire" Lebensmittel? (Umfrage)
Würde mich freuen wenn ihr euch an dem Meinungsbild beteiligen würdet. Ich beschäftige mich gerade wieder mit dem Thema, wollte meine eigene Einstellung reflektieren und auch wissen wie ihr das bei veganen Lebensmitteln so handhabt? Daher habe ich einmal ein paar Aussagen zum anklicken bereit gestellt. Ihr könnt bis zu drei Aussagen angeben wenn sie auf euch zutreffen
Edit: es sind drei Antworten möglich die man auch ändern kann. Wer sich nicht wiederfindet kann gerne einfach kommentieren.
Edit: es sind drei Antworten möglich die man auch ändern kann. Wer sich nicht wiederfindet kann gerne einfach kommentieren.
Zuletzt geändert von Akayi am 3. Aug 2021 13:11, insgesamt 1-mal geändert.
recherchiert, was rechtlich so möglich ist
Ich kaufe nicht fair, spende dafür aber sobald ich Geld verdiene.
Kleines Beispiel:
Kaffee 1 (nicht Fairtrade) kostet 2,50€, von diesen 2,50€ bleiben einem Bauern 30 Cent
Kaffee 2 (Fairtrade) kostet 3,80€, dem Bauern bleiben 70 Cent.
Wenn man in der Rechnung aufgepasst hat stößt man unweigerlich auf die Feststellung: Moment Mal, die Preisdifferenz zwischen den beiden Kaffeesorten beträgt 1,30€ (3,80€-2,50€), der Bauer verdient aber nur 40 Cent (70 Cent-30 Cent) mehr. Wie kann das sein? Naja, zum einen ist ein Fairtrade Siegel sehr teuer, zum anderen dient ein Fairtrade Produkt auch dazu, dass Gewissen eines Menschen zu besänftigen. "Jeden Tag ne gute Tat, meine gute Tat heute war: ich habe mir Fairtrade Kaffee gekauft ". Der Markt regelt sich über Angebot und Nachfrage. Ist die Nachfrage hoch, so steigt der Preis nicht nur durch die bessere Bezahlung der Bauer und die Kosten die durch ein Siegel entstehen. Jeder in der Kette (vom Produzent bis zum Händler) will ein Stück von der Torte abhaben. Das ist ein Teil des Kapitalismus.
Jetzt kann man sich denken bzw. denke ich mir: "Moment Mal, Preisdifferenz 1,30€, der Bauer kriegt davon aber nur 40 Cent ... Wieso kaufe ich nicht den Nicht-Fairtrade-Kaffee und spende die 1,30€ direkt an die Bauern? Sagen wir 20 Cent gehen an die Organisation (Arbeitsaufwand), dann blieben immer noch 1,10€ für den Bauern. Statt 70 Cent bekäme der Bauer also 30 Cent + 1,10€ = 1,40€."
PS: Keine Gewähr auf die Zahlen, habe mir die ausgedacht, müsste mal recherchieren wie die Zahlen wirklich sind. Aber unabhängig davon ändert das nichts daran, dass es mMn besser ist den billigen zu nehmen und die Differenz zu spenden. Den Ansatz habe ich aus einem Podcast und der hat ihn angeblich direkt von einem Kaffeebauern.
Kleines Beispiel:
Kaffee 1 (nicht Fairtrade) kostet 2,50€, von diesen 2,50€ bleiben einem Bauern 30 Cent
Kaffee 2 (Fairtrade) kostet 3,80€, dem Bauern bleiben 70 Cent.
Wenn man in der Rechnung aufgepasst hat stößt man unweigerlich auf die Feststellung: Moment Mal, die Preisdifferenz zwischen den beiden Kaffeesorten beträgt 1,30€ (3,80€-2,50€), der Bauer verdient aber nur 40 Cent (70 Cent-30 Cent) mehr. Wie kann das sein? Naja, zum einen ist ein Fairtrade Siegel sehr teuer, zum anderen dient ein Fairtrade Produkt auch dazu, dass Gewissen eines Menschen zu besänftigen. "Jeden Tag ne gute Tat, meine gute Tat heute war: ich habe mir Fairtrade Kaffee gekauft ". Der Markt regelt sich über Angebot und Nachfrage. Ist die Nachfrage hoch, so steigt der Preis nicht nur durch die bessere Bezahlung der Bauer und die Kosten die durch ein Siegel entstehen. Jeder in der Kette (vom Produzent bis zum Händler) will ein Stück von der Torte abhaben. Das ist ein Teil des Kapitalismus.
Jetzt kann man sich denken bzw. denke ich mir: "Moment Mal, Preisdifferenz 1,30€, der Bauer kriegt davon aber nur 40 Cent ... Wieso kaufe ich nicht den Nicht-Fairtrade-Kaffee und spende die 1,30€ direkt an die Bauern? Sagen wir 20 Cent gehen an die Organisation (Arbeitsaufwand), dann blieben immer noch 1,10€ für den Bauern. Statt 70 Cent bekäme der Bauer also 30 Cent + 1,10€ = 1,40€."
PS: Keine Gewähr auf die Zahlen, habe mir die ausgedacht, müsste mal recherchieren wie die Zahlen wirklich sind. Aber unabhängig davon ändert das nichts daran, dass es mMn besser ist den billigen zu nehmen und die Differenz zu spenden. Den Ansatz habe ich aus einem Podcast und der hat ihn angeblich direkt von einem Kaffeebauern.
Ich wäre schon vorsichtig wenn die Idee zum Weltretten von irgendeinem Kaffeebauern käme, aber ich muss das mal durchdenken
Edit: ich habe mal grob nachgerechnet. Das "sehr teure" Siegel von Transfair kostet wohl 11 Cent pro 500 Gramm. Eine Tasse Kaffee sind 12 Gramm. Also 0,26 Cent die der Vertrieb pro Tasse zahlen müsste. Das erscheint mir vernachlässigbar.
Edit: ich habe mal grob nachgerechnet. Das "sehr teure" Siegel von Transfair kostet wohl 11 Cent pro 500 Gramm. Eine Tasse Kaffee sind 12 Gramm. Also 0,26 Cent die der Vertrieb pro Tasse zahlen müsste. Das erscheint mir vernachlässigbar.
Zuletzt geändert von Akayi am 4. Aug 2021 16:40, insgesamt 1-mal geändert.
recherchiert, was rechtlich so möglich ist
Also wenn der Punkt ist, dass der Aufpreis nicht 1:1 beim Kaffeebauern ankommt, das ist völlig logisch. Das scheitert allein schon an der Umsatzsteuer und Margen werden auch prozentual berechnet.
Growth for the sake of growth is the ideology of the cancer cell. (Edward Abbey)
"Gibt es einen Thread zu...?"-Thread
"Gibt es einen Thread zu...?"-Thread
Cafe Libertad hatten ihre Preise anschaulich offen gelegt. Das finde ich vorbildhaft.
Berechnet anhand des 2018 Preises von 7,35 €
Quelle und Details:https://www.cafe-libertad.de/preiskalkulation
Berechnet anhand des 2018 Preises von 7,35 €
Quelle und Details:https://www.cafe-libertad.de/preiskalkulation
recherchiert, was rechtlich so möglich ist
Ich weiß immer noch nicht so wirklich, was ich da ankreuzen soll.
Fair Trade fällt im Normalfall nicht in mein 'Beuteschema', weil ich hauptsächlich auf regionale Lebensmittel setze. Also ich kaufe z.B. so ca. ein- oder zweimal im Jahr Bananen. Wenn, dann im Bioladen und Fair Trade.
Ich sage es mal so: in den seltenen Fällen, in denen ich Lebensmittel kaufe, für die es ein Fair Trade Angebot gibt, nutze ich das auch.
Fair Trade fällt im Normalfall nicht in mein 'Beuteschema', weil ich hauptsächlich auf regionale Lebensmittel setze. Also ich kaufe z.B. so ca. ein- oder zweimal im Jahr Bananen. Wenn, dann im Bioladen und Fair Trade.
Ich sage es mal so: in den seltenen Fällen, in denen ich Lebensmittel kaufe, für die es ein Fair Trade Angebot gibt, nutze ich das auch.