Verpackungsmüll & Vegan

Welche veganen Nahrungsmittel sind zu empfehlen? Wo gibt es was?
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Miguelito
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Verpackungsmüll & Vegan

Beitrag von Miguelito » 21. Mär 2023 22:26

Hi Leute,
seit einiger Zeit bin ich vegan, was mir sehr taugt und gut tut.
Zwei Dinge stören mich, wenn ich dieses designte Food im Supermarkt sehe: Das ist zum einen die vollkommen unökologische Verwendung von Palm-/Kokosöl oder Cashew-Derivaten und der exzessive Einsatz von Binde- oder Konservierungsmitteln. Zum anderen ist es der enorme Verpackungsmüll. Ich kaufte heute für die Mittagspause "plant-based Pfeffer Medaillon" von Green Mountain, einer Schweizer Firma. In der Verpackung befanden sich zwei Laberl, wobei der Umfang dieser einen Inhalt von drei vermittelte. Mich nervt das total. Grundsätzlich bereite ich mir meine Mahlzeiten selber zu, manchmal ist es eben doch notwendig, Fertigprodukte zu nehmen. Besser aber nicht mehr. Ich versuche, keine tierischen Produkte zu konsumieren, gleich das aber mit ordentlich Plastik und Pappe/ Papier aus. So extrem, wie bei Green Mountain habe ich das allerdings noch nicht gesehen.
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illith
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Beitrag von illith » 21. Mär 2023 23:21

haha, das ist so gaga. kenn ich aber einige von. hab echt oft Vleisch/Visch in solchen Plastikschalen, wo easy noch ein weiteres Exemplar reingepasst hätte.
teils sind die Schalen glaub ich einfach nur in standardisierten Größen verfügbar...
aber es gibt bei Penny zB auch so ein TK-Laxxs-Filet, wo in der recht großen Pappschachtel die 3 Filets noch in einer extra Plastiktüte sind - aber die Filets sind jedes ungefähr so groß wie meine halbe flache Hand (längs halbiert^^) - aber der Plastikbeutel ist ungefähr so lang wie mein Unterarm + Hand, also WTF?? und bei Plastikbeuteln kann ich das Argument der Standardgrößen nun eher nicht glauben.
Ich versuche, keine tierischen Produkte zu konsumieren, gleich das aber mit ordentlich Plastik und Pappe/ Papier aus.
was hat das eine denn mit dem anderen zu tun? :drop1:
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Rüsselkäfer
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Beitrag von Rüsselkäfer » 22. Mär 2023 08:46

Wenn man kein ethischer Veganer ist, ist das ne Abwägung: Wodurch hinterlässt man einen größeren Fußabdruck in der Welt.
Tierhaltung mit allem drum und dran ist allerdings meistens schlechter (CO2, Wasser, Fläche, Artensterben ...) , auch wenn man mit dem Killen an sich weniger Probleme hat.
Hail Seitan!

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illith
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Beitrag von illith » 22. Mär 2023 08:56

naja, Veganismus ist per Definition ja halt immer ethisch und selbst eine 100% plantbased Ernährung lässt sich ja mit Umweltargumenten nicht wirklich begründen, da es ja auch ökologisch vorteilhafte Tierprodukte gibt.
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Rüsselkäfer
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Beitrag von Rüsselkäfer » 22. Mär 2023 09:53

Richtig, aber vegan wird halt oft rein auf die Ernährung bezogen, sonst könnte z.B. keine Molkerei ein veganes Label für ihre Hafermilch bekommen.
Hail Seitan!

Flachländer
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Beitrag von Flachländer » 22. Mär 2023 11:41

Das Problem mit dem Müll verursacht mir auch Bauchweh, gerade weil ich vorher schon sehr bewusst auf Verpackungsmüll geachtet habe. Die stark verarbeiteten Lebensmittel versuche ich zu vermeiden und mache dann Grünkernfrikadellen oder so. Die ganzen Aufstrichgläschen benutze ich oft noch für Gewürze oder so, aber ansonsten habe ich auch mehr Müll. Die Bioland-Kuhmilch in der Pfandflasche bekam ich für 1,89 Normalpreis, die entsprechende Hafermilch dann wie berichtet für 2,79 (Edeka hat mich übrigens keiner Antwort gewürdigt, noch nicht mal der übliche Textbausteinen kam). Das geht also ganz schön mehr ins Geld oder man steht ggf.länger in der Küche.

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