Artikel: Want to truly have empathy for animals? Stop owning pets

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illith
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Beitrag von illith » 21. Sep 2025 14:36

also das ist jetzt aber schon ein sehr an den Haaren herbeigezogenes Konzept.
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Sappho
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Beitrag von Sappho » 16. Okt 2025 11:24

mashisouk hat geschrieben:
21. Sep 2025 14:27
sehr richtig, Tiere haben andere Bedürfnisse.
Was aber hier passiert: Wir haben Tiere (Hunde) gezüchtet, deren Bedürfnis es ist (Jagd, Herdenschutz, territorialer Schutz) menschliche Bedürfnisse zu befriedigen.
Das ist unethisch und man darf die Frage stellen: kann man Tiere nicht einfach in Ruhe lassen?
A) wurden nur vorhandene Eigenschaften genutzt
B) was soll daran unethisch sein? Das ist bei Hunden eher symbiotischer Natur. Man ergänzt sich zum Vorteil beider Seiten.
Ich bin der Geist, der stets verneint

hansel
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Beitrag von hansel » 16. Okt 2025 17:24

mashisouk hat geschrieben:
21. Sep 2025 14:27
sehr richtig, Tiere haben andere Bedürfnisse.
Was aber hier passiert: Wir haben Tiere (Hunde) gezüchtet, deren Bedürfnis es ist (Jagd, Herdenschutz, territorialer Schutz) menschliche Bedürfnisse zu befriedigen.
Das ist unethisch und man darf die Frage stellen: kann man Tiere nicht einfach in Ruhe lassen?
Wie will man Hunde "in Ruhe lassen" ?
Was da vor 20.000? Jahren passiert ist, kann man doch nicht zurück drehen. Durch ihre soziale Neotenie sind sie auf ein Zusammenleben mit "Führungswesen" angewiesen: Als Wolfswelpe mit den höheren Rudelmitgliedern, als Hunde mit "ihren" Menschen. Das macht sie glücklich und jede "Arbeit" mit ihnen erhöht ihr Glücksgefühl für beide Seiten.
Es handelt sich eindeutig um eine Symbiose:
Das Zusammenleben von Mensch und Hund befriedigt nicht nur die Bedürfnisse des Menschen, sondern auch die des Hundes.
Entweder man schafft alle Hunde ab (wie?) oder lässt sie weiterhin mit ihren Menschen leben. Tertius non datur.
Wenn es darum geht, das Glück auf der Erde zu steigern: Ohne Hunde gäbe es weniger Glück für Menschen UND für Hunde. Selbst wenn man das traurige Leben vieler, zu vieler von ihnen berücksichtigt: Es gilt, dieses Leid zu verringern und nicht eine eindeutige Glücksquelle und ein erfolgreiche Entwicklung für Mensch und Hund abzuschaffen.

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Lovis
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Beitrag von Lovis » 17. Okt 2025 10:51

Schwieriges Thema. Ich betrachte die Hundehaltung als eine Art von "Opferversorgung". Martin Rütter hat mal gesagt, man sollte jegliche Zucht von Hunden einstellen, bis alle Tierheime leer sind. Diese Idee finde ich großartig. Aber weil Menschen viel Wert auf Äußerlichkeiten und Stammbaum legen, wird das leider nicht passieren. Ich bin allgemein jede jegliche Form der Tierzucht.
Hunde kann man rein pflanzlich ernähren, was ein großer Pluspunkt ist. Bei Katzen ist das schwieriger, da wird sich in Zunkunft hoffentlich noch viel tun.
Eine Tierart züchten, damit man eine andere damit füttern kann? Nee, das kann's nicht sein.
Ich hab vor vielen Jahren mal eine Storchenstation besucht. Auf den ersten Blick eine tolle Sache, aber wenn man hinter die Kulissen schaut .... :shock: :? Die Störche werden jeden Tag mit Hunderten von Eintagsküken gefüttert. Bei diesem Anblick ist mir das Lächeln im Gesicht erstarrt.
Genauso verhält es sich mit Wildtierauffangstationen, Igelhilfen usw.
Eine Endlösung weiß ich natürlich auch nicht. Wie gesagt - schwieriges Thema! :sigh: :shrugs:

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