ka worums geht, irgendwas mit Honig glaub

Diskussionen pro & contra
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Akayi
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Beitrag von Akayi » 13. Mär 2009 11:50

das habe ich doch bereits dargestellt: der eingriff in das leben und den körper eines menschen wäre die folge. ein arzt würde in folge auch in seinen grundrechten eingeschränkt, zumindest wäre denkbar dass dessen berufsfreiheit berührt wird.
recherchiert, was rechtlich so möglich ist

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Beitrag von Gast321 » 13. Mär 2009 11:56

Wenn du Krümel nicht überzeugst wird Sie andere gegen deren Willen von einer Abtreibung abhalten?
Also ungefähr in ein paar hundert Jahren, wenn sich die Menschheit daran gewöhnt hat, dass es auch Frauen gibt. Luise F. Pusch

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Vampy
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Beitrag von Vampy » 13. Mär 2009 11:58

Akayi hat geschrieben:das habe ich doch bereits dargestellt: der eingriff in das leben und den körper eines menschen wäre die folge. ein arzt würde in folge auch in seinen grundrechten eingeschränkt, zumindest wäre denkbar dass dessen berufsfreiheit berührt wird.
eine meinung zu vertreten ist noch kein eingriff :roll:
und wenn der arzt in zukunft nur noch mit handschuhen blutabnehmen darf, schreist du dann auch gleich "berufsfreiheit"? :roll:
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Beitrag von Akayi » 13. Mär 2009 12:07

vollkommen richtig. mir geht es jedoch darum, die konsequenz der argumentation aufzuzeigen. und diese liegt in einem eingriff. und gerade wenn jemand der ansicht ist, seine haltung würde dem schutz gereichen muss man darauf hinweisen, dass dies folgende eingriffe notwendig machen würde. dann kann man abwägen.

vampy, warst du nicht eben diejenige, die mit gesetzestexten argumentierte? warum machst du mir nun den vorwurf dasselbe zu tun ? ich sage aus, das man es prüfen muss. denn: in diesem fall würde der betreiber einer praxis die schwangerschaftsabbrüche vornimmt doch offensichtlich in seiner berufsfreiheit eingeschränkt. oder siehst du das anders? dein beispiel steht doch in keiner relation, da hier niemand an der ausübung eines berufs gehindert wird. etwas anderes wäre es, wenn man ihn zu irgendwelchen hinweisschildern zwingen würde. dann müsste man wieder prüfen ob ein eingriff vorliegt.
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Beitrag von Gast321 » 13. Mär 2009 12:40

Akayi hat geschrieben:vollkommen richtig. mir geht es jedoch darum, die konsequenz der argumentation aufzuzeigen. und diese liegt in einem eingriff. und gerade wenn jemand der ansicht ist, seine haltung würde dem schutz gereichen muss man darauf hinweisen, dass dies folgende eingriffe notwendig machen würde. dann kann man abwägen.
Versuchst du gerade die Brücke zu schlagen, warum du dich als "wahrscheinlich Vegetarier" an ALF Aktionen beteiligen willst?
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Beitrag von Akayi » 13. Mär 2009 12:45

das tue ich nicht, ich verstehe aber auch den zusammenhang nicht ganz. würde ich die befreiung von tieren fordern, dann wäre die konsequenz ein eingriff zuungunsten der derzeitigen tierbesitzer. dies könnte auf die ein- oder andere art geschehen. je nachdem was ich als sinnvoller erachte. ob ich irgendwo einbreche und käfige öffne, oder ob ich darauf hinargumentiere dass das jemand für mich tut müsste man dann klären. das verhält sich ähnlich mit dem brandstifter der arztpraxen anzündet, oder die hoffnung auf den staat, der das für einen regelt.
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Beitrag von Gast321 » 13. Mär 2009 12:52

Du willst mit deinem Vegetarismus also niemanden schützen? (Ich versuche hier nur zu widerlegen, dass auf einem Schutzgedanken eine Handlung folgen muss.)

Zur Erinnerung hier ist dein "Satz"
und gerade wenn jemand der ansicht ist, seine haltung würde dem schutz gereichen muss man darauf hinweisen, dass dies folgende eingriffe notwendig machen würde.
(im Übrigen finde ich es gerade recht seltsam wieso du bei einer Diskussion um die Ansicht von Krümel ein "seinen" statt einem "Ihrem" verwendest)
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Beitrag von Vampy » 13. Mär 2009 12:59

Akayi hat geschrieben:vollkommen richtig. mir geht es jedoch darum, die konsequenz der argumentation aufzuzeigen. und diese liegt in einem eingriff. und gerade wenn jemand der ansicht ist, seine haltung würde dem schutz gereichen muss man darauf hinweisen, dass dies folgende eingriffe notwendig machen würde. dann kann man abwägen.
dann ist jeder counterstrike-zocker ein killer; denn die logische konsequenz davon, leute online abzuballern, ist es, dies auch real zu tun.
Akayi hat geschrieben:in diesem fall würde der betreiber einer praxis die schwangerschaftsabbrüche vornimmt doch offensichtlich in seiner berufsfreiheit eingeschränkt. oder siehst du das anders?
ja. solange der arzt sich nicht auf ebensolches beschränkt (ich glaube kaum, dass es "Abtreibungsärzte" gibt), wird halt nur geregelt, wie er den beruf ausübt... so wie lastwagenfahrer auf der autobahn 80 fahren müssen, krankenhausärzte nen kittel tragen müssen und polizisten nicht jeden umlegen dürfen, der ihnen kontra gibt
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Beitrag von Akayi » 13. Mär 2009 13:08

nein, zumindest nicht primär. aber wenn es dir darum geht, dass wir es nur mit idealisitischen gedankenspielen zu tun haben, dann mag eine diskussion tatsächlich hinfällig sein. ich würde jedoch sagen, dass eine handlung, die unterstützung oder akzeptanz einer handlung eine meinungsbildung voraussetzt. und genau da greife ich ein. genauso wie rassistische denkmuster die voraussetzung für rassistisch motivierte stratftaten sind, jedoch nicht jeder rassist zum straftäter wird. trotzdem gilt es diese falsche vorstellung zu kritisieren.

meine -von dir zitierte aussage - deutet aber ganz unabhängig von obiger überlegung auf den widerspruch der annahme hin. es ist der verweis darauf, dass die forderung nach schutz den eingriff an anderer stelle miteinschließt. möchte man dies nicht, muss man seine ansicht überdenken oder versuchen einen ausgleich herbeizuführen.

(das liegt daran, dass ich das geschlecht von krümel nicht kenne und aufgrund der kurzform 'krümel' dessen genus übernehme. also: 'der krümel'. vielleicht hast du in dieser angelegenheit mehr informationen als ich. es ist auf jeden fall kein böser wille dabei)

vampy, ist dass denn die logische folge?
darüber hinaus hast du unrecht. hier steht zu vermuten dass eingegriffen wird - sogar sehr massiv. wenn ich jemanden zwinge hinweisschilder auf seinen produkten anzubringen dann greife ich auch in seine freiheit ein, seinen beruf auszuüben. eigentlich eine einfache sache. man muss da sicher mit deinen argumenten abwägen, aber die gefahr eines eingriffs ist - besonders im konkreten fall - eindeutig gegeben.
ob es ärzte gibt, die hauptsächliche schwangerschaftsabbrüche vornehmen weiß ich auch nicht zu sagen. entsprechende listen mit menschen die solche durchführen existieren ja.
ich würde mich aber trotzdem freuen, wenn du meine frage beantworten würdest!
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Beitrag von pünktchen.av » 13. Mär 2009 13:16

Vampy hat geschrieben:ja. solange der arzt sich nicht auf ebensolches beschränkt (ich glaube kaum, dass es "Abtreibungsärzte" gibt), wird halt nur geregelt, wie er den beruf ausübt...
natürlich gibt es abtreibungsärzte. in bayern gibt es wimre nach wie vor nur zwei privatkliniken, die abtreibungen vornehmen. die niedergelassenen ärzte trauen sich nicht und die öffentlichen kliniken dürfen dank den klerikalfaschisten von der csu nicht. natürlich machen die dort tätigen ärzte bei solch einer konzentration nichts anderes als abtreibungen.

allerdings finde ich den eingriff in die berufsfreiheit des arztes gegenüber den eingriff in freiheit, gesundheit & körper der schwangeren nun wirklich vernachlässigenswert. dass die interessen der ungewollt schwangeren für einige hier nicht zählen, passt aber auch zu eurer allgemeinen nichtachtung von menschlichen interessen. so ein zellhaufen ist natürlich viel sympathischer, der kann sich nicht wehren, wenn man sich zu seinem beschützer aufschwingt. das ist der selbe psychische knacks der dem bambiveganertum zugrundeliegt.
Sein Pferdestall war abgebrannt, als Konfuzius von der Audienz heimkehrte.
Er fragte: "Sind Menschen verletzt?"
Nach den Pferden fragte er nicht.

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