Katzenwunsch! Aber kein Garten..

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Nullpositiv
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Beitrag von Nullpositiv » 27. Feb 2016 12:20

Prima, dann kann ich ja doch noch.

Du schreibst völlige Scheiße.
Be the nation russian propaganda says you are.

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slartibartfaß
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Beitrag von slartibartfaß » 27. Feb 2016 12:24

larissa hat geschrieben:dass die Viecher eben nicht so alt werden, halt mal öfter Bauchweh haben etc.
Nicht nur das. Auch der Anus!
Wellen des Paradoxen rollten über das Meer der Kausalität (...) an dieser Stelle gibt die normale Sprache auf, besucht die nächste Kneipe und gießt sich einen hinter die Binde.

GrannySmith
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Beitrag von GrannySmith » 27. Feb 2016 12:25

Mein Schreiben war sachlich gemeint und nicht angreifend.

Ich schrieb ja auch, dass ich Probleme damit hätte einen Carnivoren zu beherbergen. Ich bin ein ziemlicher Gesundheitsfreak und wüsste nicht, was ich einer Katze weitestgehend natürliches füttern sollte außer selbst gezüchtete, gut und artgerecht gehaltene und ernährte Beutetiere. Das könnte ich z.B. nicht.
Barfen mit Fleischstücken von Tieren, die die Katz nicht erlegen könnte, und irgendwelchen Zusätzen wäre mir persönlich auch schon nicht genug und ich hätte da auch wieder so meine Probleme damit.


Die Reaktion mit dem Menschenversuchen finde ich aber offen gestanden auch nicht deeskalierend vom Ton her.

larissa
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Beitrag von larissa » 27. Feb 2016 14:59

@Granny: Das kann ich völlig nachvollziehen.

@ die anderen: Wenn man nicht mehr weiter weiss, wird man ausfallend :D

Wenn man Eure Gedankengänge bis zum Schluss durchziehen würde, müsstet Ihr einmal rund um den Globus ziehen und alle Fleischfresser abkrawatteln :D :D vergesst aber bitte nicht die Falken, Adler etc, die passen auch nicht in Eure Kuschelveganwelt. Bloss ob Ihr das dann noch als vegan ausgeben könnt? Hoffentlich nicht. Wenn Eure Auffassung "vegan" heisst, möcht ich lieber keiner sein :(

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Obilan
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Beitrag von Obilan » 27. Feb 2016 15:14

Was haben wilde Tiere mit Hauskatzen zu tun?
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Nullpositiv
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Beitrag von Nullpositiv » 27. Feb 2016 15:19

Eigentlich passt bloß du nicht in meine Kuschel..veganwelt. Wer den Unterschied zwischen Haustieren und Wildtieren nicht sieht ignoriert die eigene Verantwortung. Wer Tiere in minderwertige Nutz- und Haustiere unterteilt hat mit vegan und Veganismus auch eher so am Rande zu tun. Das du dazu noch nicht verstehst warum auch eine vegane Ernährung von Katzen kein Problem sondern höchsten eine ernährungsphysiologische Herausforderung darstellt wundert nicht so sehr.
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GrannySmith
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Beitrag von GrannySmith » 27. Feb 2016 15:55

Aber wenn Du mich verstehst lasrissa, wo liegt denn dann der Unterschied zwischen von mir vergleichsweise gut behandelten Tieren, die ich einer Katze verfüttern würde und Barf oder höher qualitativem Katzenfutter, das ja nicht aus Weidehaltungsrindern z.B. stammt?
Wäre es nicht veganer (so verquer das auch klingt) das Futter selber zu züchten, gut zu halten und ohne Schlachthof zu töten und verfüttern?

Wie ernähre ich die Katze so, dass ich sie gut versorge, aber die Massentierhaltung hinter dem Tierfutter nicht unterstütze?
Warum ist das Leben der Katze mehr wert als das des z.B. Rindes für das Barf oder die Dose?
Und ist letzteres nicht Teil einer speziesistischen Omnilogik, die man als ethischer Veganer eigentlich nicht mittragen sollte?


Ich habe auf all das keine eineindeutigen Antworten, nur diese Fragen.
Ich denke nicht, dass man es sich auch als ethischer Veganer so leicht machen kann zu sagen, dass man sein Haustier artgerecht ernährt und damit aber die Industrie, die man durch seinen Veganismus nicht unterstützen will, dann aber doch wieder mit dem Konsum für sein Tier unterstützt, um damit wieder der speziesistischen Logik anheim zu fallen, dass es eben doch Tiere gibt, die wertvoller sind als andere. Muss man nichtmal unbedingt so empfinden, das Handeln reicht in der Konsequenz schon aus, um auch ohne passende Empfindung diese Schiene zu bedienen und damit an deren Erhalt direkt beteiligt zu sein.

anphie
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Beitrag von anphie » 27. Feb 2016 20:40

Larissa, du gehst pauschal davon aus, dass veganes Katzenfutter zu "Katze wird nicht so alt und hat Bauchweh" führt. Wie kommst du dazu?
Ernstgemeinte Frage jetzt, ich kenne mich mit veganem Katzenfutter nicht aus. Gibt es Belege dafür?

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Reeba
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Beitrag von Reeba » 27. Feb 2016 23:34

... also, das... ist jetzt vielleicht ein komisches Beispiel, bzw. komischer Einwand, aber unser Kater Mursik aus Russland, der 19 wurde (und halt echt einfach alt war), hat sich die ersten 6 Jahre in Russland bei uns nur von Resten vom Mittagstisch ernährt, sprich Nudeln... oder halt alles was ging- meine Mutter hat ihn irgendwo aus dem Müll gefischt, und Katzenfutter gab's nicht (Post-Sowiet-Zustände :D ) und Fleischprodukte gab's generell wenig... so wie es von allem irgendwie nichts gab :D ... ausserdem aß er sau gern Gurke und Honigmelone.
Bemerkenswert krank war der in seinem Leben eigentlich auch nicht. :arf: Das war über weite Strecken weder Katzentypische Nahrung, noch sonst irgendwas sondern einfach nur random :D
Wenn eine vegane Katzenernährung möglich ist, würd' ich das natürlich bevorzugen.
Aber scheinbar sind die Meinungen da echt geteilt :|

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Obilan
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Beitrag von Obilan » 27. Feb 2016 23:37

Naja. Es gibt halt Fakten under emotionales Gesabbel. ;)
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