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Rosiel
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Beitrag von Rosiel » 21. Nov 2013 07:42

Ray Bane hat geschrieben:@ Anders *. Selbt wenn keiner mehr Tierleid erzeugt, ab einer gewissen Masse reicht die Erde nicht mehr aus um alle zu ernähren! Das zu verneinen ist schlicht idiotisch.
Neun Milliarden Menschen mit Fleisch und anderen Tierprodukten versorgen zu wollen ist utopisch, oder um mich mal deinem Niveau anzupassen: idiotisch. Kiara hatte in einem anderen Thread die trophischen Ebenen schon erklärt.

Ich hab hier noch von niemandem gelesen, dass er die gleichen Rechte für Tiere fordert. Was will ein Schwein mit Wahlreicht oder ein Hund mit seinem Recht auf Bildung. Trotzdem kann ich die Viecher am Leben lassen und muss sie nicht ausbeuten.

By the way, Kinder haben nicht die gleichen Rechte wie Erwachsene, daher haben sie auch nicht die gleichen Pflichten.

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Gerlinde
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Beitrag von Gerlinde » 21. Nov 2013 12:15

Ray Bane hat geschrieben:Warum soll eine Katze mehr Rechte habe als ich?

...klingel mal an der Tür einer Katzenliebhaberfamilie und bitte darum mitessen zu dürfen und anschließend im gemeinsamen Bett zu schlafen,

dann wirst Du sehen, wer mehr Rechte hat.

Rechte nützen auch in einem Rechtsstaat nichts, wenn man sie nicht durchsetzen kann.

Letztlich geht es um das Recht auf Lebensraum.
Zuletzt geändert von Gerlinde am 21. Nov 2013 12:24, insgesamt 1-mal geändert.
Man muss nicht über jedes Stöckchen springen ....

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Gerlinde
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Beitrag von Gerlinde » 21. Nov 2013 12:22

Ray Bane hat geschrieben: Letzt endlich ist die Kapazität der Welt begrenzt,was zuviel ist ist zuviel!
Selbst wenn alle Scheiße fressen langts irgendwann nicht mehr. Wissenschaftler scvhätzen daß bei ca. 9 Milliarden Menschen die Kapazität erreicht ist. Da hilft auch Veganismus/Tierrecht nicht.

Folgende Zahlen sollen zu denken geben. Sie kommen mir zwar erhöht vor in der Relation, aber selbst wenn es nur annähernd stimmt, ist es bedenklich.
Die Nutztiere vermehren sich ja nicht selbst, sondern werden aktiv gezüchtet.

Weltweite Biomasse Landwirbeltiere:
65% Nutztiere,
32% Menschen,
3% Wildtiere
http://www.utopia.de/gruppen/land-forst ... der-199523
Man muss nicht über jedes Stöckchen springen ....

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Anders
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Beitrag von Anders » 21. Nov 2013 15:59

Ray, wer sagt denn was vonwegen "Menschrechte für Tiere"?
Ray Bane hat geschrieben:Gut Kleinkinder und Behinderte können ihre Pflichten nicht wahrnehmen, aber das is ok sind ja schließlich Menschen.
Mit der gleichen Begründung kann ich behaupte, andere Tiere können ihren Verpflichtungen dann eben auch nicht nachkommen. Aber das ist okay, sind ja schließlich keine Menschen.

Und wie lösen wir also das Problem, dass Tieren das Recht auf Leben abgesprochen wird? Dass massig Pflanzen allein als Futtermittel für diese Tiere verwendet werden? Dass die Tierindustrie Unmengen an Methan etc. verursacht? Dass Menschen in Schlachthöfen unter unglaublich gefährlichen Bedingungen arbeiten, die sie psychisch wie physisch enorm gefährden?
Um nur mal ein paar Beispiele zu nennen....
Ich hätte da so ein, zwei Lösungsansätze... ;)
Ray Bane hat geschrieben:Unnötiges Leid ist natürlich zu vermeiden.
Was ist denn also Zucht, Haltung und Tötung von Tieren, ohne das Vorhandensein eines essentiellen Grundes dafür?
Ich würde mal ganz spontan und ausm Bauch heraus auf "unnätiges Leid" tippen.

Und Tiere sollten primät nicht geschützt, sondern als leidensfähige Individuen mit einem essentiellen Interesse am Leben und an körperlicher Unversehrtheit respektiert werden.
"Meine Utopie ist gar nicht so weit weg, hab ich verstanden. Denn sie wohnt sehr wohl in meinem Kopf, somit in meinem Handeln." - Sookee

Ann
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Beitrag von Ann » 21. Nov 2013 17:42

Ray Bane hat geschrieben:Wenn ein Problem gelöst werden muß dann muß das gelöst werden mit den richtigen Mitteln. Wenn ich zahnschmerzen hab kann ich auch meine Wohnung tapezieren, hilft zwar nicht aber sieht gut aus; will sagen Tierrechte und Veganismus lösen nicht die Probleme der Umweltzerstörung und der falschen Verteilung in der Welt. Wozu also dann?
Ich habe nicht geschrieben, dass Tierrechte und Veganismus nicht die Probleme lösen, sondern, dass Tierrechte und Veganismus nicht ALLE Probleme lösen!! Wenn wir aufhören Tiere zu essen, würde der Umwelt schon sehr geholfen werden. Und das Verteilungsproblem würde meiner Ansicht nach auch besser werden. Aber daraum geht es den meisten Tierrechtlern mAn ja nicht mal primär: Es geht darum, dass Tiere Schmerzen empfinden und leiden können und dass man ihnen diese nicht unnötig zufügen sollte.
Was wäre denn deiner Meinung nach das "richtige Mittel" um unnötiges Leid zu verhindern?

Und ich habe noch NIE von jemandem gelesen oder gehört, der "Menschenrechte für Tiere" fordert.
Ray Bane hat geschrieben: Gut Kleinkinder [...] können ihre Pflichten nicht wahrnehmen, aber das is ok sind ja schließlich Menschen.
Was ist denn das für ne Begründung?!
Und soweit ich weiß haben Kleinkinder keine Pflichten; die ersten Pflichten beginnen im Alter von 7, nämlich beschränkte Geschäftsfähigkeit und bedingte Deliktfähigkeit.

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Anders
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Beitrag von Anders » 21. Nov 2013 17:56

Naja, das Problem der Verteilung wirste allein durch ne Umsellung auf vegan nicht lösen. (Es sei denn, es wird ebenso menschliches Leiden als weitestmöglich zu vermeiden betrachtet, wie ich es für sinnvoller halte.)
Theoretisch wäre auch nen kapitalistischer Veganismus möglich (hier als "vegan = vermeidung tierlicher Produkte und tierlichen Leidens, ausgenommen Menschen"), was mMn aber inkonsequent bis paradox wäre.
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Beitrag von Ann » 21. Nov 2013 18:09

Anders hat geschrieben:Naja, das Problem der Verteilung wirste allein durch ne Umsellung auf vegan nicht lösen.
Mit besser werden, hab ich auch keine Lösung des Problems gemeint, sondern, dass es dann leichter wäre ne Lösung zu finden, wenn es mehr Essen auf der Welt gibt. Natürlich müssen dafür auch noch andere Dinge geschehen (durch Politik oder so). War von mir vll falsch ausgedrückt.

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Anders
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Beitrag von Anders » 21. Nov 2013 18:22

Ah, ok.
Naja, prinzipiell gibt´s ja jetzt schon genug, soweit ich weiß.
Hier wird ja dermaßen viel weggeworfen... wahrscheinlich würde es dann eben anders verwertet werden. Alles mögliche erscheint "wirtschaftlicher" als es zu verschenken.
Next Problem: Capitalism.
(Weshalb ich Veganismus(/Tierrechte/Antispe...) auch nur schwer von anderen politischen wie moralischen Positionen getrennt sehen kann.)
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Beitrag von Ann » 21. Nov 2013 18:53

Anders hat geschrieben:Ah, ok.
Naja, prinzipiell gibt´s ja jetzt schon genug, soweit ich weiß.
Hier wird ja dermaßen viel weggeworfen... wahrscheinlich würde es dann eben anders verwertet werden. Alles mögliche erscheint "wirtschaftlicher" als es zu verschenken.
Next Problem: Capitalism.
(Weshalb ich Veganismus(/Tierrechte/Antispe...) auch nur schwer von anderen politischen wie moralischen Positionen getrennt sehen kann.)
Was ich so gelesen hab, hat mir eher den Eindruck vermittelt, dass es auch nicht genug für alle geben würde (wenn Fleisch und Milch etc. konsumiert werden). Aber das ist ne subjektive Einschätzung, ich finde es auch schwer da verlässliche Zahlen zu kriegen.
Von Kapitalismus hab ich ehrlich gesagt so gut wie keine Ahnung. Und mit Politik beschäftige ich mich auch noch nicht lange genug.

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illith
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Beitrag von illith » 4. Dez 2013 05:32

Ray Bane hat geschrieben:ich antworte später bin grade nicht in der verfassung sinnvoles von mir zu geben.
das hat ja gut geklappt :mg:

aber ok - 8min sind technisch gesehen ja tatsächlich "später".
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