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Verfasst: 19. Jan 2018 04:21
von Akayi
Das scheint aber doch die Befürchtungen von Mervon, also die Forderung nach mehr Jagd auf Wildschweine, zu bestätigen?

Verfasst: 19. Jan 2018 07:58
von mervon
Akayi:es geht um das Thema Mord an
nichtmenschlichen Lebewesen und nicht um mein Pseudo(weil Passwort
vergessen neues Pseudo zugelegt-ist das erwähnenswert? Die als "spellon"
Verfassten Beiträge sind uebrigens immer noch brennend aktuell)

Verfasst: 19. Jan 2018 08:08
von Akayi
Oh, sorry. Habe ich angepasst.

Verfasst: 14. Mär 2019 15:32
von hansel
Ich hol den Faden mal vor, weil ich keinen neuen aufmachen will. Es geht hier zzwar nicht um die Schweinepest, aber immerhin um Wildschweine.
Stahnsdorf und Kleinmachnow (das sind wohl mit die "fettesten" Gemeinden im Speckgürtel von Berlin) wollen gegen die marodierenden Wildschweinbanden in ihren Straßen und Gärten vorgehen.
Und einmalig in D soll sogar die Bogenjagd innerhalb der Stadtgrenzen erlaubt werden.
Im Stadtgebiet von Madrid sollen mit der Bogenjagd erfolgreich Wildschweine vertrieben worden sein.

https://www.spd-stahnsdorf.de/index.php?id=247
https://www.rbb24.de/politik/beitrag/20 ... igung.html

Verfasst: 24. Nov 2019 17:48
von Mervon2
Was man hier schreibt kommt bei den Jagdterroristen nicht an.
im Jahr 2017/18 wurden laut dt. Jagdverband 42 Prozent mehr Wildschweine als im Vorjahr geschossen.
Und man ist stolz darauf dass man das mit viel Arbeitseinsatz geschafft hat.
Das alles dient ja auch einem guten Zweck,naemlich die
Zuchtschweine in den Ställen vor der Schweinepest zu retten,damit sie nicht vor der Schlachtung sterben.
Jetzt will man auch in Polen die Jagd forcieren und an der Grenze zu Dtl. einen Zaun bauen.
Erinnert an ethnische Säuberung...

Verfasst: 24. Nov 2019 19:09
von Vampy
ich glaub das fällt mehr unter "schädlingsbekämpfung". ein problem grad bei den wildschweinen sind auch die vielen wildunfälle. wenn man sowas volles karacho frontal erwischt kann das ziemlich übel ausgehen.

Verfasst: 24. Nov 2019 20:03
von Mervon2
Schädlingsbekämpfung- o wei!
Bei Mäusen in der Wohnung siehst du das aber anders !
Bei den Wildschweinschäden ist anders als bei Mäusen der Mensch der Verursacher (Schweinezucht und Autoverkehr)!

Verfasst: 24. Nov 2019 20:15
von Vampy
du weißt was "" bedeuten?

die wildschweine heißen wildschweine, weil sie wild sind, also gerade nicht vom menschen gemacht. und bei den mäusen könnte man genauso argumentieren, dass das problem nur ist, dass der mensch in den lebensraum der mäuse eindringt.

bei mäusen habe ich auch geschrieben, dass man das u.u. nicht einfach hinnehmen kann und lebendfallen ein guter kompromiss sind - aber versuch mal n wildschwein mit ner mausefalle zu fangen

Verfasst: 25. Nov 2019 03:38
von Mervon2
Der Grund für die vermehrte Jagd auf Wildschweine ist ja die angebliche Bedrohung der Mastschweine (!) durch die Schweinepest.
Über die andern Gründe Wildschweine zu jagen sollte man losgelöst hiervon reden.
Bist du also für die Mastschweinhaltung und siehst du es als gerechtfertigt an , für diese Wildschweine zu töten?
Das ist die Frage um die es hier geht.

Ich halte aber auch all die andern "Wildschaeden", sowohl durch Wildschweine wie auch durch andere Tiere verursacht, nicht für eine Rechtfertigung der Jagd
(Ausnahme sind lebensbedrohliche Situationen)
Beim Wolf wird über diese Frage zumindest gestritten.Andere Tiere hält man für so wertlos,dass man
keine Diskussion für nötig hält.

Sicher gibt es auch eine Abstufung des Wertes eines Tierlebens.Nach objektiven Kriterien(zB.Lebensdauer und Intelligenz) ist eine Maus weniger schützenswert als ein Wildschwein .
Ob jetzt ein Wildschwein weniger schützenswert ist als ein Wolf,darueber kann man streiten.(anderes Thema,zu dem man eine Meinung haben sollte)

Außerdem ist das Eindringen von Tieren in den Wohnbereich und die Gefahr,dass sie einen selbst anfressen,doch eine andere Situation als wenn sie weniger lebenswichtige menschliche Nutzungsbereiche schädigen.

Verfasst: 25. Nov 2019 04:54
von Vampy
jetzt kommt noch die epidemie-gefahr dazu, aber die wildschweinbestände werden auch regulär dezimiert.
es kommt nicht darauf an, ob man für die mastschweinhaltung ist oder nicht; ich sehe hier die gefahr, dass die epdemie, wenn sie übergreift, ganze bestände flächendeckend vernichten würde. gut, da könnte man sagen, die sterben so oder so, aber das heißt dann auch, dass anderweitig mehr produziert wird, weil die leute deswegen ja nicht weniger schnitzel essen, d.h. es wird vermehrt aus dem ausland importiert bzw. deutschland als bisheriger lieferant wird vom ausland gemieden.
Mervon2 hat geschrieben:
25. Nov 2019 03:38
Außerdem ist das Eindringen von Tieren in den Wohnbereich und die Gefahr,dass sie einen selbst anfressen,doch eine andere Situation als wenn sie weniger lebenswichtige menschliche Nutzungsbereiche schädigen.
ich hätte jetzt noch nie gehört, dass jmd im eigenen wohnzimmer von einer maus die zehen angeknabbert bekommen hat.
und es geht bei der schweineproblematik nicht um "menschliche nutzungsbereiche", sondern in erster linie um den schutz der schweinebestände (die natürlich wiederum dem menschen nutzen)