Verfasst: 22. Jun 2018 16:21
@mevron
Ich sprach von den der Erschaffung der "moralischen Prämissen für die Tierindustrie". Ich habe nicht behauptet, dass Entdeckungen der Wissenschaften, bzgl. der notwendigen Technologie für die Massentierhaltung auf die abrahimitische Religion zurückzuführen wäre. Ich sprach davon, dass die Überzeugung, Tiere als Produkte zu behandeln, eine Überzeugung ist, die sich aus den abrahimitischen Religionen heraus entwickelt hat. Der Glaube, Tiere und Menschen wären durch eine klare Linie getrennt, wird heute nicht mehr nur christlich begründet. Die Idee ist aber aus den abrahimitischen Religonen hervorgegangen. In Naturreligionen, wäre die Tierindustrie in der heutigen Form, moralisch undenkbar. Selbst wenn die Naturreligionen die Technologie dazu besäßen.
Ansonsten stimme ich dir soweit zu was du sagst, nur geht das an meiner Überlegung vorbei.
@hansel
Auch heute ist die Theologie noch keine Wissenschaft, auch wenn sie sich teils wissenschaftlicher Methodik bedient. Sie geht von einer unbegründeten Grundüberzeugung (katholischer oder evangelischer Gott, oder andere Götter) aus und ist daher nicht wissenschaftlich. Da es keinen Beweis für Gott gibt, muss man als Wissenschaftler davon ausgehen, dass es keinen gibt. Eine Theorie für die es keinen Beleg gibt oder diese nicht verifizierbar(wahr/falsch) ist, wie z.B. die Existenz Weihnachtsmanns, ist wissenschaftlich ungültig.
Ich sprach von den der Erschaffung der "moralischen Prämissen für die Tierindustrie". Ich habe nicht behauptet, dass Entdeckungen der Wissenschaften, bzgl. der notwendigen Technologie für die Massentierhaltung auf die abrahimitische Religion zurückzuführen wäre. Ich sprach davon, dass die Überzeugung, Tiere als Produkte zu behandeln, eine Überzeugung ist, die sich aus den abrahimitischen Religionen heraus entwickelt hat. Der Glaube, Tiere und Menschen wären durch eine klare Linie getrennt, wird heute nicht mehr nur christlich begründet. Die Idee ist aber aus den abrahimitischen Religonen hervorgegangen. In Naturreligionen, wäre die Tierindustrie in der heutigen Form, moralisch undenkbar. Selbst wenn die Naturreligionen die Technologie dazu besäßen.
Ansonsten stimme ich dir soweit zu was du sagst, nur geht das an meiner Überlegung vorbei.
@hansel
Das tue ich auch nicht. Ich sprach von der moralischen Veränderung der Gesellschaft nicht von der technologischen Entwicklung.Niemand kann sagen, ob dies zwangsläufig so kommen musste, ob es auch ohne Christentum so gekommen wäre.
Das war die griechische Philosophie, der Antagonist der alten katholischen Theologie. Insbesondere wissenschaftliche Arbeiten von Muslimen oder anderen "Heiden" wurden von Theologen verbrannt oder als Ketzerei abgetan. Wissenschaftler wie Darwin oder Galilei mussten gegen die theologischen Überzeugungen ankämpfen und manchmal mit ihrem Leben dafür bezahlen. Auch wenn ich weiß, dass die katholische Kirche heute so tut, als wären die einzelnen Theologen, die wissenschaftliche Erkenntnisse hervorgebracht haben, repräsentativ für die Theologie. Doch meistens wurden die Erkenntnisse erst hunderte Jahre später anerkannt. Bei Gallei war das übrigens 1992. Aus der Bibel lässt sich keine wissenschaftliche Erkenntnis gewinnen.die Theologie war die Basis aller Wissenschaften
Auch heute ist die Theologie noch keine Wissenschaft, auch wenn sie sich teils wissenschaftlicher Methodik bedient. Sie geht von einer unbegründeten Grundüberzeugung (katholischer oder evangelischer Gott, oder andere Götter) aus und ist daher nicht wissenschaftlich. Da es keinen Beweis für Gott gibt, muss man als Wissenschaftler davon ausgehen, dass es keinen gibt. Eine Theorie für die es keinen Beleg gibt oder diese nicht verifizierbar(wahr/falsch) ist, wie z.B. die Existenz Weihnachtsmanns, ist wissenschaftlich ungültig.