Mäuse im Haus...

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vegabunt
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Beitrag von vegabunt » 31. Okt 2019 12:20

Lee hat geschrieben:
31. Okt 2019 07:30
Was wäre denn die Alternative zum wiederaussetzen?
Eine mögliche Alternative wäre ein artgerechtes Gehege, wo auch die Population kontrolliert werden müsste, damit es nicht zu Tötungen kommt. Wäre sehr aufwendig und platzintensiv, da es keine Haustiere im herkömmlichen Sinne sind.

Oder man fragt beim örtlichen Tierschutzverein nach, ob sie eine Verwendung oder andere Möglichkeit kennen, bzw. was sie vorschlagen würden.

Paul
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Beitrag von Paul » 31. Okt 2019 18:17

Totschlagfallen sind doch ne Alternative? Bevor man das Tier langsam irgendwie verhungern oder totbeissen lässt...

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Vampy
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Beitrag von Vampy » 31. Okt 2019 18:55

wieso werden dann von allen, inklusive tierschutzverein und peta lebendfallen empfohlen? kann es sein dass hier etwas übertrieben wird?
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Paul
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Beitrag von Paul » 31. Okt 2019 19:00

Das wusste ich zum Beispiel echt nicht. Nach meiner Infolage klingt Totschlagfalle irgendwie gnadenvoller als Lebendfalle.

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slartibartfaß
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Beitrag von slartibartfaß » 31. Okt 2019 19:03

Das ist halt keine Frage, die abhängig ist, wie es in Deinen Ohren klingt, Paul. Überhaupt hat diese Unterhaltung etwas absurdes, wenn im Anfangsthread nach Alternativen zu Totfallen gefragt wird und Du dann als Alternative Totfallen empfiehlst.
Wellen des Paradoxen rollten über das Meer der Kausalität (...) an dieser Stelle gibt die normale Sprache auf, besucht die nächste Kneipe und gießt sich einen hinter die Binde.

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Rosiel
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Beitrag von Rosiel » 31. Okt 2019 20:05

vegabunt hat geschrieben:
31. Okt 2019 12:20

Eine mögliche Alternative wäre ein artgerechtes Gehege, wo auch die Population kontrolliert werden müsste, damit es nicht zu Tötungen kommt. Wäre sehr aufwendig und platzintensiv, da es keine Haustiere im herkömmlichen Sinne sind.
Auch nicht wirklich. Ich hatte schon Hawi Ratten (Mutter Farbratte, Papa Wildratte) und eine Haltung in einem handelsüblichen Zuhause ist für die nichts, TA Behandlungen sind auch mit Narkose eine Zumutung (so viel zur Populationenkontrolle) und die 4 Nasen waren von Geburt an bei mir inkl. irgendwann zutraulicher Mutter. Und es wurde ihr Leben lang nicht besser. Vollwilde mag ich mir da gar nicht vorstellen. Zumal Ratten mW auch Stress besser abkönnen als Mäuse.

Paul
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Beitrag von Paul » 31. Okt 2019 20:08

Slarti,
Doch klar hat das Einfluss, wie das klingt, sich anfühlt.
Habe dann wohl nicht alles gelesen, aber die Antwort fürs Tuer könnte auch einfach "Nein, es gibt keine Alternative " sein.

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Vampy
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Beitrag von Vampy » 31. Okt 2019 20:25

slarti hat wohl vergessen dass wir in postfaktischen zeiten leben - da zählen gefühle
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Beitrag von slartibartfaß » 31. Okt 2019 20:32

Paul hat geschrieben:
31. Okt 2019 20:08
Doch klar hat das Einfluss, wie das klingt, sich anfühlt.
Nein. Wie es sich für Dich anfühlt, hat für die allgemeine Bewertung eben keinen Einfluss.

Es ist auch moralisch ein großer Unterschied, ob man ein Lebewesen aktiv tötet oder es seinem "Schicksal" überlässt. Wie Lantha ja schon als Einwand gebracht hat:
Natur.
Deine "Antwort"
"Nein, es gibt keine Alternative "
ist - insbesondere im Vegan-Forum natürlich Unsinn. Würde es die nicht geben, gäbe es eben dieses nicht und Veganismus als solchen auch nicht.

PS. @Vampy - ich bin tatsächlich sehr vergesslich
Wellen des Paradoxen rollten über das Meer der Kausalität (...) an dieser Stelle gibt die normale Sprache auf, besucht die nächste Kneipe und gießt sich einen hinter die Binde.

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Beitrag von Vampy » 31. Okt 2019 20:44

ich schmeiß das mal in die runde
Ist eine Maus gefangen, sollte man ein Tuch darüber decken, um unnötigen Stress zu vermeiden. Mitsamt der Falle kann die Maus nun nach draußen gebracht und in der Kulturlandschaft, in Gärten oder an Waldrändern freigelassen werden. Es empfiehlt sich, den Nager erst mehrere 100 Meter von Haus entfernt aus der Falle zu entlassen, um eine Rückkehr zu verhindern.

Keine Sorge – auch die als Kulturfolger vorrangig in der Nähe des Menschen lebende Hausmaus findet sich draußen zurecht. Entweder sucht sie sich eine neue Bleibe in Schuppen oder Ställen oder sie kehrt zur ihrem Freilandleben zurück und baut sich in der Kulturlandschaft Gänge, legt ein Nest an und lagert Vorräte für den Winter. Durch den Wegfall der menschlichen Nahrung verhungern die Tiere auch nicht sondern sammeln wieder ihre aus Grassamen, Getreide, Früchten und Insekten bestehende natürliche Nahrung.
https://www.aktiontier.org/themen/natur ... le-fangen/
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