Mäuse im Haus...

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Paul
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Beitrag von Paul » 31. Okt 2019 22:56

Ich schau mal , woher ich das habe, dass man Mäuse lieber töten als aussetzen soll :) Aber heute sicherlich nicht mehr .

Mäuse, die am oder im Haus wohnen, leben dort in ihrer natürlichen Umgebung. Das ist ihr Lebensraum, den sie so nicht verlassen würden. Außer Mensch bringt sie barmherzig in den Wald ...

Wenn von vornherein klar ist, dass die Maus verhungern wird, dann hat das nichts mit Tierliebe zu tun, sie irgendwo auszusetzen.

Und nein, auch wenn man vegan lebt muss man auch einsehen, dass der Tod manchmal die bessere Alternative ist für ein Tier.

Gerade hier sollte man sich doch auch darüber unterhalten können, wann ein Tier getötet werden sollte, um nicht länger zu leiden?
Gibt es hier entsprechende Themen ?

Wie gesagt, wegen der Mäuse werde ich auf jeden Fall noch mal schauen.

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slartibartfaß
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Beitrag von slartibartfaß » 31. Okt 2019 23:12

Paul hat geschrieben:
31. Okt 2019 22:56
Mäuse, die am oder im Haus wohnen, leben dort in ihrer natürlichen Umgebung. Das ist ihr Lebensraum, den sie so nicht verlassen würden.
Doch. Schließlich kommen sie ja auch irgendwo her?
Paul hat geschrieben:
31. Okt 2019 22:56
Wenn von vornherein klar ist, dass die Maus verhungern wird, dann hat das nichts mit Tierliebe zu tun, sie irgendwo auszusetzen.
das ist halt Deine stupide Behauptung. Ich persönlich teile die halt nicht, egal wie oft Du das wiederholst.
Paul hat geschrieben:
31. Okt 2019 22:56
Und nein, auch wenn man vegan lebt muss man auch einsehen, dass der Tod manchmal die bessere Alternative ist für ein Tier.
Möglicherweise ist das genau die Frage: was berechtigt Dich denn, über Leben und Tod zu entscheiden?

Paul hat geschrieben:
31. Okt 2019 22:56
Gibt es hier entsprechende Themen ?
Ja, die gibt es. Hier z. B.: Gmühs @ Der Kleintier- & Nager-Thread
muss man da auch einsehen, "dass der Tod manchmal die bessere Alternative ist" (sic!)?
Wellen des Paradoxen rollten über das Meer der Kausalität (...) an dieser Stelle gibt die normale Sprache auf, besucht die nächste Kneipe und gießt sich einen hinter die Binde.

Paul
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Beitrag von Paul » 31. Okt 2019 23:21

Wenn ich die Möglichkeit habe, dass Leben eines Tieres zu beenden, dass sonst nur in Schmerz und Angst leben kann und bei dem kein Tag besser sein wird als der heutige, dann finde ich, ist man moralisch dazu verpflichtet, ein Tier zu töten.
Zuletzt geändert von Paul am 31. Okt 2019 23:24, insgesamt 1-mal geändert.

Paul
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Beitrag von Paul » 31. Okt 2019 23:23

Der Hamsterthread war ernstgemeint?

Ja, bisher nur ne Behauptung, die ich so angenommen habe, weil sie für mich sehr sinnig klingt. Ich werde mich um Quellen bemühen und dann das verbreiten, was mich mehr überzeugt.

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slartibartfaß
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Beitrag von slartibartfaß » 31. Okt 2019 23:34

Paul hat geschrieben:
31. Okt 2019 23:21
dass Leben eines Tieres zu beenden, dass sonst nur in Schmerz und Angst leben kann und bei dem kein Tag besser sein wird als der heutige,
Nette Dramatisierung, Paul - wir reden über Mäuse, die sich des Lebens erfreuen und deren Problem offensichtlich lediglich das ist, dass sie Menschen auf die Nerven gehen. Und wenn Du schon mit "moralischer Verpflichtung" um Dich wirfst - bitte wie lautet Deine Antwort, auf die Frage, was Dich berechtigt, über Leben und Tod zu entscheiden (Dein Schmerz-und-Angt-Versuch mal ausgenommen)?
Wellen des Paradoxen rollten über das Meer der Kausalität (...) an dieser Stelle gibt die normale Sprache auf, besucht die nächste Kneipe und gießt sich einen hinter die Binde.

Paul
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Beitrag von Paul » 31. Okt 2019 23:36

Das war meine Antwort darauf.

So, wie ich es bisher gelernt habe, schickt man Mäuse, die man liebevoll aussetzt, eben genau in ein Unfekd, in dem es nur noch Schmerz und Angst geben wird.

Deshalb erkundige ich mich jetzt nach den Quellen dazu. Könnte ja auch falsch liegen.

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slartibartfaß
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Beitrag von slartibartfaß » 31. Okt 2019 23:59

slartibartfaß hat geschrieben:
31. Okt 2019 23:12
das ist halt Deine stupide Behauptung. Ich persönlich teile die halt nicht, egal wie oft Du das wiederholst.
Wellen des Paradoxen rollten über das Meer der Kausalität (...) an dieser Stelle gibt die normale Sprache auf, besucht die nächste Kneipe und gießt sich einen hinter die Binde.

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Beitrag von Paul » 1. Nov 2019 00:10

So kann man halt alles für nichtig erklären, wenn man keine Argumente mehr hat.

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Beitrag von illith » 1. Nov 2019 02:54

was sollte er denn da für Argumente haben :?:
das ganze fußt ja bisher nur auf einer unbelegten Behauptung. (die natürlich auch stimmen könnte oder eben nicht)
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Beitrag von vegabunt » 1. Nov 2019 08:52

Es sind halt zwei unterschiedliche Meinungen, nur das Slarti fühlbar emotional aus seiner Sicht heraus argumentiert und mehrmals versucht Pauls Ansichten abzuwerten, während Paul objektiv bleibt und Quellen zur Unterfütterung seiner Argumente besorgen will.


Was nun besser ist, ob "die Natur" ein Tier tötet oder der Mensch wird immer eine heikle und auch situative Frage bleiben. Das Recht zu Töten haben wir mMn nicht, aber manchmal leider die Pflicht, gerade wenn es um unsere Haustiere geht und diese krankheitshalber leiden. Oder auch wenn Wildtiere angefahren werden und i.d.R. nicht mehr geheilt werden können, um den Bezug zu den wild lebenden Tieren herzustellen.

Mehrere Stunden in einem engen Käfig eingesperrt sein, ist gerade für ein wildes Fluchttier eine qualvolle Tortour, ohne Zweifel. Der Transport dann an den Aussetzungsort stresst noch dazu. Ob es sich davon wieder erholt, ist die entscheidende Frage. Noch dazu tragen wir die Verantwortung, dass der neue Ort alle Anforderungen bietet, die das Tier zum artgerechten Überleben braucht.

Die Antwort der Tierschutzbeauftragten Dr. Waiblinger aus dem PDF-Papier weiter oben steht noch aus, ich hoffe sie schreibt die Tage zurück.

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