Mäuse im Haus...

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slartibartfaß
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Beitrag von slartibartfaß » 7. Nov 2019 01:31

Nein. Paul bezog sich ja auf Deine (sehr widersprüchlichen) Zitate und das konnte ich ja nicht unkommentiert lassen. Ausserdem erschien es mir höflich, Dich auf meinen grundsätzlichen Unwillen hinzuweisen, wenn Du mich schon direkt ansprichst.

Mir geht es halt eben nicht um Rechthabereien.
Wellen des Paradoxen rollten über das Meer der Kausalität (...) an dieser Stelle gibt die normale Sprache auf, besucht die nächste Kneipe und gießt sich einen hinter die Binde.

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Lee
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Beitrag von Lee » 7. Nov 2019 06:33

Auf Kritik mit einem "mit dir red ich nicht" zu reagieren, ist für mich jetzt nicht gerade die Definition von Höflichkeit, aber da mag ja jeder seine eigenen Vorstellungen von haben.
Muh!

Paul
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Beitrag von Paul » 7. Nov 2019 08:30

Ich fand die Quellen nun nicht schlecht, zeigt sich doch, dass es da eher keinen allgemeinen Konsens drüber gibt.

vegabunt
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Beitrag von vegabunt » 7. Nov 2019 10:47

Lee hat geschrieben:
7. Nov 2019 06:33
Auf Kritik mit einem "mit dir red ich nicht" zu reagieren, ist für mich jetzt nicht gerade die Definition von Höflichkeit, aber da mag ja jeder seine eigenen Vorstellungen von haben.
Nun, unhöflich finde ich das nicht, nur vielleicht etwas unlogisch und vor den erwähnten Weglassungen sich zu drücken versuchend, damit die eigene Sicht ins stimmige Licht gerückt werden kann. (lediglich meine Wahrnehmung) ;)
Aber die Information und Entscheidung finde ich per se völlig ok, jeder ist frei zu kommunizieren mit wem auch immer er will. :up:
Paul hat geschrieben:
7. Nov 2019 08:30
Ich fand die Quellen nun nicht schlecht, zeigt sich doch, dass es da eher keinen allgemeinen Konsens drüber gibt.

Sehe ich ähnlich, bzw, dass es eben stark darauf ankommt, was für eine Gattung im Käfig landet. Schwierig wird es dies im Vorfeld herauszufinden, das geht mMn nur, wenn man korrekterweise zuerst eine Lebendfalle einsetzt. Mit dem Dilemma, was man dann mit der Hausmaus macht, um sie nicht gleich wieder im Haus zu haben, sie aber auch nicht dem sicheren und qualvollen Tod auszuliefern.

Aber sogar der allerbeste Tierfreund wird vermutlich auch etwas ungehalten, wenn die Mäuse den Lebensmittelschrank knacken und zudem aufs Sofa und Bett, plus im Bad auf alle frisch gewaschenen Tücher im Schrank pissen und kacken... ganz abgesehen vom Schaden am Haus. ;)

Sehr wichtig finde ich den Punkt, dass nicht jede Lebend-Falle tiergerecht ist und man darauf das Augenmerk lenken sollte. Heute gibt es diesbezüglich weit bessere Fallen als früher. Schliesslich ist man für das Wohl des Tieres vollumfänglich verantwortlich. Aber es bleibt auf jeden Fall eine schwierige Entscheidung.

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Lee
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Beitrag von Lee » 7. Nov 2019 10:55

Bei ner Lebendfalle haben sie halt die Chance zu überleben.
Bei ner Totschlagfalle nicht.
Für mich stellt sich die Frage ehrlich gesagt gar nicht.

Wilde Mäuse sind Wildtiere und stehen meiner Meinung nach draußen selbst in der Verantwortung zu überleben, selbst wenn die mal nen kurzen Ausflug in mein Haus gemacht hätten.
Und dass der Tod durch Falle "human" erfolgt, kann sein, muss aber nicht. Genauso wie der saubere Blattschuss bei der Jagd oft nur in der Therie existiert.
Muh!

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Vampy
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Beitrag von Vampy » 7. Nov 2019 16:52

also meine mutter hat handelsübliche lebendfallen und da war noch nie ne maus verletzt drin.

und man lässt die hausmaus ja auch nicht in die wildnis, sondern setzt sie irgendwo in der zivilisation los. ich hab drauüen schon genug rumwuselnde hausmäuse gesehen.

ich frag mich immer noch, wie die"quelle" zu ihren ergebnissen kommt. haben die mäuse mit peilsendern ausgestattet, an unterschiedlichen orten ausgesetzt und die dann verfolgt und geschaut welche wie viele tage überlebt?
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Lee
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Beitrag von Lee » 7. Nov 2019 17:01

nur weil du in der Großstadt wohnst. Bei mir beginnt außerhalb der Haustüre die Wildnis.
Das mit den verletzten Mäusen war tatsächlich nur ne vermutung bis jetzt das geb ich zu.
Muh!

vegabunt
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Beitrag von vegabunt » 7. Nov 2019 22:57

Vampy hat geschrieben:
7. Nov 2019 16:52
ich frag mich immer noch, wie die"quelle" zu ihren ergebnissen kommt. haben die mäuse mit peilsendern ausgestattet, an unterschiedlichen orten ausgesetzt und die dann verfolgt und geschaut welche wie viele tage überlebt?
In diesen Studien dürftest du die Antwort finden.
https://www.researchgate.net/publicatio ... ld_studies
https://www.jstor.org/stable/42902579

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Vampy
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Beitrag von Vampy » 8. Nov 2019 00:29

das genaue lesen der quelle war sehr aufschlussreich - da steht nämlich gar nix zu mäusen noch zu dem setup des experiments. es handelt sich um eine vergleichssstudie, d.h. es werden verschiedene studien herangezogen, deren setup aber nicht weiter erläutert wird.
überhaupt wird nie irgendwo von mäusen gesprochen, es geht generell um eingefangene wildtiere, also hasen, schneehasen usw. da stehen dann sachen wie "transportdauer hat nen einfluss, nach 10 tagen gings denen nicht mehr so gut" und man sollte keinen schneehasen vor der haustür aussetzen.

hat also null komma gar nix mit ausgesetzten mäusen, die nach nem halben tag ein paar ecken weiter im stadtpark rausgelassen werden, zu tun.

wir sind also genauso schlau wie vorher
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slartibartfaß
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Beitrag von slartibartfaß » 8. Nov 2019 00:56

Lee hat geschrieben:
7. Nov 2019 06:33
Auf Kritik mit einem "mit dir red ich nicht" zu reagieren, ist für mich jetzt nicht gerade die Definition von Höflichkeit, aber da mag ja jeder seine eigenen Vorstellungen von haben.
Deine Definition von Höflichkeit kann man ja daran erkennen, dass Du mal wieder ungefragt persönliches Verhalten von Usern kommentierst. Übrigens: mit Dir red ich nicht.
Paul hat geschrieben:
7. Nov 2019 08:30
Ich fand die Quellen nun nicht schlecht, zeigt sich doch, dass es da eher keinen allgemeinen Konsens drüber gibt.
Vor allem zeigen sie, dass Du mit Deinem Plädoyer für Totfallen falsch liegst.
Wellen des Paradoxen rollten über das Meer der Kausalität (...) an dieser Stelle gibt die normale Sprache auf, besucht die nächste Kneipe und gießt sich einen hinter die Binde.

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