Begründung von veganer Ethik

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kiara
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Beitrag von kiara » 24. Jun 2010 16:33

Akayi hat geschrieben:
kiara hat geschrieben: Vor 200 Jahren war die soziologische Position der Frau, wie sie damals war, selbstverständlich - ich glaube aber nicht, dass damals alle aus Bösartigkeit diese Unterdrückung mitgemacht haben.
Genauso übrigens wie sich die ganze Geschichte nicht aus reiner Gutmütigkeit heraus ändert.
Inwiefern ist das ein Widerspruch zu meiner Aussage?
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Akayi
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Beitrag von Akayi » 24. Jun 2010 16:54

Das ist hier gar kein Widerspruch. In anderen Threads vertrittst du aber diese These.
recherchiert, was rechtlich so möglich ist

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pünktchen.av
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Beitrag von pünktchen.av » 24. Jun 2010 17:08

kiara hat geschrieben:Ist Misanthropie nicht gewissermaßen ein Widerspruch zu Veganismus?
wieso das denn? mir scheint veganismus ganz im gegenteil häufig ausdruck pubertären weltschmerzes und einer entsprechend misanthrophen einstellung zu sein. die menschen und ihre gesellschaft sind böse, die tiere und die natur sind gut. übrigens eine sichtweise, die mir sehr christlich zu sein scheint: biss in den apfel -> erkennen von gut/böse -> schuld.
Sein Pferdestall war abgebrannt, als Konfuzius von der Audienz heimkehrte.
Er fragte: "Sind Menschen verletzt?"
Nach den Pferden fragte er nicht.

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kiara
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Beitrag von kiara » 24. Jun 2010 17:11

pünktchen.av hat geschrieben:
kiara hat geschrieben:Ist Misanthropie nicht gewissermaßen ein Widerspruch zu Veganismus?
wieso das denn? mir scheint veganismus ganz im gegenteil häufig ausdruck pubertären weltschmerzes und einer entsprechend misanthrophen einstellung zu sein.
Ja, genau das meine ich, das finde ich aber widersprüchlich. Menschen sind ja auch Tiere.
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pünktchen.av
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Re: Begründung von veganer Ethik

Beitrag von pünktchen.av » 24. Jun 2010 17:15

aber schuldfähige und das ändert für viele veganer alles. sonst könnte man von ihnen auch kaum verlangen, sich nach anderen regeln zu richten als alle anderen tiere. und weil sie diese veganen ethikregeln nicht befolgen wollen, sind sie böse. tiere hingegen können massaker aus spass an der freude anrichten und sind immer noch gut.
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kiara
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Re: Begründung von veganer Ethik

Beitrag von kiara » 24. Jun 2010 19:38

Ich halte Schuldfähigkeit für ein ethisch sehr schwieriges Konzept. Deswegen kritisiere ich auch diesen Umgang mit "Omnivoren".

Tieren Schuld an etwas zuzuschreiben halte ich vollends für absurd. Schuld ist ein soziologisches Konzept, und kein Tier lässt sich auf eine mit dem Menschen vergleichbare Art sozialisieren. Daher lassen sich natürlich viele soziologische Konzepte an Tieren nicht anwenden.
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pünktchen.av
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Re: Begründung von veganer Ethik

Beitrag von pünktchen.av » 24. Jun 2010 23:19

auch recht ist in dem von dir verwandten sinn ein soziologisches konzept, weshalb tierrechte unfug sind.
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untitled
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Beitrag von untitled » 25. Jun 2010 00:13

kiara hat geschrieben:Schuld ist ein soziologisches Konzept
Ich möchte mal kurz anmerken, dass "soziologisch" kein Synonym für "soziales" ist.
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Beitrag von kiara » 25. Jun 2010 19:36

pünktchen.av hat geschrieben:auch recht ist in dem von dir verwandten sinn ein soziologisches konzept, weshalb tierrechte unfug sind.
hä, habe ich gesagt, dass soziologische Konzepte Unfug sind?
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Beitrag von pünktchen.av » 25. Jun 2010 21:36

hä? nein:
kiara hat geschrieben: Schuld ist ein soziologisches Konzept, und kein Tier lässt sich auf eine mit dem Menschen vergleichbare Art sozialisieren. Daher lassen sich natürlich viele soziologische Konzepte an Tieren nicht anwenden.
und gleiches gilt für recht (und für moral und ethik usw.).
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