(Fett von mir) ... Ja, das ist korrekt.Stichwort: "Tierqualprodukt". Ich bemerke, dass hier - wie es der Forumtitel schon vermuten lässt - fast alle Argumente nur den einen Tenor beinhalten: Es ist schändlich, sog. Nutztiere unter erbärmlichen Umständen massenweise in Gefangenschaft zu halten und sie "bei Bedarf" zu töten. Richtig, das finde auch ich schändlich!
Solche Aussagen implizieren jedoch, dass es auch ohne Massentierhaltung überhaupt nicht möglich sei, Nutztiere so zu halten, dass sie ihr Leben nicht als "Qual" empfinden. Ist es korrekt, wenn ich daraus folgere, dass Tiere generell nicht getötet werden sollten? Und zwar unabhängig vom Zweck?
Die Zukunft der Nutztiere
Ersteres spricht für das Aussterben lassen. Und bei Zweiterem kannst du dir wieder anschauen wie diese Gefangenschaft in der Regel aussieht bei Stall-, Boden usw. usf. Haltung. Was ist dein Punkt?Laudano hat geschrieben: ↑23. Sep 2022 23:34Vielleicht bedarf es aber einer Definition der Begriffe. Ich glaube nicht, dass Nutztierrassen, die bereits seit einigen tausend Jahren nicht mehr in freier Wildbahn existieren und auch nicht existieren können, ein Empfinden dafür besitzen, in Gefangenschaft zu leben.
recherchiert, was rechtlich so möglich ist
"Gefangenschaft" bedeutet nicht zwangsläufig, in engen Ställen mit wenig Platz oder auf dem Boden gehalten zu werden. "Gefangen" ist ein Tier bereits dann, wenn es keine Möglichkeit hat, sich selbständig außerhalb eines geschlossenen Bereichs aufhalten zu können. Ob es sich dessen bewusst ist, wage ich zu bezweifeln.
Legt man also die reine Definition zugrunde, würde auch ein Gelände von beispielsweise 5 ha als "Gefangenschaft" gelten, oder...?
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Du sprichst einen wichtigen Punkt an, den gerade viele der militanteren Veganer unterschlagen.
Milliarden von Jahre haben Wildtiere sich ungebremst ausgebreitet, sogar, vielleicht sogar besonders, Pflanzenschädlinge. Nemand kümmerte sich in diesen gottlosen Zeiten um das Ökosystem.
Zum Glück leben wir nicht in diesen düsteren Zeiten, ich will mir gar nicht vorstellen müssen, wie traurig da alles gewesen sein muß.
Zum Glück wurde im Anthropozän endlich die Wende geschafft. Nur wenige müssen heute in in Teilen des Ökosystems leben, dass immernich von der ungebremsten Verbreitung von Wildtieren bedroht wird.
Milliarden von Jahre haben Wildtiere sich ungebremst ausgebreitet, sogar, vielleicht sogar besonders, Pflanzenschädlinge. Nemand kümmerte sich in diesen gottlosen Zeiten um das Ökosystem.
Zum Glück leben wir nicht in diesen düsteren Zeiten, ich will mir gar nicht vorstellen müssen, wie traurig da alles gewesen sein muß.
Zum Glück wurde im Anthropozän endlich die Wende geschafft. Nur wenige müssen heute in in Teilen des Ökosystems leben, dass immernich von der ungebremsten Verbreitung von Wildtieren bedroht wird.
Hail Seitan!
Wir vergleichen nicht "Gefangenschaft auf einem Gnadenhof" mit der "freien Wildbahn" sondern den Status Quo der Nutztierhaltung mit dem Management von Nutztieren wenn jegliche Tierausbeutung abgeschafft wurde.Laudano hat geschrieben: ↑26. Sep 2022 12:45"Gefangenschaft" bedeutet nicht zwangsläufig, in engen Ställen mit wenig Platz oder auf dem Boden gehalten zu werden. "Gefangen" ist ein Tier bereits dann, wenn es keine Möglichkeit hat, sich selbständig außerhalb eines geschlossenen Bereichs aufhalten zu können. Ob es sich dessen bewusst ist, wage ich zu bezweifeln.
Legt man also die reine Definition zugrunde, würde auch ein Gelände von beispielsweise 5 ha als "Gefangenschaft" gelten, oder...?
recherchiert, was rechtlich so möglich ist
[/quote]
Woraus kannst du schlüssig folgern, was Tiere in einer "Haltung" als Qual empfinden? Nur den Tod selbst oder noch etwas anderes?
Und wie würde sich ein "Tötungsverbot" auf das Ökosystem auswirken, wenn sich z. B. Wildtiere ungebremst ausbreiten dürften? Oder auch Pflanzenschädlinge...
[/quote]
1. "Haltung" ist nie toll oder wie man so gerne sagt "artgerecht" ... das ist nur die Freiheit. Außerdem hat die (Nutz-)Tierhaltung ja den Sinn, die Tiere auszubeuten.
2. Das Ökosystem braucht keine Menschen, die eingreifen, es reguliert sich alleine. Und nicht die Wildtiere breiten sich ungebremst aus, sondern die Menschen.
Woraus kannst du schlüssig folgern, was Tiere in einer "Haltung" als Qual empfinden? Nur den Tod selbst oder noch etwas anderes?
Und wie würde sich ein "Tötungsverbot" auf das Ökosystem auswirken, wenn sich z. B. Wildtiere ungebremst ausbreiten dürften? Oder auch Pflanzenschädlinge...
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1. "Haltung" ist nie toll oder wie man so gerne sagt "artgerecht" ... das ist nur die Freiheit. Außerdem hat die (Nutz-)Tierhaltung ja den Sinn, die Tiere auszubeuten.
2. Das Ökosystem braucht keine Menschen, die eingreifen, es reguliert sich alleine. Und nicht die Wildtiere breiten sich ungebremst aus, sondern die Menschen.
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Die Massentierhaltung in der Schweiz wird nicht verboten, ist das Ergebnis der Abstimmung vom 25.09.22.
https://www.swissinfo.ch/ger/wirtschaft ... n/47920720
Schade..
https://www.swissinfo.ch/ger/wirtschaft ... n/47920720
Schade..
"Nein, muss ich nicht!"
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Du bist schon ein Troll oder?
Also mir ist schon klar, dass wenn ich Argumente als dumm bezeichne, dass Gegenüber tendenziell nicht mehr zuhört, aber dass ist so unfassbar an der Realität vorbei… hattest du jemals Bio in der Schule und was hast du da über Ökosysteme gelernt?
@Rüssi: ich fürchte Laudano versteht keine Ironie.
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