Die Zukunft der Nutztiere
Die Zukunft der Nutztiere
Wenn mir die vegane Lebensweise vorgibt (ich vermeide bewusst den Begriff "Veganismus", weil der für mich wie eine Krankheit klingt...), auf tierische Produkte aller Art zu verzichten, stellt sich mir die Frage, welcher Zukunft die als Nutztiere bezeichneten Lebewesen ausgesetzt sein könnten, wenn sie für den Menschen uninteressant d. h. nicht mehr verwertbar wären.
Man sollte sich darauf einigen können, dass diese Tiergruppen in sog. freier Wildbahn nicht überleben und somit aussterben würden. In einem anderen Thread wurde angeregt, deren Nachwuchs zu verhindern und in Extremfällen auch das massenhafte Einschläfern von Nutztierbeständen in Erwägung zu ziehen, was immer noch besser sei, als diese weiterhin unter den Bedingungen leben zu lassen und zu verwerten.
Solch nachvollziehbare Argumentation mag ihre Grundlage in der derzeitigen Massentierhaltung finden, widerspricht aber aus meiner Sicht der ethischen Auffassung, grundsätzlich keine Tiere zu töten, elementar.
Nun hat aber auch die Verhinderung der Vermehrung von sog. Nutztieren für mich einen faden Beigeschmack: Ist es nicht von der Natur so gewollt, dass jegliches Leben dem Trieb unterliegt, die Art zu erhalten? Jeder von uns kann dies nachvollziehen. Wird also ein Tier daran gehindert, diesem Trieb nachgeben zu können, wird es meiner Meinung nach gequält. Und das wird hier wohl niemand ernsthaft wollen...
Was kann also unternommen werden, um diesem Dilemma zu entkommen?
Man sollte sich darauf einigen können, dass diese Tiergruppen in sog. freier Wildbahn nicht überleben und somit aussterben würden. In einem anderen Thread wurde angeregt, deren Nachwuchs zu verhindern und in Extremfällen auch das massenhafte Einschläfern von Nutztierbeständen in Erwägung zu ziehen, was immer noch besser sei, als diese weiterhin unter den Bedingungen leben zu lassen und zu verwerten.
Solch nachvollziehbare Argumentation mag ihre Grundlage in der derzeitigen Massentierhaltung finden, widerspricht aber aus meiner Sicht der ethischen Auffassung, grundsätzlich keine Tiere zu töten, elementar.
Nun hat aber auch die Verhinderung der Vermehrung von sog. Nutztieren für mich einen faden Beigeschmack: Ist es nicht von der Natur so gewollt, dass jegliches Leben dem Trieb unterliegt, die Art zu erhalten? Jeder von uns kann dies nachvollziehen. Wird also ein Tier daran gehindert, diesem Trieb nachgeben zu können, wird es meiner Meinung nach gequält. Und das wird hier wohl niemand ernsthaft wollen...
Was kann also unternommen werden, um diesem Dilemma zu entkommen?
- Rüsselkäfer
- Beiträge: 1420
- Registriert: 13.07.2020
Es werden keine "(Aus-)Nutztiere" in die sogenannte freie Wildbahn entlassen und es werden auch keine eingeschläfert. Sie werden dem Schicksal zugeführt, das sie ohnehin erwartet. Und dann gibt es eben keine mehr. Ja, sie sterben aus. Und? Wen interessieren denn Schweine, Kühe, Hühner, Puten etc., wenn sie nicht als Schnitzel, Bratwurst oder Mortadella auf dem Teller landen? Niemanden. Unsere "Nutztiere" werden vergewaltigt bzw. künstlich befruchtet. Deine romantische Vorstellung vom Ausleben eines natürlichen Sexualtriebs ist absurd. Ich kann nicht glauben, dass du das ernst meinst. Letztlich: Lebewesen, die es nicht gibt, haben auch keinen Trieb.

Genau das wird ja durch das Unterlassen der Nachzüchtung verhindert. Es werden keine Tiere mehr getötet, weil es keine mehr gibt. Und btw. werden weniger Pestizide verwendet, weil keine Pflanzen mehr an Nutztiere ver(sch)wendet werden. Ich wiederhole mich.Solch nachvollziehbare Argumentation mag ihre Grundlage in der derzeitigen Massentierhaltung finden, widerspricht aber aus meiner Sicht der ethischen Auffassung, grundsätzlich keine Tiere zu töten, elementar.