Elefanten Jagd in Botsuana

Diskussionen pro & contra
hansel
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Beitrag von hansel » 28. Apr 2024 21:17

hansel hat geschrieben:
28. Apr 2024 21:10
@Mervon2
Du möchtest also Waschbären dorthin siedeln, in denen sie ebenfalls bejagt werden?
Macht vielleicht Sinn, denn Waschbären werden in den USA eher gegessen als hier.

Mervon2
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Beitrag von Mervon2 » 29. Apr 2024 04:14

Das spricht allerdings dagegen.
Nur,was heute in D gemacht wird, ist noch "unfreundlicher".Sie werden in Käfigen gefangen und darin erschossen.

Die Alternative: man sollte in D und Europa zunächst mal große dünn besiedelte Geiete zu jagdfreien Zonen erklären.
Nach dort konnte.man Waschbären u.a.Tiere umsiedeln. Dort konnte auch der Wolf als natürlicher Feind leben.

Fernziel sollte " jagdfrei überall" sein ( doch genau das Gegenteil passiert)
In dicht besiedelten Gebieten könnte man zunächst mal in Naturschutzgebieten die Jagd verbieten.Nach dort könnten sich Rehe,Hirsche und Wildschweine zurückziehen ,sie würden dann weniger Schäden an Land- und forstwirtschaftlichen Flächen anrichten.Aber heute werden selbst NSGs intensiv genutzt ,was nicht sein sollte!

hansel
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Beitrag von hansel » 29. Apr 2024 11:30

Mervon2 hat geschrieben:
29. Apr 2024 04:14
In dicht besiedelten Gebieten könnte man zunächst mal in Naturschutzgebieten die Jagd verbieten.Nach dort könnten sich Rehe,Hirsche und Wildschweine zurückziehen ,sie würden dann weniger Schäden an Land- und forstwirtschaftlichen Flächen anrichten.Aber heute werden selbst NSGs intensiv genutzt ,was nicht sein sollte!
Du meinst tatsächlich, Rehe, Hirsche und Wildschweine würden sich freiwillig in dicht besiedelte Gebiete zurückziehen? - Wo sie zudem weniger Nahrung finden als in bewirtschafteten Flächen?
Das ist bei Rotwild ausgeschlossen, da sie als ursprüngliche Steppenbewohner eigentlich menschenfreie Gebiete zum Rückzug brauchen (die sie in D aber nur noch in tiefen Wäldern finden) und die Gelegenheit zum Wandern benötigen um einer Genverarmung entgegen zu wirken. Gerade bei Rotwild wollen die Fachleute keine generelle Ausbreitung und streben in nicht so geeigneten Flächen rotwildfreie Gebiete an.
Bei Rehwild ist dies eher möglich, da sie als Konzentratselektierer in parkähnlichen Gebieten wie Friedhöfen eher Nahrung finden, aber doch problematisch, da sie bei Störungen leicht kümmern und durch den Kfz-Verkehr besonders gefährdet sind.
Wildschweine könnte man fast als Kulturfolger bezeichnen. Aber hier zeichnen sich in dicht besiedelten Gebieten Probleme ab, da viele Menschen den "Besuch" einer Rotte in Friedhöfen, Gärten und sogar Gebäuden mit den nachfolgenden Schäden nicht gerade erhebend finden.
Mir scheint, dass du über die Lebensweise von Wildtieren wenig oder falsch unterrichtet bist.

Das "Umsiedeln" von Wild sollte nur die allerletzte Möglichkeit sein und nach Möglichkeit unterbleiben. (Der Verein Wildtier Rettung in Brandenburg ist deshalb strikt dagegen) Wild zieht es in erster Linie dort hin, wo es ausreichend Futter findet.
Ausnahme: Basel siedelt z. Zt. seine zahlreichen Friedhofsrehe am Hörnli in den Kanton Jura um.
Da leben sie natürlicher (aber werden dann auch bejagt.- Was ebenfalls natürlich ist.)
Zuletzt geändert von hansel am 29. Apr 2024 12:51, insgesamt 7-mal geändert.

hansel
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Beitrag von hansel » 29. Apr 2024 11:32

Gedoppelt

Mervon2
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Beitrag von Mervon2 » 29. Apr 2024 16:20

Mit " dicht besiedelte Gebiete" meine ich die Regionen mit hoher Bevölkerungsdichte, also in D fast überall. Jagdfreie Zonen werden hier besonders benötigt.

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