in einem anderen veganforum argumentierte da jemand ziemlich heftig gegen, da das ja de facto ein nachhaltiger eingriff (im doppelten sinne) ist und man der natur ihren lauf lassen solle.
das überschneidet sich mit försterInnen-thema, wo ich ja auch die frage stellte, ob es zu vertreten ist, dass wildtiere im winter durchgefüttert und ggf. medizinisch versorgt werden und die dezimierung des bestands von försterInnen und jägerInnen übernommen wird, was einen begrenzten, aber vermutlich recht gesunden und fitten bestand zur folge hat oder ob eher die fütterungen etc. unterlassen werden sollten und die dezimierung auf 'natürlichem' wege via krankheiten/seuchen, hungertod usw. geschieht.
die gleiche frage wäre ja bei (verwilderten) hofkatzen und straßenhunden zu stellen.
hat von den haustierhalterInnen hier mal jemand wesenveränderungen nach der kastration eines tieres festgestellt?
bei unseren aktuellen katzen/katern haben wir die sofort durchführen lassen, als sich erste rollig-/ranzigkeit-zeichen bemerkbar machten. da war keine veränderung des (jeweils äußerst "eigenen") 'charakters' wahrzunehmen.
bei einer unserer früheren katzen (der mutter von 3en unserer jetzigen) haben wir scheiße gebaut und die in ziemlich fortgeschrittener (2.er) schwangerschaft kastrieren lassen (inkl. abtreibung dann) - die war durch hinterher. wurde nicht lang danach auch überfahren (r.i.p.
).einen anderen aspekt hat auch meine mutter mal aufgebracht: in deren nachbarschaft hatte ein dominanter kater sein revier (mutmaßlich unkastriert), der dem (kastrierten) kater (r.i.p.
) meiner eltern immer ziemlich übel zugesetzt hat; kann es sein, dass ein kastrierter kater durch mangelnde hoden weniger testosteron im blut hat und einem nichtkatrierten dadurch schon von vornherein benachteiligt ist im kampf?das sind so meine allgemeinen gedanken dazu.^^
trotzdem bin ich summa summarum pro-kastration.
wie seht ihr das?
dachte du wärst eher pro?
